DTs. (3. Dezember 2004).



Tagesplanung




6.15 Uhr:

ARGO.

6.45 Uhr:

Den Kleinen wecken, ihm Frühstück bereiten, zur Musikschule.

8 Uhr:

ARGO ff.

9 Uhr:

Den Kleinen von der Musikschule zur Kita bringen.

9.30 Uhr:

ARGO ff.

11 Uhr:

DIE DSCHUNGEL.
SCHOSTOKAOVITSCH-Kritik.

14 Uhr:

ARD-Hauptstadtstudio: Aufnahme KRAUSSER-Rezension (Pompeii).

15 Uhr:

DIE DSCHUNGEL.

16 Uhr:

Kinderzeit.

21 Uhr:

ARGO.






Abendessen.













„Genau, genau! Glück schmeckt wie Kakao!“

21.16 Uhr:
[Johann David Heinichen: incipit lamentatio Jeremiae (Internet-Radio)]

Nun schläft er.
„Die Mama weiß sooo viel – und alles sagt sie mir“, hat er am Abendbrotstisch formuliert und darauf bestanden, daß n u r die Kerzen an sind und keine Lampen. Dann wieder einer seiner innigen Zärtlichkeitsimpulse; zum Einschlafen krabbelt er nackt, wie er ist, auf mich drauf und rollte sich auf mir zusammen; schließlich rollt er runter, dreht sich zur Seite, zieht meinen rechten Arm vor seine Brust und hält sich an meiner Hand fest, während er in den Schlaf hinuntersteigt. Er seilt sich gewissermaßen ab an meiner Hand. Dann ist er unten.

Ich schwanke, ob ich noch etwas arbeiten oder die DVD ansehen soll, die ich mir aus der Videothek mitgebracht habe. An sich ist mein ARGO-Pensum für heute übererfüllt, auch die Schostakovitsch-Kritik ist geschrieben und mittags in der ARD die Krausser-Kritik aufgenommen worden. Etwas Neues fang ich heute nicht mehr an, die Fritz-Arbeit steht ab Montag auf dem Programm. Ein unvermuteter Scheck von der VG Wort würzte den Tag auch ökonomisch ein wenig: Kabel-Tantiemen aus drei Jahren. Kein großer Betrag, aber er trägt eine Monatsmiete. Segensreich, da, wie ich vorhin mitbekam, als ich mal wieder Post öffnete, letzten Monat auch ein Krankenkassenbeitrag geplatzt ist. Da muß ich aufpassen, weil mein Junge mit dranhängt.

Und ich habe, für Sonntag, eine Entscheidung zu treffen. Kostet viel Mut.

23.33 Uhr:

DVD geschaut: „Avalon“. Interessant, nicht auf Zetteln die Beobachtungen zu notieren, sondern das Notizprogramm parallel mitlaufen zu lassen und sozusagen auf der Leinwand, die den Spielfilm zeigt, auch die Gedanken darüber unterzubringen. Mehr dazu dann morgen auf der Hauptseite. Ist jedenfalls auszuführen; ästhetische Erkenntnistheorie, praktisch. Jetzt zieh ich erstmal noch „I, robot“ nach, den ich im Kino nicht sehen wollte, jetzt aber, preiswerter, an meinem Arbeitsgerät in die Anschauung bekomme. Vielleicht ist es auch d a s: zu arbeiten, während man schaut, und unmittelbar mit formulierten Gedanken zu reagieren.

Arbeitsfortschritt:
ARGO, bis TS 103.
SCHOSTAKOVITSCH-Kritik geschrieben.
KRAUSSER-Rezension aufgenommen.