Heute habe ich das Thermometer draußen auf die Fensterbank gelegt. Und das Wetter ist durchaus immer ein guter Einstieg in das, was ich vorerst nicht weiß, was kommen wird. Im Text. Die Scheu ist immer sehr groß. (Ich muß es wohl damals vor meiner ersten Irlandreise irgendwo gelesen haben, daß man mit den Leuten in Gespräch komme, wenn mit dem Wetter anfange: „Nice weather today, isn’t it?“) Die Kommunikation bleibt aber eine Arbeitskommunikation („könn’ Se nich’…“). Terminschiebebahnhof. Oder es wird Bescheid gegeben, wann ich morgen die Neffen nebst Mutter am Bahnhof von Orte abholen soll (schönes Wetter im Norden – sie hatten sich Gardaland angetan). Also Bahnhof? Bahnhof habe ich schon öfter verstanden, wenn’s um Frauen ging. Weil ich grad Ostern wieder projiziere und T. Aber das Wetter soll mies werden. Schneeregen. In Rom sicher nicht. Eher schon hier in 350 Meter Höhe. Aber immer brachten mich Züge. Hin und wieder weg. Die Orte andernorts. Mein Ort war immer ich. Der Rest durch geographische Distanzen definiert. Und waren es keine geographischen – selten genug -, dann waren es Distanzen, die einer inneren Geographie entnommen waren. Die dann doch vollzogene Nähe der Ehe verfolgte dann konsequent ein außerhalb der Ehe Liegendes, um es dann in die Ehe wieder zurückzubringen: „Hier, ich bring’ dir was.“ Schlicht: durch Arbeit Erworbenes. Betriebswirtschaft. Also doch ein Hafen. (Die vielen Kaufmannsreisen in „Tuti-Nameh“, dem Papageienbuch…). Aber kein sicherer. Wie sich irgendwann herausstellte. „Ich weiß, du möchtest, daß ich dich bewundere, aber…“. Wie so alles in sein Gegenteil sich verkehrt. Ihre Welt war immer ein Draußen, kein Innen. Da holte sie sich ihr Sich. Nicht bei mir. Dennoch bleibt die Frage offen, als stünde sie selbst am Bahnhof, um abzuholen oder um abgeholt zu werden oder um selbst abzufahren.