6 Uhr: Wieder kaum geschlafen, wieder hat sich mein Junge die halbe Nacht hin-und hergewälzt, mal weinend, mal nur unruhig. Dann, morgens gegen vier, kam es endlich heraus: Er hält die Hand gegen die Wange, hinter der bereits eine provisorische Plombe auf die engültige Behandlung wartet, das wurde jetzt einfach…
Das Problem der Verharmlosung durch mythische Metaphern, das ich h i e r im „Nachtrag“ ansprach, also das der Harpyien, löst sich durch krudeste Konkretisierung. Man muß nur auf die Fantasy-Spiele schauen, die sich, bis hin zu Lego, in den Köpfen unserer Kinder ausgebreitet haben, um zu begreifen, was im…
[Schreker, Die Gezeichneten (walkman).] 6.06 Uhr: Zehn vor fünf hoch, dem schlafenden Kleinen auch meine Decke noch übergelegt, dann in die Küche. Kaum noch Kaffee, und ich hab grad noch 30 Euro fürs Wochenende, weil das vom Verlag überwiesene Geld noch nicht auf dem Konto war. „Nun geht also auch…
In "Tagebuch"
4 thoughts on “Die wilden Hunde von Pompeii.”
Das ist schön, daß in Ihrem Hause die Hunde vom Pompeii Abenteuer und Freude verbreiten. Damit wissen wir Krausser-Leser endlich, in welcher Sprache Mutter Erde spricht: Bebisch. – Ach, es ist einfach was Beruhigendes, wenn man mitbekommt, wie die von mir als Leser geschätzten Autoren sich gegenseitig schätzen. Danke für Ihren sehr schönen Einblick.
Draussenkunde Nun haben Sie`s geschafft! Nun hab ich die „wilden Hunde“ auch angefangen zu lesen. (Ich muss mich dazu nicht zwingen, ich lese gerne Kraussertexte, habe diesen in meiner Pipeline also bloss vorgezogen) – Das erste Kapitel gestern, so wars geplant, und dann doch fünfzig Seiten. Schmunzeln, manchmal auch haltloses Lachen, und ich verstehe nun wirklich, warum einige Rezensenten meinten, dieser Text könne von jedem/jeder aller Altersgruppen gelesen werden, freue mich also, wenn er Ihrem Sohn (und Ihnen) so gefällt, frage mich aber auch gleichzeitig: Lachen sie an denselben Stellen? Mir scheint der Text so geplant zweigleisig konstruiert zu sein, was das Bedienen des kindlichen, des erwachsenen Humors angeht, dass ich mir in Ihrem Falle ein eher serielles Schmunzeln vorstelle. Sei`s drum – ich tauche noch ein bisschen ein …
Das ist schön, daß in Ihrem Hause die Hunde vom Pompeii Abenteuer und Freude verbreiten. Damit wissen wir Krausser-Leser endlich, in welcher Sprache Mutter Erde spricht: Bebisch. – Ach, es ist einfach was Beruhigendes, wenn man mitbekommt, wie die von mir als Leser geschätzten Autoren sich gegenseitig schätzen. Danke für Ihren sehr schönen Einblick.
Draussenkunde Nun haben Sie`s geschafft! Nun hab ich die „wilden Hunde“ auch angefangen zu lesen. (Ich muss mich dazu nicht zwingen, ich lese gerne Kraussertexte, habe diesen in meiner Pipeline also bloss vorgezogen) – Das erste Kapitel gestern, so wars geplant, und dann doch fünfzig Seiten. Schmunzeln, manchmal auch haltloses Lachen, und ich verstehe nun wirklich, warum einige Rezensenten meinten, dieser Text könne von jedem/jeder aller Altersgruppen gelesen werden, freue mich also, wenn er Ihrem Sohn (und Ihnen) so gefällt, frage mich aber auch gleichzeitig: Lachen sie an denselben Stellen? Mir scheint der Text so geplant zweigleisig konstruiert zu sein, was das Bedienen des kindlichen, des erwachsenen Humors angeht, dass ich mir in Ihrem Falle ein eher serielles Schmunzeln vorstelle. Sei`s drum – ich tauche noch ein bisschen ein …
*Schmunzelt. Seriell.*