Gender. Wigwogl von Fritz. Rolf Michaelis.





Was träumst du noch, Tochter der großen Stadt? Siehst du nicht, ich weine. Was fällt auf dein Bett? Steine, lauter kleine Steine weine ich. Andere Tränen, kennt dieses Land nicht. Wiglwogl, nirgendwo. Dort bist du zuhause, ganz so wie: die Söhne und Töchter dieses Landes. Wiglwogl, nirgendwo. Du mußt suchen, finden wirst du sie nicht mehr. Diese Wunden heilt dir niemand.

Dazu Rolf Michaelis am 10. Januar 1986 in der ZEIT:

Mit einer “steinbeißenden Frau” und anderen Fabelwesen ist der Roman eine Mischung aus der Märchenwelt Tolkiens (“Der Herr der Ringe”) und einer gewissen Art der Literatur von Frauen, in der Ökonomie des Erzählens geringer geschätzt wird als ungehemmt strömendes Erzählen.

3 thoughts on “Gender. Wigwogl von Fritz. Rolf Michaelis.

  1. Nähe. Was redest Du noch, Mutter der großen Worte? Siehst du nicht, ich weine Blut. Was fällt auf Dein dürres Lager? Blätter, lauter kleine Blätter wie Ameisen. Andere Tränen kennen diese Lande. Shabbathai, hier. Hier ist Dich daheim, ganz so wie die Dämonenengel dieses Landes. Shabbahtai, überall. Du musst ruhen, gebären wirst Du sie. Diese Wunden sind Oasen in der Wüste.
    (Source im YMS – frei nach Fritz)

    Närrin, schreibe nicht die Ader in den Leib, wenn Du rasen kannst durch Sie.
    Wir kennen das Tor, an dem Du weinst.
    (An Fritz)

    An Michaelis:
    Wenn Sie mit dem ungehemmten Fließen ein Problem haben, werden Sie schwul.
    (Man(n) sehe mir die scherzhafte Rotzgörigkeit hier im rechten Lichte nach)

  2. The Fatback Band… … sagt dazu ähnlich, allerdings deutlich entspannter: Wicky Wacky. Aber das Fantasy-Geschwülste schon seit dem 19 Jhd. nicht mehr gender-konstituierend sind, sollte sich auch bis zu Herrn Michaelis rumgesprochen haben.

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