Arbeitsjournal. Donnerstag, der 26. November 2009.

13.12 Uhr:
Seit heute morgen um halb acht sitze ich konzentriert an dem Kinderroman. Die ersten drei Kapitel sollen zu Anfang Dezember abgegeben sein. Gefallen sie dem Verlag, kommt der Vertrag. Und ein Vorschuß. Ha. Zwei der drei Kapitel habe ich soeben im Entwurf fertigbekommen. Und leg mich jetzt mal zu Mittag eine Stunde lang. Wann mein Bub kommt, ist unklar, weil er mit der Schule heute einen Ausflugstag zum Schwimmen hat.
Abends gemeinsames Essen mit लक und allen Kindern.
Nachmittags: an dem >>>> Danz-Hörstück arbeiten. So will ich’s fortan oft halten: morgens Kinderroman, nachmittags Danz. Ab Mitte nächster Woche erstmal nur noch Danz, bis ich das Stück beim WDR abgegeben haben werde; etwa Mitte Dezember (dann gebe es auch gleich, wurde mir eben am Telefon versichert, das Honorar). Bis Ende nächster Woche müssen jedenfalls die beiden Sprecherinnen spätestens ihre Texte haben. Vor einer halben Stunde schrieb شجر: „ich möchte laufen. gib mich frei. du musst das kinderbuch weiterschreiben.”

18.01 Uhr:
Mit der Erarbeitung des >>>> Danz -Typoskriptes begonnen: erstmal die bisher infragekommenden Texte abtippen und den Sprecherinnen zuordnen. Ich könnte auch scannen, aber das Abschreiben prägt die Texte gut ein, ich komme auch schon währenddem immer auf die Ideen, was nun als Leitmotiv, was als durchlaufender basso continuo zu nehmen wäre.
Muß aber gleich los. Ich möchte meinem Jungen noch ein bißchen helfen, drüben sein Zimmer aufzuräumen. Haben wir dann alle zu Abend gegessen und sind die Kinder zu Bett, radle ich wieder hierher und tippe weiter ab; das geht ganz gut, auch wenn ich müde bin. Allerdings will ich mir vorher noch einen Wein besorgen. Zu rauchen hab ich genug.
Der Profi rief kurz an, auch Eigner rief kurz an. Und شجر ist immer im Hintergrund, manchmal im Vordergrund; ich surfe zwischen Testosteron und Poesie.

22.32 Uhr:
[Vaughan Williams, Fünfte Sinfonie (Norrington).]
Vom Terrarium zurück. Pfeife. Whisky. Und weiter mit der Danz-Arbeit. Bei dieser lange nicht mehr gehörten Musik.

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