[Korngold, Sinfonische Serenade op.39.]
Um fünf aufgewesen und nach dem Espresso sofort zum Sportstudio. Krafttraining. Ungeduscht zurück, weil ich mich eh noch rasieren muß. Dann packen und gegen Viertel vor elf zur SBahn zum ICE nach Mannheim; von dort mit der SBahn bis Heidelberg Altstadt, wo ich um 17 Uhr ankommen und ins >>>> Knösel spazieren werde, um auf Eickmeyer, vielleicht auch auf Kühlmann zu warten. Viel Lesezeit also, die ich allerdings auch brauche, für Eckers >>>> Fahlmann nämlich, an dessen Rezension ich mich ziemlich bald nach meiner Rückkehr werde setzen müssen, wenn der Artikel in >>>> Volltexts Dezemberausgabe erscheinen soll. Ich sähe ihn sehr gerne als Leitartikel, mit Eckers Foto auf der Seite 1. Muß dazu noch, um ihn zu überreden, an Keul schreiben. Die restliche Zeit vor dem Aufbruch damit verbringen, weitere CDs des Neapel-Hörstücks zu brennen, das an diesem Freitag, dem 8.11., >>>> ausgestrahlt werden wird. Bitte notieren Sie sich auch diesen Termin. Und wer meiner Leser:innen in und/oder bei Heidelberg wohnt, ist selbstverständlich heute und/oder morgen abend sehr sehr gerne bei >>>> den Lesungen gesehen. Jeder der beiden Abende wird einen anderen Themenschwerpunkt haben; ich will also durchaus nicht dasselbe lesen: das Buch ist umfangreich genug, um diese Vornahme mit Leichtigkeit umzusetzen. Sowieso war auch bisher schon jede Lesung anders, teils komplett anders; schließlich will auch ich mich nicht langweilen. Es mag Ihnen seltsam anmuten, aber selbst als ihr Autor entdeckt man bei solchen Lesungsserien immer wieder Neuigkeiten in den Büchern, entweder, weil man etwas vergessen hat oder weil man sich gar nicht mehr vorstellen kann, dieses und jenes tatsächlich so geschrieben zu haben. Es ist, als entfernten sich die Romane, indem sie sich als ein Eigenes, Eigenständiges objektivieren. So kommt es zum Vortrag als Interpretation, was einem, glaube ich, Aneignungs-, zumindest einem Wiederaneignungsprozeß entspricht.
Um fünf aufgewesen und nach dem Espresso sofort zum Sportstudio. Krafttraining. Ungeduscht zurück, weil ich mich eh noch rasieren muß. Dann packen und gegen Viertel vor elf zur SBahn zum ICE nach Mannheim; von dort mit der SBahn bis Heidelberg Altstadt, wo ich um 17 Uhr ankommen und ins >>>> Knösel spazieren werde, um auf Eickmeyer, vielleicht auch auf Kühlmann zu warten. Viel Lesezeit also, die ich allerdings auch brauche, für Eckers >>>> Fahlmann nämlich, an dessen Rezension ich mich ziemlich bald nach meiner Rückkehr werde setzen müssen, wenn der Artikel in >>>> Volltexts Dezemberausgabe erscheinen soll. Ich sähe ihn sehr gerne als Leitartikel, mit Eckers Foto auf der Seite 1. Muß dazu noch, um ihn zu überreden, an Keul schreiben. Die restliche Zeit vor dem Aufbruch damit verbringen, weitere CDs des Neapel-Hörstücks zu brennen, das an diesem Freitag, dem 8.11., >>>> ausgestrahlt werden wird. Bitte notieren Sie sich auch diesen Termin. Und wer meiner Leser:innen in und/oder bei Heidelberg wohnt, ist selbstverständlich heute und/oder morgen abend sehr sehr gerne bei >>>> den Lesungen gesehen. Jeder der beiden Abende wird einen anderen Themenschwerpunkt haben; ich will also durchaus nicht dasselbe lesen: das Buch ist umfangreich genug, um diese Vornahme mit Leichtigkeit umzusetzen. Sowieso war auch bisher schon jede Lesung anders, teils komplett anders; schließlich will auch ich mich nicht langweilen. Es mag Ihnen seltsam anmuten, aber selbst als ihr Autor entdeckt man bei solchen Lesungsserien immer wieder Neuigkeiten in den Büchern, entweder, weil man etwas vergessen hat oder weil man sich gar nicht mehr vorstellen kann, dieses und jenes tatsächlich so geschrieben zu haben. Es ist, als entfernten sich die Romane, indem sie sich als ein Eigenes, Eigenständiges objektivieren. So kommt es zum Vortrag als Interpretation, was einem, glaube ich, Aneignungs-, zumindest einem Wiederaneignungsprozeß entspricht.
(8.46 Uhr.>
Erratum In der Ankündigung für das Neapel-Hörstück ist Ihnen ein Fehler unterlaufen:
„8. November 1013.“
Leider reicht mein Kalender nicht so weit zurück und meine Zeitmaschine habe ich gegen eine Pavoni eingetauscht.
Hochachtungsvoll
Bodo Blaumann
Ihr Internetklempner
Lieber, verehrter Herr Internetklempner, seien Sie herzlich bedankt für diesen Hinweis. Wobei ich mir schon gerne einmal ein Radio-Hörstück aus dem Jahr 1013 (auch das Jahr der Entstehung oder nur der Ausstrahlung?) anhören würde. Aber auch bei mir steht eine Pavoni, was ich normalerweise selten bedaure.
Ihr
ANH
was ich an ihnen nicht verstehe, ist das:
das allgemeine offenlegen ist vielleicht ja schön; jedoch:
der große künstler werkelt im geheimen;
ein kafka, der sich so wie sie verbreitet: undenkbar
ein bernhard, der sich an das öffentliche schmiegt wie sie: ein depp
ein artmann, der sich öffentlich desavouirt: ein trauriges konstrukt
vielleicht sind sie ja besser; der neue genius vielleicht…
dann aber nicht für mich – ich spreche nur für mich
hat ihnen (außer ihren kindern) mal irgendwer attestiert,
sie seien existenziell für ihn?
freuen sie sich weiter über freudvolle kommentare, die – weil, die kunst ist groß – sich selbst gern größer sähen; jedoch:
falls man ein kleiner ist, da folgt man eben dem, der noch ein wenig weniger der kleine ist; der große also, der so tut
tut tut tutut tut tut!
Das ist durchweg bescheuert, was Sie da schreiben. Im Geheimen …
Was tut es zur Sache? Kommt mehr dabei rum?
… ich spreche nur für mich
-Dann sollten Sie sich selbst Gesprächsführer alias Wortansichwender und somit alleiniger Zuhörer weiterhin bleiben.
Hat Ihnen schon mal irgendwer Hirn attestiert?
Wie immer schon… es trollt
der troll
sich
Seit ich im Internet herumschraube tauchen sie immer wieder auf – Trolle. Die einzige (virtuelle) Lebensform, die einfach nicht aussterben will. Ich wünschte mir hier bei twoday eine „ignore“-Funktion, die individuell für jeden Leser, solche Einträge unsichtbar macht.