Geht’s dort hinab in das Tal.
Geht’s unterm Schal in dein Herz.
Hab ich den Schmerz berührt mit den Händen.
Hab, daß sie sich fänden, unser Leid
fürs Uns bereit aus dem Ofen geknetet.
Um was ich gebetet, nun geh ich hinein.
Das wartet am Rain. Auf den Feldern,
den Äckern, lichten Wäldern liegt es.
Sonnengebreitet versiegt es, je weiter
ich schreite. Ganz heiter flimmert das Land.
Duft steigt aus Sand, von Getreide.
Über jeder Weide flimmert dein Haar.
Und was ich war, geht mit mir fort.
In Ferne ein Ort. Ich selber verschwinde,
nur an der Linde noch ein Punkt. Vorbei schon.
Ich hebe vom Mohn meinen Blick.
Aufleuchtend rot im Genick, was ich sah:
was verging, wie ich da gehe und gehe,
am Baumgrüppchen stehe. Rasende Masten
sind noch und hasten vorüber. Verschmiert,
transitorisch transformiert. Mal das Rot,
viel Grün, mal ein Schlot, braune Erde.
So, wie du warst. So, wie ich werde.
ICE FFM-Berlin. Berlin.
du stehst vor immergleicher wahl
es ist viel qual – ich weiß – fürs herz
im ice und westwärts – ho! da blenden
die sonnen aus händen – unentzweit
und wollen ein „weit!“. ach, betretet
doch das, was ver-letet, ein hain
– so ganz für sich allein -: und ich verlass‘
den reim, und fass‘ ihn wieder: er wiegt es
er will kein versiegtes, nur eine leiter
hinab in das „weiter“, ist brunnenland
an meeresstrand : weide deine haare
und bleibe die wahre : die reede, der port
nicht rede mich fort, ich selber verschwinde
und dennoch ich binde den rot-roten mohn
an dein „vorüber schon“, so unendlich nah
was mir dein „ich sah“, und gehe und gehe
geschwinde und sehe, wie sie vorüberhasten
die noch und noch masten – der blick blessiert
schaut vergittert-vertiert. nicht aber den tod
gebietet ziegelnd der schlot: ist doch sein wesen
zu zeigen, was vor ihm schon immer gewesen