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Selbstgespräch
Denn erst jetzt versteht Paul diesen
Mann. Dem geht es nicht um Sieg, dem
geht es um den Kampf. Er ist ein
Ewigkämpfer. In ihm steckt ein
Stück des Don Quijote, doch in
welchem Manne steckt das nicht? Es
brennt strohhell in diesem Caballero
die Gier, für die Gerechtigkeit zu
streiten. Wo er Unrecht findt’, da
muss er einhauen und er sieht nicht,
dass Gerechtigkeit ein blauer
Traum, ein Ideal so uner-
reichbar, wie das ritterliche
Ziel des Don Quijote. Nein, er
Pawel, Don Quijote, muss, muss
reiten.
Informationeller Kommentar Nicht zum Gedicht. Nur zum Gedanken.
Cervantes Leser können dem Don alles mögliche unterstellen. Sie probieren es jetzt mit einer Camus-ähnlichen Sisyphos-Interpretation (Es geht dem Steinroller garnicht darum, den Stein nach oben zu bekommen. )
Vielleicht geht es aber garnicht um Gerechtigkeit, oder um ein Individuum als Mordskerl und blöder Ritter, der Freude am Reiten hat, sondern lediglich darum, eine Bewegung auszuführen – anders gesagt: Ob der Don um Gerechtigkeit weiß oder nicht weiß, ist irrelevant. Der Don ist kein Mensch. Der Don ist die thermodynamische Realzeit, die Zeit selbst, die weiterreitet, nicht weil sie „muss“ – sondern einfach weil sie reitet. Der Don ist der Wind selbst, der die Windmühlen baut, der sie betreibt, und der sie wieder einreissen wird und wieder neue baut und so weiter.
Wieso beschäftigen Sie sich überhaupt mit Literatur, sie haben doch gar keinen Spass daran.
Bewegung ist alles!
Lieber Herr Condor, Sie fliegen fast punktgenau in meine Verse ein. Aber eben nur fast, leuchten doch die Landefeuer der Poesie aus vielfältigen Gründen. Ihr Versuch das Subjekt zu eliminieren und sein „muss“ zu ignorieren, hindert Sie daran, das poetische Landekreuz zu erkennen. Dieses Landekreuz hat andere Koordinaten als die Ihren.
wieso.. ich beschäftige mich doch mit literatur…ich produziere hier ständig welche, nur merkt es keiner, ich liebe die Sprache, das Sprechen, weil ich es lieben muss, weil es mir gegeben ist, und es weiter sich ausstreut, der Ausdruck, der Anspruch, das Ansprechen, und habe hier auch schon an anderer Stelle logisch nachgewiesen, dass die Sprache das Primat vor der reinen Mathematik hat, und das davor aber die Energie als Bewegung wirkt, und dazwischen die Musik.
Im Übrigen brauche ich einen Kontakt zu einem professionellen Quantenphysiker, der über den Tellerrand schaut, in Verbindung mit einem Hirnforscher, der über den Tellerrand schaut, und Ich habe hier – extra hier – ein Experiment vorgeschlagen, auf das ich eine Antwort haben möchte…ich erwarte eine Antwort von der intelligenten Welt auf die Verkopplung des Doppelspalt-Experiments mit dem Libet-Experiment…. und das wäre hier zu diskutieren – unter weltzugewandten Menschen, die ihre Menschlichkeit beweisen, weil sie neugierig sind.
Ich sage, die Blut-Hirn-Schranke ist eine thermodynamische Barriere, die unser rationales Bewusstsein von der Aussenwelt abtrennt, es evolutionär konstituiert, in dem diese Blut-Hirnschranke einen „Zeit-Spalt“ erzeugt. Dieser Zeitspalt zeigt sich in den Libet-Experimenten. Und ich behaupte weiter, dass dieser Zeitspalt dafür verantwortlich ist, dass wir die Energie als gequantelt wahrnehmen.
Und ich möchte, dass mir hier jemand professionelles als Physiker oder als Hirnforscher professionell widerspricht, und mir beweist, dass ich Unrecht habe.
Und ich wette ein Flasche Champagner, dass mir das nicht bewiesen werden kann. Und weil diese Diskussion am Ende ziemlich weltbewegende Frage zu klären im Stande wäre – möchte ich sie hier führen, weil das dann nämlich Literatur ist. Ich interesseriere mich nämlich sehr für Literatur.
Wieso kann man denn dem Herren Condor nicht ganz einfach eine eigene Rübrik
für seine Theorie bilden, wo dann hochkaratige Spezialisten ihr Scherflein dazu
antragen können.
@Corinna Henle. Genau dies hat Diderot >>>> d o r t getan.
@ANH Aber da ist doch der, entschuldigung jetzt bitte, etwas „kauzige“ Hobby-Dj und möchtegern Musiker Herr Bischoflinski mit im „Gepäck“ und so verschwindet doch Kohärenz oder Folgerichtigkeit auf nimmer wieder sehen.
Also vielleicht schon im Vorveld.
Liebe Frau Henle, das wird sich so oder so nicht vermeiden lassen, also der DJ nicht sich. Ein wenig scheint er mir Pats Patachon zu sein oder Eisenherzens Arne, bzw. wie Lucky Lukes Schatten, der des Hasen Igel ist (oder vermeint, es zu sein oder zu werden).
Herbst, sie brauchen sich hier nicht mit Bischoflinski herausreden, die dialogische Situation ist für jede Informations-Forschung, das ein Primat der Sprache erkannt hat – notwendig.
Sie hätten die Möglichkeit, mich und meine Theorie vollends bloßzustellen, in dem Sie zwei Fachleute organisieren, die mich per Diskussion nackig machen. Sie könnten mich wirklich nackig machen, Herbst.
Ich möchte die Flasche Champagner verlieren, Herbst, oder gewinnen.
Das Experiment und die kosmologischen Konsequenzen hatte ich schon ausführlich beschrieben. Sie hatten es in den Prediger-Thread verschoben. Dort ist es en Detail einsehbar.
Hier noch mal zur Provokation an die Fachspezialistenwelt aus Quantenphysik und Hirnforschung:
Also noch mal: Die Blut-Hirnschranke ist eine thermodynamische Barriere, die ein „Zeit-spalt“ zwischen unserem Rationalbewusstsein und der realthermischen AussenZeit erzeugt.
Unser rationales Wachbewusstsein verhält sich evolutuionär – durch die Blut-Hirnschranke bedingt – zur universalen Realthermik – wie der Spieler einer Mundharmonika, der einen Ton pustet, dabei aber zugleich einen Ton mit seinem Kehlkopf erzeugt.
Der Effekt ist: Bei einer bestimmten Frequenz wird der gepustete Ton auf der Mundharmonika von dem erzeugten Kehlkopf-Ton zerhackt. Das heißt: Es kommt zu einer Stör-Resonanz, die den Ton nocheinmal zerhackt, der Ton selbst beginnt – noch einmal zu flattern auf einer Stör-Resonanz.
Dieses Ton-Flattern sind die „Quanten“ der Physik, die sich vor 100 Jahren deshalb eingestellt haben, weil die evolutionär bedingten anthropotechnischen trial- and error – Prozesse in ständiger Verbindung mit unserem Wachbewusstsein – die gesamte wissenschaftlich.mathematisch-technische Geräte-Evolution auf „Störresonanz“ mit der Energie fein-eingestellt haben.
Deshalb schließlich begannen im „Spektrum des Schwarzen Körpers“ das ja selbst zum Teil von unserem Gehirn im Wärme-Tausch (und im mathematischen Zählen von Wellenlängen und Frequenzen) konstruiert wurde – die eigentlich zu erwartende „Kontinuität“ der Energie – plötzlich zu flattern.
Und dieses „Tonflattern“ sind die Quanten!
Und witzigerweise hat Planck dann – der ja selbst ein Kontinuumsgläubiger war – mit zusammengebissenen Zähnen – das Stefan-Boltzmanngesetz benutzt – und hat über mathematische Schritte – dann das Wirkungsquantum – hineinkonstruiert. Und siehe da! Es passte!
Dieses Wirkungsquantum ist deshalb „stimmig“ , weil es eine
„stimmige“ Resonanzgröße zu den mathematischen Wärmeprozessen ist, die Boltzmann per Wärme-Zeichen-Tausch – hypothetisch zur Wärmeausbreitung gesetzt hat – und das war wiederum deshalb „stimmig“ – weil die Wärme ja selbst alles Denken und alle Mathematik antreibt!
Deshalb war auch die Boltzmannentdeckung bereits eine sogenannte konstruktive Resonanz.
„In Wirklichkeit“ aber gibt es keine Quanten. Nur bleibt uns diese Wirklichkeit verschlossen, weil wir aus dem „Störresonanz-Effekt“ solange wir lediglich mit dem rationalen Wachbewusstsein die Realität konstruieren…..nicht rauskommen.
Weil unser Gehirn mit der selben Stofflichkeit arbeitet, nämlich warm – elektrodynamisch – wie das physische Material, das es untersucht – also die Energie!
Wir sind sozusagen dazu verdammt, die Quanten als Quanten wahrzunehmen, und uns mit ihnen selbst – weiter in die Technik hineinzukonstruieren, weil wir die Blut-Hirnschranke als notwendigen thermodynamischen Zeitspalt zwischen unserem Bewusstsein und der kosmologischen Realzeit nicht abschaffen können.
Kosmologische Realzeit = Gravitation=Energie=Masse.
Es gibt kein Higgs-Teilchen.
@Condor. Ich habe überhaupt keine Lust, mich mit Ihnen wettzubewerben, und sehe auch keinen nahrhaften, schon gar lustversprechenden Sinn darin. Weshalb sollte ich auch? Ich gebe Ihnen aber gerne den Raum zur Darstellung Ihrer Sichtweisen, Sie h a b e n ihn ja bereits, also nutzen Sie ihn. Mich braucht es dazu nicht, ich folge meinen eigenen Bahnen.
(Momentan habe ich anderes zu tun, werde aber auch diesen Dialog- und Predigpartikel an die mir als recht erscheinende Stelle verschieben. Jetzt höre ich erst einmal Musik. Das ist das Allerwichtigste und -schönste, das man überhaupt „tun“ kann.)
Warum sie reagieren jetzt so trotzig auf Herrn Condor, Herr ANH ?
Steht jetzt schon an, schmollig und unspassig sich zurückzuziehen in einsame Eckstatt wo hören und nicht nachdenken müssen über das alles gut ?
Vielleicht ja doch wertig Herr Condors Hyperthese ?
Liebe Frau Henle, noch einmal: Wofür ich Interesse und Leidenschaft aufbringe, und wofür das Herr Condor tut, müssen Sie schon je uns beiden überlassen. Es spricht aber überhaupt nichts dagegen, daß S i e sich engagieren, wenn Sie ein Engagement vermissen. Ich mag wirklich nicht zu allem etwas schreiben; etwa interessiert mich Fußball nicht, Pop-Musik auch nicht; da gibt es ganz andere als mich, die sehr viel informierter und vor allem an den Stoffen begeisterter sind.
Ich bin jetzt derart mit für mich wichtiger und mich erfüllender Arbeit eingedeckt, daß dieses absoluten Vorrang hat. Dazu kommt der Körper, der lieber liebt als ständig zu abstrahieren. Er liebt weder ich- noch, abstrakt ausgedrückt, subjektlos; außerdem und schon von daher schätzt und genießt er Objekte und mag sich nicht im Intertextuellen auflösen. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand das reaktionär findet.
(Aber vielleicht kehren wir Kommentatoren nun einmal wieder zu Reichenbachs Gedicht zurück; hier läuft dieser letztre Dialogpart jedenfalls fehl.)
Herr Herbst Ich verstehe sie ja mehr als ich Herrn Condor verstehe und ich weiss ja eben auch nicht warum jetzt so viel von seiner Theorie jetzt hier unter dem Gedicht stehen muss wenn man es nicht als Don Q. – Echtzeitinterpretation auffasst und dann aber Herr Condor weh tut oder ihm fügt Unrecht bei.
Aber ich sehe er hat woanders hin gesprungen und dort ist espacio multo.