Moralisches Handeln ist eines, das aus der Annahme hervorgeht, daß eine Handlung richtig und daß, was richtig (recht) sei, auch gut sei. Diese Annahme ist ein Glaube. Deshalb ist jede moralische Handlung eine religiöse.
Zu unterscheiden hiervon ist die Handlung aus Gründen moralischer Norm, etwa nach in Gesetzen verankerten Ge- und Verboten. Es ist durchaus möglich, daß eine solche Handlung zwar gesetzkonform, mitnichten aber moralisch ist, wie umgekehrt, daß die moralische Handlung rigide gegen gesetztes Recht verstößt. Die moralische Handlung – eben w e i l sie religiös ist, praktische Religiosität aber nur subjektiv, nämlich im persönlichen Glauben, fundiert sein kann – ist n i c h t formalisierbar. Es sei denn, sämtliche jetzt und in der Zukunft lebenden Individuen kämen j e überein, daß ein Grundsatz ein moralischer s e i, und zwar indem sie a l l e ihn gleichzeitig persönlich glaubten. Nur unter dieser Voraussetzung kann allgemein moralisch gehandelt werden. Jede andere Form moralischer Grundsatzbestimmung ist eine unmoralische, d. h. anderslautende Überzeugungen unterdrückende. Wenn diese, bzw. deren Träger, weiterhin moralisch handeln möchten, m ü s s e n sie gegen die moralischen Grundsatzbestimmungen verstoßen. Für den moralischen Character ist deshalb der Gesetzesverstoß geradezu programmiert.
Dies gilt zwischen Individuen wie zwischen Völkern und Kulturen.
Zu unterscheiden hiervon ist die Handlung aus Gründen moralischer Norm, etwa nach in Gesetzen verankerten Ge- und Verboten. Es ist durchaus möglich, daß eine solche Handlung zwar gesetzkonform, mitnichten aber moralisch ist, wie umgekehrt, daß die moralische Handlung rigide gegen gesetztes Recht verstößt. Die moralische Handlung – eben w e i l sie religiös ist, praktische Religiosität aber nur subjektiv, nämlich im persönlichen Glauben, fundiert sein kann – ist n i c h t formalisierbar. Es sei denn, sämtliche jetzt und in der Zukunft lebenden Individuen kämen j e überein, daß ein Grundsatz ein moralischer s e i, und zwar indem sie a l l e ihn gleichzeitig persönlich glaubten. Nur unter dieser Voraussetzung kann allgemein moralisch gehandelt werden. Jede andere Form moralischer Grundsatzbestimmung ist eine unmoralische, d. h. anderslautende Überzeugungen unterdrückende. Wenn diese, bzw. deren Träger, weiterhin moralisch handeln möchten, m ü s s e n sie gegen die moralischen Grundsatzbestimmungen verstoßen. Für den moralischen Character ist deshalb der Gesetzesverstoß geradezu programmiert.
Dies gilt zwischen Individuen wie zwischen Völkern und Kulturen.
[Moral.
Globalisierung.
Terrorismus.]
Globalisierung.
Terrorismus.]
„….Gesetzesverstoß geradezu programmiert“. Wenn es soweit ist, stehe ich gerne Schmiere…
zustimmung. im großen und ganzen. aber ein gewisser standard ist auch nicht abzulehnen. so meine ich etwa, dass das recht auf leben (= die pflicht meiner mitmenschen, handlungen zu unterlassen, die meinen tod herbeiführen) durchaus zu befürworten ist. (im sinne des naturrechts und dem damit verbundenen recht auf selbsteigentum.)