Es geht nicht darum, Authentizität zu erhalten, vielmehr soll sie erschaffen werden.
[Die Texte – auch Kommentare – bearbeiten, als wären es Formulierungen eines Romanes.
Das nämlich s i n d sie.]
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Es geht nicht darum, Authentizität zu erhalten, vielmehr soll sie erschaffen werden.
[Die Texte – auch Kommentare – bearbeiten, als wären es Formulierungen eines Romanes.
Das nämlich s i n d sie.]
ob man es roman nennen soll/kann?
S o herum. Wäre es a u c h wieder falsch. Momentan erinnert das Projekt – in der provisorischen Typoskript-Fassung – eher an Menschliches. Allzumenschliches, bzw.tatsächlich ans Passagenwerk. Für einen Roman fehlt es an abgeschlossener Handlung, auch wenn mir bewußt ist, daß die Tagebucheinträge z.B. von Lesern wahrgenommen werden wie die Erzählungen einer Figur. Was immerhin nicht unrichtig ist. Vielleicht erfinde ich auch noch eine Geschichte h i n e i n. Ich habe noch keine Ahnung, aber das wäre ziemlich konsequent.
Eine Geschichte hinein erfinden, ja bitte. Wahrscheinlich bleibt es dennoch bei einem Passagenwerk, aber der Vorteil von Passagenwerken ist die Offenheit in beinahe alle Richtungen, die Raum genug lässt, um eigene Richtungen darin unterzubringen.