Paul Reichenbachs Dienstag, der 15. Mai 2007. Zwerge.

Heute ist keine Zeit für eine längere TB- Eintragung. Mich jagen die Furien des bedruckten Rechts. Und allerlei mehr: Für meine Mutter muss ich ein Geburtagsgeschenk kaufen. Wenn ich nur schon wüßte was ? Und auch die Fahräder sollen noch für den Urlaub auf ostfriesischen Straßen fit gemacht werden. Klappfahrräder, die auch Zwerge zur Not fahren können. Treten ist eine Übung, die Gnome meisterhaft beherrschen. Jetzt im Moment brauchte ich Heinzelmännchen, die nach dem Geschenk für meine Mutter fahnden. Aber es gibt es ja keine mehr. (Bild rechts kann durch anklicken aufgepumpt werden !!)
Stattdessen, extraordinär und aus benjaminscher Lust, ein Zitat von W.B:

Die Zwerge, moralische Gestalten, die also dem Märchen angehören. Sie schaden den Menschen, indem sie ihm seine bürgerlichen Tugenden entwenden.
Benjamin, Notizen I, VI , S. 196

So auch die modernen Wichtel, Wichte, die selbsternannten „Gutmenschen.“ Allerdings bringen sie es nicht einmal zu Heinzelmännchen, die bei Leuten in der Nacht trappselten und trippselten und ihnen die Arbeit machten. Die da heute trappseln und trippseln, nippeln und sippeln, haben ihre Muskeln nur zum Zeigen. Und verschweigen dabei aber die „Anabolika und Vitamine“, die die Bizeps aufpumpten. Minigummipuppenmuskellateure mit geschwollener Brust.
Ohne Rückgrat. Mehr nicht. Das reicht nicht einmal ins Märchen !

2 thoughts on “Paul Reichenbachs Dienstag, der 15. Mai 2007. Zwerge.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .