Lerne, das zu verachten, sprach zum Burschen die Alte,
Was zu l i e b e n dich Sehnsucht und Hoffnung gelehrt.
[Distichon 10.
Zum ersten Mal stimmt das Metrum;
Die Distichen zuvor werden ihm
angeglichen werden.]
Zum ersten Mal stimmt das Metrum;
Die Distichen zuvor werden ihm
angeglichen werden.]
„Ich habe, wenn man andere gut machen will, keinen besseren Rat,“ eröffnete er das Ergebnis, zu dem er kam, seinem Sohn „als daß man selbst gut sei; auch Matthias Claudius sagt: ‚Ich kann nichts anderes aussinnen, als daß man selbst sein muß, wie man die Kinder machen will‘!“ Und mit diesen Worten schob Professor Lindner gütig und entschieden die Nachspeise von sich, obgleich es seine Lieblingsspeise Milchreis mit Zucker und Schokolade war, ohne sie zu berühren und seinen Sohn durch solche liebende Unerbittlichkeit zwingend, zähneknirschend das gleiche zu tun.“
Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, Aus dem Nachlaß
Den einen Rat gibt, bei Musil, ein M a n n. Den anderen die Frau.
daß es um DIE mutter geht, ist sehr deutlich herauszulesen : dennoch scheint aus dem zitat ein „du sollst nicht wollen, was du willst“ heraus : insofern die parallele
(((milchreis bereitete mutter immer dann, wenn vater nicht da war : der mochte sowas nicht — also waren wir dann vaterlos milchreisglücklich — autobiomäßiges das)))