Dammi il paradiso! Montevedis Marienvesper und der Combattimento di tancredi e clorinda in Luc Percevals und René Jacobs‘ verschlungener Inszenierung an der Staatsoper Unter den Linden Berlin.
4 thoughts on “Dammi il paradiso! Montevedis Marienvesper und der Combattimento di tancredi e clorinda in Luc Percevals und René Jacobs‘ verschlungener Inszenierung an der Staatsoper Unter den Linden Berlin.”
Lieber Alban, …sondern weil man lange Zeit nicht weiß, was tun vor lauter Glück: ob des Klanges wegen die Augen schließen oder ob sie offenhalten, weil man den Körper anschauen und immer noch weiter anschauen möchte. Aber Percevals Inszenierung holt den Himmel in die Erde zurück oder diese hebt er in jenen…
Man wünscht dabei gewesen zu sein. Durch Deinen ganzen Text zieht sich die Begeisterung des Hörers und Zuschauers Herbst und steckt an. Kritik ist dann Kunst, wenn die Leser die Schwingungen des Rezensenten, als eigene nachempfinden können. So geschah es mir.
Über Kunst zu schreiben, die einen erfüllte. Verpflichtet dazu, die Begeisterung weiterzugeben. Wer das nicht kann oder nicht will, schadet selbst dann, wenn er es gutmeint. Also schweige er besser.
Dies war immer das Problem der Kritik – und große Kritiker sind solche, die mitteilen können, wie verliebt sie sind in das, wovon sie nunmehr erzählen. N ä h e zulassen, darum geht es. L e i d e n s c h a f t l i c h schreiben.
Lieber Alban,
…sondern weil man lange Zeit nicht weiß, was tun vor lauter Glück: ob des Klanges wegen die Augen schließen oder ob sie offenhalten, weil man den Körper anschauen und immer noch weiter anschauen möchte. Aber Percevals Inszenierung holt den Himmel in die Erde zurück oder diese hebt er in jenen…
Man wünscht dabei gewesen zu sein. Durch Deinen ganzen Text zieht sich die Begeisterung des Hörers und Zuschauers Herbst und steckt an. Kritik ist dann Kunst, wenn die Leser die Schwingungen des Rezensenten, als eigene nachempfinden können. So geschah es mir.
Ich winke aus der Ferne und sage: Danke!
Lutz
Über Kunst zu schreiben, die einen erfüllte. Verpflichtet dazu, die Begeisterung weiterzugeben. Wer das nicht kann oder nicht will, schadet selbst dann, wenn er es gutmeint. Also schweige er besser.
Dies war immer das Problem der Kritik – und große Kritiker sind solche, die mitteilen können, wie verliebt sie sind in das, wovon sie nunmehr erzählen. N ä h e zulassen, darum geht es. L e i d e n s c h a f t l i c h schreiben.
Zwiespältiger Eindruck Trotz aller Begeisterung für die faszinierende Musik des »Opernerfinders« Monteverdi bleibt ein zwiespältiger Eindruck zurück.
http://opernhaus.blog.de/2007/01/22/nackt_unter_sangern_staatsoper_feiert_mo~1598571
(Manueller Trackback zum Opern-Blog)