Arbeitsjournal. Montag, der 23. Februar 2009.

13.24 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Hab’s sogar geschafft, eine dreiviertel Stunde zu Mittag zu schlafen: bis dahin das gesamte Gespräch mit Zagrosek hinbekommen, die ganze Dramaturgie – die lebendig herzustellen bei auf 8000 Zeichen herunterzufahrenden sechzehn Typoskriptseiten einigermaßen knifflig war. Aber plötzlich heute l i e f das. Nun bin ich schon wieder auf dem Sprung; das Cello meines Jungen muß bei der Mama herausgeholt und zur Musikschule gebracht werden; nach seinem Unterricht wird er selber hierherkommen für seine Hausaufgaben; danach hab dann ich vielleicht endlich wieder etwas Zeit fürs Cello, und morgen, ja morgen, geh ich morgens „mein“ elektronisches Cello anhören, das bei dem kleinen Musikhaus für mich steht: ich bekam den Anruf vorgestern mitten ins Seminar hinein (hatte vergessen, das Mobilchen abzustellen).
Weiterungen, Weiterungen, mögliche vor allem, von denen ich hier noch nicht sprechen sollte – zu viele, die mir übelwollen, lesen mir. Es kostet ein bißchen Kraft meine Innere Gegen-Privatisierung durchzuhalten, macht aber aber auch, liebe Leser, Spaß.
Kein Konzert diese Woche, keine Oper, am Freitag geht’s nach Hagen auf ein Colloquium, die Abende sind voll, ich warte außerdem auf die anderen Bücher für die Fortsetzung >>>> der Überklebeaktion. Leukert gab mir Kopien einiger >>>> Rolf-Riehm-Stücke mit: „mit d e m müßtest du arbeiten, d a s wär ein Komponist für dich!“ Noch konnte ich in gar nichts davon auch nur hineinhören.

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