Daß die Formulierungen grammatisch gesehen oft mißbezüglich sind, gibt ihnen zugleich das Ungefähre der Gefühle zurück. Wenn man das einmal begriffen hat, wenn man es spürt, dann glitschen die ganzen studienrätigen Vorbehalte der Kritik an Marianne Fritzens Romanen einfach ab.
Es gibt so etwas wie einen Rezeptionswillen. Er ist das Gegenstück zum Kunstwille, der schaffen will. Der Rezeptionswille will verstehen.
Keine neue Kunst ohne ihn.