7.56 Uhr:
[Auf des Falcken Steyn. Küchentisch.]
Daß Rebecca, um mit >>>> Eisenherz zu fühlen, ihm nicht mal gratulierte, wiewohl Arne mehrmals für Nachrichten in den Taubenschlag ging, ist eine Verletzung für sich, die er noch lange nicht wird einordnen können, um sie einmal, irgendwann, aus den Registerkarten seiner offenen Fragen herausziehen und beantworten zu dürfen; ich denke, er wird imgrund mehr irritiert als verletzt sein. Wie auch immer, die Nacht war lang. Ich lag erst gegen vier im Gastbett, mein Bub „bereits“ um halb eins. Noch schläft das ganze hohe Haus, ich habe mal die Geschirrspülmaschine angeworfen und auf dem langen Tisch Ordnung geschaffen. So will ich an den Křenek-Orpheus, ich kann die Oper ja jetzt hören, sie ist sowohl im Laptop als auch auf dem mp3-Stick gespeichert, und dabei den Klavierauszug mitlesen. Dann will ich meine Fragen für das Gespräch mit >>>> Zagrosek morgen notieren, vielleicht mir auch schon einen Handzettel fertigen. Abends geht’s >>>> in die Deutsche Oper; über die Ariadne ist morgen früh oder heute nacht noch zu schreiben.
Leichter Kopfschmerz, ein bißchen dicke Augen; mal sehn, wann es mein Junior schafft, aus dem Bett zu kommen. Wir sind den für ihn nicht nahen Weg abends mit dem Fahrrad hergefahren und müssen also mit dem Fahrrad auch wieder zurück. Es ist neblig draußen, gestern nacht war es beinahe mild.
9.28 Uhr:
[Křenek, Orpheus und Eurydike.]