4 thoughts on “Das Essen. ANNO 1900, Weimar 2. Juli 2007. Kulinarische Anthologie (1).

  1. Ich wünsch mir …. dass das Wort „an“ von den Speisenkarten verschwindet. „Auf“ tut’s doch auch – und erklärt viel mehr. Oder „mit“. Aber sonst: ganz manierlich!

    1. @ConAlma. Ich war lange Zeit Ihrer Meinung; unterdessen glaube ich aber, daß dieses „an“ aus einer sprachlogischen Entwicklung hervorgegangen ist; es dürfte von „dabei liegen“ (also Beilage) kommen und einem „neben“ entsprechen, was ja auch für eine Beilage viel gültiger ist, als daß das Hauptgericht „auf“-läge. „Ich liege a n jemandem“ ist zudem sehr viel verbundener, inniger, als ein pures „neben“ das ausdrücken könnte, während „auf“ dann schon wieder z u deutlich, nahezu indiskret wäre. Insofern, bei aller Modischkeit, scheint mit dieses kulinarische „an“ ein nicht nur sprachgenetisches, sondern vor allem auch sinnliches Recht zu haben.

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