10.12 Uhr.)
Nach dem Schwimmen sofort wieder an den Fahlmann, >>>> das Hörstück-Skript abermals gelesen, paar kleine Korrekturen angebracht, dann an die Redakteurin hinausgeschickt:
Einen kleinen Sprecherpart habe ich mit Kommentar versehen, weil er mir heute morgen beim abermaligen Lesen nicht redundant, aber doch so vorkam, als hemmte er den Fluß. Ich wollte ihn aber nicht jetzt schon streichen, sondern auch da abwarten.
Im übrigen: Vorbereitung der kleinen Parisreise, die am Montag losgeht; ich werde nicht viel mitnehmen müssen, aber den Laptop selbstverständlich und den LS11 mit den OKMs. Dazu das Typoskript und evtl. Eckers kleinen Materialienband. Aber das ist imgrunde unnötig, weil ich den Roman selbst als Pdf vorliegen habe und im Zweifelsall – es geht um die zu gehenden Wege – direkt im Buch nachlesen kann, ohne daß ich den Wälzer mitschleppen muß. Jedenfalls brauche ich Aufnahmen aus dem Hotel, seinen Gängen und Räumen usw., Aufnahmen verschiedener Métrostationen, akustische Straßenbilder, das Innere der Saint-Merry, die Anlage des Jardin des Plantes (mein Laufgrund, wenn ich die Löwin in Paris besuche), dann vor allem Tauben, Tauben, Tauben. Nicht schlecht wäre es, in den Katakomben aufzunehmen; den Klang könnte ich dann unter die Unterirdische Stadt legen, die in Fahlmanns Afrikaroman solch eine bedeutende Rolle spielt.
Außerdem will ich heute die Übersetzung der dreizehnten >>>> Chamber Music skizzieren.
Ach ja, und auch die große Schiffsreise will schon ins Auge genommen werden. Das Visum für Autralien ist bereits da, aber ich muß vor allem die beiden hellen Anzüge, die bei den Sommersachen deponiert sind, heraussuchen und ihre Hosen enger machen lassen. Das ist ziemlich dringend. Also zum Schneider.
Ansonsten will ich >>>> Madonna zuendelesen. Und irgendwann wird die nächste Tranche für das Lektorat eintrudeln; die hat dann Vorrang.