Prinzipiell, ob Obama ob Jackson, ob Fußball ob Kunst, ob Pädagogik.
(DVIII).
Man kann auch sagen: Gefolgschaften machen verdächtig. Den, dem gefolgt wird.
[Antipoliteia 1.]
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Prinzipiell, ob Obama ob Jackson, ob Fußball ob Kunst, ob Pädagogik.
(DVIII).
Man kann auch sagen: Gefolgschaften machen verdächtig. Den, dem gefolgt wird.
Dies fällt unter die Rubrik: „Aus dem Tagebuch eines Solipsisten“
und entspringt weniger einem Gerechtigkeitssinn als persönlicher Animosität. Dagegen: „Ein Künstler kann nicht (erst recht nicht postum) für seine Anhängerschaft verantwirtlich gemacht werden. Nur für seine Kunst.“
Sie hören und genießen doch noch Wagner, oder? Und welche Geflogschaft jagt dem Phantom Pynchon nach?
Ihr Drang zu polarisieren ist ja liebenswert, aber um den Preis jeder Abwägung? – ?
@Drost. An Ihrer Replik ist das Wort „verant-wirtlich“ ausgesprochen hübsch. Ansonsten hat sie nicht nachgedacht. Und scheint auch nicht zu wissen, was ein Solipsist ist.
Aber es stimmt doch, Gefolgschaften sind immer verdächtig, immer, ich kann mich an eine Anti-StraussDemo erinnern, ich trug ein Schild auf dem stand, „Gegen das Straußprogramm“ oder so etwas ähnliches. Ich wusste gar nicht was der für ein Programm hatte, ich glaube das meinte Herbst damit, oder?
Ein Solipist ist manchmal vielleicht ein Sozialfroscher ?
Flogender : Sie müssen die Rechnung mit den Worten machen !
( Sozialforscher ! )
Hype evoziert Gefolgschaft, insofern Hype etwas mit massenwirksam(meld)en
Parolen und derer hintendreinlaufenden politischen Programmen zu tun hat, zu welchen man durchaus auch agitatorisch inszenierte Ablenkungen von politischen Realitäten zählen dürfte, gar innerhalb eines ideologisch fokussierenden Hypes.
Dann seien Sie bloß froh, dass Sie so ein erfolgloser Schriftsteller sind.
@Noira. Bin ich ja nicht. Es kommt darauf an, woran man Erfolg mißt, es ist rein eine Frage der Hinsichten. Mäße man Erfolg am Kapital allein, dann freilich hätten Sie recht.
Abgesehen davon, ich habe gar nichts dagegen, verdächtig zu sein. Auch das bin ich ja. Nach dem Verdacht kommt die Untersuchung: in dubio pro reo. Schon mal drüber nachgedacht?
Und worin soll er nun bestehen, dieser Verdacht? In der kleingeistigsten Unterstellung, mit der man die transitive Leerstelle reflexhaft füllen kann? ;-p
Nichts für ungut, aber das wirkt auf mich nicht sehr souverän. Und in intellektueller Hinsicht, ach… Opfern Sie doch Ihr Talent und Ihre Endorphine nicht so einer jämmerlichen Fingerzeigerei der Marke frustrierter Kleinbürger mit Beißreflex in Richtung «die da oben…!»
@brsma. Sie dürfen die Verteidigung übernehmen. Gut, daß Sie sich frühzeitig melden; es werden Hunderttausende anstehn ums Amt.