Am Ende des 20. Jahrhunderts werden wir Zeugen des Siegeszugs einer mechanistischen Vorstellung vom Körper, die im kartesianischen Dualismus ihre Wurzeln hat, der seinerseits die Wirklichkeit in das immaterielle Bewußtsein und die träge Materie (zu der Descartes auch den menschlichen Körper zählte) teilt, die durch mechanische Begriffe vollständig erfaßt werden können.
„Die Ergebnisse helfen uns, besser mit Bildmotiven zu arbeiten. Unser Ziel ist es, im Kunden durch Warenbilder eine positive Emotion zu schaffen. Dann ist der Kunde gut gelaunt und kauft vielleicht was.“ Roland Jenny, Shop Consult. Und Walla, Uni Münster: „Schließlich geht es um den kontrollierten Eingriff in die unbewußte Informationsverarbeitung des Gehirns.“
Der Seele kommt keine Wirklichkeit zu. Aber sie ist ein regulatives und daher notwendiges Postulat der Anthropologie. Zu der gehört die Dichtung.