Aber dafür steht sie ein, die Literatur, dafür stehen die Dichter. Ob Kritiker das mögen, ob ihre Leasingraten das mögen. Ob die Rechtsprechung das mag. Ob die Correctness das mag. Oder ob nicht.
[Nun erscheint das h i e r: Obwohl ich es doch löschen wollte. Aber die Arbeit an einer Rezension fällt, wie dieses Logbuch, unter „Kunst“. Und es war Ricarda Junge, die mir nachts am Telefon, weil ich doch immer, während ein Text entsteht, mit jemandem über ihn sprechen muß… die mir nachts am Telefon riet, auf Sottisen und Polemiken in dieser Kritik zu verzichten. Mein Ende tue dem Roman nicht gut, es stelle ihn in einen zwar sehr berechtigt positionierten Zusammenhang, von dem indessen viele Leser nichts wüßten. Das irritierte sie und lenkte deshalb von dem, was eigentlich gesagt wurde – und zu sagen s e i -, ab. Die junge Frau hat recht. Weshalb ich strich.]
[GUANTÁNAMO, nachgetragen.]