Spätes Arbeitsjournal. Giacomo Joyce ff. Sonnabend, der 5. Januar 2013. AusAmelia (6).

18.46 Uhr:
[Kardinalswohnung, Kaminraum. Richard Daliano, Tangaria Quartet.]
Bin heute gar nicht dazu gekommen, Ihnen von Rom zu erzählen, ebenso wenig, wie diesen nun schon mehrmals angekündigte Giacomo-Partikel einzustellen, weil wir, >>>> Parallalie und ich, gleich morgens mit der Übersetzungsarbeit, um sie zum Ende zu bringen, begonnen haben; ich mochte und durfte mich nicht ablenken lassen. Also schreib ich jetzt erst an Sie, da wir die Arbeit tatsächlich abgeschlossen haben – vielleicht, allerdings, werden wir noch Kleinigkeiten ändern, wenn wir morgen die nun auch schon ausgedruckten Seiten noch einmal gegengelesen haben werden.
Übrigens war es fast ein bißchen befreiend, mich einmal nicht unter meine eigene Knute zu ducken, der Der Dschungel und Ihrer Erwartung ist. Dennoch werde ich von Rom, also von gestern, noch schreiben, auch, weil ich einige ganz schöne Notizen in das Bücherl, das mir die Löwin geschenkt, geschrieben habe, teils im Park der Villa Borghese, teils in der Villa Massimo, wo ich selbstverständlich gewesen. Aber dazu, dito, später.
Gleich wird hier gegessen. Und der Abend hindurch erst gelesen, dann geht‘s hinab zu einem koreanischen Spielfilm, den der hiesige, privat organjsierte Filmclub in der Sala Boccarini des >>>> Chiostro Boccarinis gezeigt wird.

Gutes Gefühl, fertiggeworden zu sein. Erfüllt zu haben, was ich mir für den Jahreswechsel vorgenommen. Ich versteh es als Zeichen.


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