7.56 Uhr:
Nun wirklich absolut verschlafen. Ich werde von Katanga wach, der auf dem Flur offenbar bewußt nachdrücklich die Badezimmertür schließt. Rasantes Hochfahren, den Kleinen wecken, “Süßer, wir haben verschlafen”, er ist enorm kooperativ und braucht für sein Müsli-Schälchen tatsächlich nur 15 Minuten statt der dreiviertel bis ganzen Stunde wie sonst. Zähneputzen, anziehen, zur Musikschule. Kurze Rast hier, das Dts, dann wieder davon, den Kleinen von der Musikschule zur Kita bringen und in die Arbeitswohnung an den Text.
Tagesplanung
MF ff.
Kinderzeit erst ab 19 Uhr, da schon wieder eine Geburtstagsfeier ist.
12.09 Uhr:
[Death and the Flower.]
Keith-Jarrett-Tag. Und der Winter mag nicht weichen: Schneeflocken, italienisch-adjektivisch morbide, fallen dick durch den Regen. Dabei sitze ich im T-Shirt, von Zeit zu Zeit Alexandras Stickjacke überziehend, am Schreibtisch und habe den Ofen gestern längst ausgehen lassen, so daß ich spüre,von innen aus der Haut kleine Impulse herausfeuernd: Es ist Frühling.
Lese MF. Tippe. Höre.
Die MF-Struktur wird mir immer klarer. Die Depression verfliegt darüber spürbar, zerfleddert sich. Körpergefühl, ausgerechnet gegenüber diesem verlorenen Texten.
Nachtrag.
Sexualität & brodelnder Eros. Chats.
Arbeitsfortschritt:
MF, Exzerpte ff.
Eigner-Scan-Texte fertig; auch Korrekturen ue.