… das gefühl in den knochen, die ganze nacht nicht geschlafen zu haben. das bettzeug aus dem bett geschmissen, alles klitschnaß geschwitzt… als kind fiel ich das letzte mal aus dem bett. um 03.00 uhr zwecks erneuter traumbewältigung die langen blütenrispen der orchideen mit zitternden händen und klopfendem herzen neu angeordnet. weiße blüten, zwei blütenstränge, beide je einen meter lang, der eine mit 22 der andere mit 16 blüten, muß ja irgendwo hin, so wie der traum einzuordnen war. was mir mit den blüten gelang, gelang mir nicht mit dem gefühl, so wie vor drei nächten. ganz selten in meinem leben träumte ich so grausam… vielleicht bin ich’s ja selbst?. sieht man immer nur sich selbst im traum?. atmendes blut… die dichte des gefühls, das zweite mal, an gleichem ort, in der gleichen situation. ich hoffe, ich habe viel arbeit auf dem schreibtisch. jetzt brauch‘ ich erst einmal einen kaffee, einen starken.
ach ja, es liegt schnee…