8 thoughts on “Liliana Ahmetis Warum ich kein Model geworden bin. Part 3”
a) ist dieser Text viel zu lang, um am Bildschirm gelesen werden zu können, b) musste ich mindestens dreimal laut gähnen, und C) würde ich diese Art von Text als sentimentale Befindlichkeits-Literatur einstufen – siehe auch Charlotte Rouche
@Nandorella. a) Dies ist eine alleinige Frage der Gewohnheit; tatsächlich ermüdet es, am Bildschirm zu lesen, weniger, als in einem Buch zu lesen – was daran liegt, daß unser Gehirn das Licht aus dem Screen aufgrund seiner Zusammensetzung wie ein dauerndes Tageslicht interpretiert, so daß
b) Ihre Ermüdungserscheinungen einen persönlichen Grund in Ihrer gestrigen Nachtverfassung gehabt haben dürften (dreimal krähte der Hahn, hoffen wir, es habe Sie ein viertes Gähnen vor der Allegorie gerettet);
c) fragte ich mich soeben, was denn eine unsentimentale Befindlichkeits-Literatur sei. Haben Sie darauf eine mit Beispielen versehene Antwort? Und würden Sie den Text so einordnen, und wenn ja: sofern was der Fall ist? – oder ordnen Sie ihn so ein?
d) Bezieht sich Ihr Kommentar auf alle drei Parts von Ahmatis Erzählung oder nur auf diesen letzten?
Charlotte @Nandorella
Gehe ich richtig in der Annahme, daß Sie Charlotte Roche („Feuchtgebiete“, „Schoßgebete“) meinen? Als sentimental würde ich diese Bücher nicht bezeichnen.
Lieber Thomas Findeiss, könnten Sie mir zu Frau Ahmeti einen direkten Kontakt verschaffen? Offenbar bin ich ihr schon begegnet,, habe keinen, sagen wie, besonders sympathischen Eindruck auf sie gemacht und würde das gerne ändern, indem ich vielleicht das eine, vielleicht das andere geraderücke. An die Dahlemer Begegnung, von der sie schreibt, erinnere ich mich, wenn auch dunkel.
Dank Ihnen.
ANH Herbst & Deters Fiktionäre
@findeiss: Doch man kann. Darauf schließen. Es ist nicht nur das Gedicht, sondern auch der erste Satz vom dritten Part. Dieser ganze Text öffnet einen Raum, in dem nicht nur eine große Traurigkeit ist, sondern auch eine ganz tiefe Liebe. Ich meine damit aber nicht die Liebe zwischen Mann und Frau…. da ist noch eine andere Ebene, aus der heraus das, was ich bis jetzt las, erzählt wird.
Schoßgebete Ich habe dieses Buch hier liegen und kann nur zustimmen, es ist nicht sentimental und erstaunlich gegenwärtig – sexuell aufgeladen, aber nicht dumm. Kann ich empfehlen. Frau Roche ist so ein Fall von Literatur, die trotz ihres Hypes Literatur ist.
a) ist dieser Text viel zu lang, um am Bildschirm gelesen werden zu können, b) musste ich mindestens dreimal laut gähnen, und C) würde ich diese Art von Text als sentimentale Befindlichkeits-Literatur einstufen – siehe auch Charlotte Rouche
@Nandorella. a) Dies ist eine alleinige Frage der Gewohnheit; tatsächlich ermüdet es, am Bildschirm zu lesen, weniger, als in einem Buch zu lesen – was daran liegt, daß unser Gehirn das Licht aus dem Screen aufgrund seiner Zusammensetzung wie ein dauerndes Tageslicht interpretiert, so daß
b) Ihre Ermüdungserscheinungen einen persönlichen Grund in Ihrer gestrigen Nachtverfassung gehabt haben dürften (dreimal krähte der Hahn, hoffen wir, es habe Sie ein viertes Gähnen vor der Allegorie gerettet);
c) fragte ich mich soeben, was denn eine unsentimentale Befindlichkeits-Literatur sei. Haben Sie darauf eine mit Beispielen versehene Antwort? Und würden Sie den Text so einordnen, und wenn ja: sofern was der Fall ist? – oder ordnen Sie ihn so ein?
d) Bezieht sich Ihr Kommentar auf alle drei Parts von Ahmatis Erzählung oder nur auf diesen letzten?
Charlotte @Nandorella
Gehe ich richtig in der Annahme, daß Sie Charlotte Roche („Feuchtgebiete“, „Schoßgebete“) meinen? Als sentimental würde ich diese Bücher nicht bezeichnen.
Lieber Thomas Findeiss, könnten Sie mir zu Frau Ahmeti einen direkten Kontakt verschaffen? Offenbar bin ich ihr schon begegnet,, habe keinen, sagen wie, besonders sympathischen Eindruck auf sie gemacht und würde das gerne ändern, indem ich vielleicht das eine, vielleicht das andere geraderücke. An die Dahlemer Begegnung, von der sie schreibt, erinnere ich mich, wenn auch dunkel.
Dank Ihnen.
ANH
Herbst & Deters Fiktionäre
Lieber Alban wie Sie aus dem bisher vorliegenden Text natürlich nicht schließen können lebt Frau Ahmeti nicht mehr.
Dank Ihnen,
TF
@findeiss: Doch man kann. Darauf schließen. Es ist nicht nur das Gedicht, sondern auch der erste Satz vom dritten Part. Dieser ganze Text öffnet einen Raum, in dem nicht nur eine große Traurigkeit ist, sondern auch eine ganz tiefe Liebe. Ich meine damit aber nicht die Liebe zwischen Mann und Frau…. da ist noch eine andere Ebene, aus der heraus das, was ich bis jetzt las, erzählt wird.
… so kommt der Text bei mir an.
Schoßgebete Ich habe dieses Buch hier liegen und kann nur zustimmen, es ist nicht sentimental und erstaunlich gegenwärtig – sexuell aufgeladen, aber nicht dumm. Kann ich empfehlen. Frau Roche ist so ein Fall von Literatur, die trotz ihres Hypes Literatur ist.