Die Entscheidung die Dinge weiterhin in ihrem System zu belassen, die ich gestern >>> andeutete, hat generell etwas mit meiner Ansicht zu tun, dass Systeme nicht außer Balance geraten sollen. Schon 30 Jahre funktioniert, Störungen sind dabei systemimmanente Faktoren, die Gefühl und Verstand wach halten, dieses „Trio infernale“. Es ist wie mit dem Rauchen. Man weiß, dass es schädlich ist und ahnt gleichzeitig, dass ein sofortiges Aufhören den ganzen Organismus durcheinander wirbeln wird. Körper und Psyche haben sich die Jahre über an negative(?) Einflüsse gewöhnt, sich mit ihnen arrangiert und sie in ihre Systeme integriert. Und es kann gut sein, dass ein radikaler Entzug von ihnen sofort mit Ausfall irgendeiner Funktion bestraft wird. Ich kenne z.B. 3 Fälle, wo Leute ernsthaft erkrankten, nachdem sie den Nikotingenuss einstellten. Natürlich kann man einwenden, dies seien keine ernsthaften Argumente, denn statistische Realitäten würden das Gegenteil bezeugen. Und trotzdem werde ich den Verdacht nicht los, dass abruptes Nichtrauchen dem Organismus schaden kann. Und was für das Rauchen gilt, meine ich, trifft vielleicht auch für das Sprengen eines bereits jahrzehntelang existierenden Beziehungssystems zu.