[Während des Rundlaufs auf der Tartanbahn ist mir das aufgrund eines B i l d e s eingefallen, an dem ich vorbeilief: Ein Junge von etwa zwölf hängt sich in die Maschen des Drahtes und starrt mich fassungslos an. Bei ihm steht ein geheimnisvoller junger Schwarzer, von dem ich sofort den Eindruck habe: er ist des Jungen Vergil.]
Ein Junge, nennen wir ihn Hagen, wächst allein bei seiner Mutter auf: Bei einem Unfall kam sein Vater ums Leben; Hagen war damals vier. Der Junge sucht ihn jedoch, er glaubt nicht an einen Tod: er sucht den Vater in anderen Männern, nimmt sich vor, später auf Reisen zu gehen, die Kontinente nach dem Vater zu durchstreifen. Seine Mutter, die er sehr liebt, die ihm aber den Vater nicht ersetzen kann, ist so hilflos, daß sie, obwohl auch sie an ihrem verstorbenen Mann hängt, nach einem neuen Gatten sucht, der dem Jungen den Vater ersetzen könnte. Dabei trifft sie auf Wilburn, den jungen Schwarzen. Sie nimmt ihn mit nach Hause. Von Anfang an aber ist der Kontakt zwischen ihm und Hagen sehr viel intensiver als der zwischen ihm und der Frau. Die beiden ‚Männer’ verbringen sehr viel Zeit miteinander. Und eines Tages fragt Wilburn Hagen, ob er seinen Vater sehen wolle…
„Du darfst ihn nicht ansprechen… nie… sonst verschwindet er“, fordert der schwarze Vergil bereits an dem Zaun von dem Jungen. Das Schöne an dieser Bedingung ist: es kann sich nun um irgendwen handeln, für den Jungen i s t er der Vater; oder aber die Phantastik ist Reaität: dann wäre es sowieso der Vater. Eine solche Erzählung erreicht genau den ungefähren Raum, den ich immer wieder anstrebe und meine.