Toll.
Original Sin. Ein wundervoller Film, der viel über die Liebe weiß. Wenn sie unerbittlich, also wahr ist.
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Toll.
Original Sin. Ein wundervoller Film, der viel über die Liebe weiß. Wenn sie unerbittlich, also wahr ist.
angelina ist eine der aufregensten schauspielerinnen derzeit (und wenn ich das als frau sage zählts doppelt)
klingt spannend
hab ihn aber noch nicht gesehen
(wie konnte dies nur geschehen?)
Ich traue… …dem ästhetischen Urteil einer Frau über Frauen nur in Bezug auf sich selbst. Und da fällt das Urteil oft vernichtend aus. Zu Unrecht.
Unerbittlich Herr Herbst, Sie sind im Herzen ein unerbittlicher Romantiker …
Ja, doch.
schön nicht war
Sagen wir: ein barocker Romantiker. (Leben im Widerspruch.)
Aber ja doch. Ich hab mich lange dagegen gewehrt. Aber Jolie hat etwas von meiner – mir verlorenen – Frau. Etwas s e h r viel.
[Das Happy-end am Ende, übrigens, lügt. (Wo, zum zweiten übrigens, s o n s t?) Für so etwas ist Liebe zu hart.]
Happy Endings Es gehört zur Romantik, der Liebe ein Ende zu geben, das sie unendlich fortschreibt. Damit lügt die Romantik nicht. Sie verwandelt das Ende in eine Geste liebenden Verzichts, das heißt, den Tod.
Eben. Den Tod. A l l e großen Liebesmythen enden mit ihm. Denn sonst endete die Liebe im Alltag. Im Geschirrabwaschen, den Flur aufwischen, gemeinsamen Zähneputzen und gemeinsamen nebeneinander Einschlafen auch dann, wenn man einander nicht lieben wollte. Liebe endete darin, die Flatulenzen des Partners liebevoll wie die eines Kindes an sich zu nehmen.
Der Tod muß aber nicht liebender Verzicht, sondern kann auch die symbolische Geste sein, die sich im Moment der tiefsten Ekstase völlig unsymbolisch gegenseitig das Leben nimmt.
Und hier. Eine wundervolle Reaktion auf Die Niedertracht der Musik:
herbstlese bei pommerland
(Wusste nicht, wo ich das sonst passend hinkommentieren sollte.)