19 thoughts on “5

    1. Dir zumut. Bei welcher?

      Ich hab für die Zukunft auch noch: ne Hadaly. Mit gepflegten Umgangsformen. Und eine, die mir immerhin ähnlich sieht. Das wäre ja auch ein Thema, diese Zumutung:

      Verdammtes Selfie mit Botticellihaar (siehe li. Bild).

    2. Hmmmmmmm, “Dir Zumut” – kurdischer stammesführer bei karl may. siehe “Der Schut”, bd. 3.

      linx, wie gesagt. (oder: lynx?) “zum sehen geboren, zum schauen bestellt…”

      für die zukunft: Dir Zumut und die Hadaly. märchen, kurzgeschichte, roman, ballade (schaurig gar), wie es Euch gefällt.

      “selfies”, mit hasenscharte ausgesprochen: “Schellfisch”. wohl bekomm’s! (aber damit sind wir ja schon im département der nixen!)

      und botti streichelt die celli dazu. mit seinem echthaarbogen…

      A.

    3. “Dir Zumut” -Du Lügner!

      Egal, darfst mir alles erzählen. Ich geb dir 5 Sekunden. Würdest du nicht anders halten als ich, oder? Der Ansprechdruck. Oder Sebastians Bein im Moos. Das war nur ne Sekunde allenfalls. Aber die hat gereicht! Großes Erzählkino.

      (Fasthead? Ist das distinktiv genug?)

      Ich mag lynx. Liegt näher am Herzen. Und Schellfisch. Klar! Ich esse meine Artgenossen.

      Zu Bottis Bogen: Aber nur Pferdeschwanzglattes. Das sparte, wenn es so wäre, woanders den Schurz. Natürlich nur was für Selbstrigorose.

  1. Nicht Eva. Sondern. Liltih.

    *

    Nach Wikipedia:In jüdisch-feministischer Theologie wird Lilith im Midrasch als eine Frau dargestellt, die sich nicht Gottes, sondern Adams Herrschaft entzieht und im Gegensatz zu Eva resistent gegen den Teufel ist. Sie symbolisiert positiv die gelehrte, starke Frau. In einer anderen Version brachte Lilith als erste Frau Adams Gott dazu, ihr seinen heiligen Namen zu verraten. Der Name verlieh ihr unbegrenzte Macht. Lilith verlangte von Gott Flügel und flog davon.[6]
    1. „In der populären Literatur wird immer wieder behauptet, Lilith sei Bestandteil eines Midraschs, tatsächlich aber wird sie im Talmud nur einmal genannt, ohne sie genauer zu beschreiben: „R. Hanina sagte: Einer sollte nicht in einem Haus allein schlafen, und wer in einem Haus allein schläft, wird von Lilith geplagt.“[5]“ (wiki)

      -Ja, genau! Kann ich verstehen. Kann wohl auch kaum anders sein. Bei all den Versionen und Auslegungen. Wie sehr ist das auf den Punkt gebracht. Denn bringt Eine das tatsächlich auf den Punkt, wirkt das auf die meisten ja doch verstörend, solange sie nicht schlafen. Männlich wie weiblich. So lässt man Eine abbrennen. Sie wohlgemerkt! Nicht Ihn. Bei gleicher Lebensweise. Was bleibt: Wüste? Oder doch wieder der (Ur-)Grund und Boden, von dem aus sie „plagt“.

      Dabei hätte Lilith, im Gebüsch verschwindend, Eva noch zuzischen sollen: Ihr beide würdet euch meiner gar nicht bewusst werden, hätte ich ihn dir nicht soeben angeboten. (Den Apfel meine ich hier.) Sollt wissen dass es mich gibt! Dass ich schon einmal hier war.

      Deswegen hat mich Eva immer mehr interessiert. Und zwar jede! Denn er, Adam, wird sich ihr (Lilith) durch Eva ja auch wieder bewusst und das bekommt sie (Eva) dann zu spüren. Ob´s ein Trauma war? Lilith kommt allein klar. Was aber macht Eva mit Eva, wenn Eva sich Lilith bewusst wird? Wie begegnet sie ihr und unter welchen Umständen? Egal ob Feministin, Freundin, Prostituierte, Mutter, Tochter, Arbeitskollegin, Frau nebenan am Tisch, etcetera …, wie auch die Männer in all ihren “Rollen” selbstverständlich. Das war immer etwas, das habe ich schon von klein auf sensibel beobachtet. Unbewusst. Los Eva, mach was draus!!!

      Ja, >>>die Flügel. Her damit! Ist manchmal besser welche zu haben.

  2. Als Furie sind Sie … z u schön. Und Lilith wie schön.

    “… in Lilith sehen einige Menschen die Gegenheldin zu der biblischen Eva, die in der patriarchalen Tradition stehe. Der Lilithmythos symbolisiere die Selbständigkeit der Frau … in der Psychologie stehen sich hier zwei scheinbar gegensätzliche Eigenschaften der Frauen gegenüber – Sinnlichkeit, Leidenschaft, Sexualität (Lilith) und Mütterlichkeit, Bescheidenheit, F o l g s a m k e i t (Eva).”

    Quelle: irgendein feministisches Buch …. 🙂

    … ihr Ursprung ist wohl die Babylonische Mythologie (?) … ich finde mit dem Lilithprinzip fallen einige Männer straff aus Ihrem Bett aber die beim Aufwachen noch erschöpft neben Ihnen liegen, scheinen um so spannender (?) … andererseits die Krux an Lilith ist mir das absolut freie Ego … Sie schlürfen ein Glas Veuve Glicquot und betrachten von Ihrer Relaxeliege aus die Beute-, Form- und Flirtspiele … zwischen Ms und Ws oder Ws und Ws oder Ms und Ms … oder (halt wie es Ihnen beliebt oder am liebsten ist) … und um mitzuspielen zu können, unbedingt Krallen kaschieren … manchmal ist das wiederum langweilig. … hier Lilith mit Coatlicue-Kali-Einschlach … http://eden-saga.com/img/images/lilith-succubes-kali-la-noire-543po.jpg … ob sie ein Schellenband an ihren Füßen hat?

    1. „… in der Psychologie stehen sich hier zwei scheinbar gegensätzliche Eigenschaften der Frauen gegenüber – Sinnlichkeit, Leidenschaft, Sexualität (Lilith) und Mütterlichkeit, Bescheidenheit, F o l g s a m k e i t (Eva).“

      Das macht mir zu sehr zwei Fronten auf. Denn ich könnte ja auch das entgegenhalten:

      „Im Alten Testament gilt sie als die erste Frau von Adam,[4] bisweilen sogar als seine Mutter. Sie wurde nicht aus seiner Rippe geschaffen, sondern als seine gleichberechtigte Partnerin aus derselben Erde. Die Konkurrenz zwischen ihr und Eva war von Anfang an groß. Sie entzündete sich vor allem an der Frage der Sexualität. …“ (Astrowiki)

      Mir ist auch nicht wichtig wie sie aussieht, wie als Typ Frau sie beschrieben ist / wird oder ob sie ihre Krallen kaschiert oder nicht. Es geht mir mehr um die Möglichkeit einer Sexualität, die mit „Vorlieben“ und Sozialisation schon fast gar nix mehr am Hut hat. Die pur ist. Weil Sie / Lilith dieser Wer-liegt-obenauf-Sache unverschrieben ist. Sexualität fast wie in „Reinform“. Unpervertiert und absolut ungeziert. Vielleicht auch offen sein für beide Geschlechter. Vielleicht waren wir das ja einmal. So etwas, und ich kann natürlich nicht für die Allgemeinheit sprechen, würde ich unter Lilith subsumieren wollen. Das fängt ein allzu freies Ego ein. Da schnellen Einer die Bänder um den Leib, als hätte sie es nie anders haben wollen. Nicht nur sexuell.

      Ich selbst bin auch nicht sehr gebunden was Typvorlieben betrifft. Er kann behaart sein oder nicht. Kann Bauch haben oder trainiert sein. Kann Anzugträger sein oder Punk. Tätowiert oder nicht. Haar-, Haut-, Augenfarbe… Oder die N.. Mir echt egal!

      Sie würde ich ja gerne mal kontaktieren. Allein ihr Nickname. Dann dass Sie nur so selten hereinschneien. Ich weiß gar nicht ob Sie männlich oder weiblich sind. Tendenziell aber würde ich mal annehmen Sie sind eine Frau. Nein, verraten Sie es nicht!

      Zu Coatlicuelilith: Schellenbänder. Nur um die Füße?

      … ich finde mit dem Lilithprinzip fallen einige Männer straff aus Ihrem Bett… Straff! -Sie sind witzig.

    2. Ja … eine Schelle (hätte mir schon genügt) an der Fessel als Klangfortsatz einer … Tanzbewegung? Ich dachte an Lucia Joyce im Fischoverall (nicht an Shibari – jetzt denke ich an Shibari und an Ihr Furienfoto (das sollte ich besser nicht zusammenbringen oder schreiben ;)) …

      SEX ist eine intensive Angelegenheit … die intime Gefühlsfrequenz, die Sie umschreiben, gehört die nicht ausschließlich Zweien oder den Beteiligten? War die erste Frage, die ich hatte … dann … ich kenne d a s Gefühl, wenn vermutlich auch aus einer anderen Perspektive … meinen Sie Hingabe, Vertrauen, Sein – war wohl eine Art Initiation (?) – ich weiß nicht, passt eher zu Eva – Lilith ist … scharfkantig … wach, wenig verletzlich … nee anders … STOLZ … provokant – Eva anschmiegsam … keine Ahnung – Frauen sind Emotion (Ok nicht immer) Mischtypen halt von dem einen mehr vom anderen weniger … Mythenfiguren, Götter, Imaginäre Wesen, Archetypen sind gute Vorlagen für Romanprotagonisten … schwarze Eve, weiße Lilith – ist das dann ein Ying Yang?

      Ausgklügelte Dialoge liegen mir nicht … ich mach hier eher den Impulse mit authistischen Zügen 🙂 …

    3. An Shibari dachte ich nun wieder nicht. Eher an viele Schellenbänder als Klangverstärker. Und Lucia Joyce hat an einem sehr interessanten Tag das Licht der Welt erblickt. Zumindest verrät ihr Geburtsdatum mir das.
      Und schreiben Sie es ruhig zusammen: FURIENSHIBARI. Ist doch ein nettes neues Kompositum. LOOKS good.

      Ausschließlich Zweien… Wieso? Haben Sie jetzt das Gefühl Sie hätten im Nachhinein, J. würde sagen, dabei die Stehlampe gehalten? Das war nur ein leicht angehobener Nähkästchendeckel. Thematisch aber könnte es ein Fass aufmachen. Na, vielleicht doch nur bei mir.

      Und [aproˈpo:] : ich trinke lieber Bier als Champagner.

      Ist mir nicht wichtig das mit dem Passen, also die Zuordnung. Denn was, von dem Genannten, sollte ich schon ausschließen wollen: Hingabe, Verletzlichkeit, Provokation, Vertrauen, Wachheit, Scharfkantigkeit … And a lot of noch mehr Schönes.

    4. Komisch, mir fällt gerade auf, dass die alltägliche Redewendung: das Licht der Welt erblicken : eigentlich eine sehr schöne Formulierung ist.

      Und danke für die Anregungen. Über Lucia Joyce werde ich mich noch belesen. Witzig, es gibt ein Bild von mir aus meiner Schulzeit, auch mit Kappe, da sehe ich ihr ähnlich. Aber ich hatte nie nen Fischoverall.

    5. Verzeihen Sie mir bitte meine teilweise Löschung im Nachhinein. Aber ich merke, aus sehr menschlichen Gründen, ich habe das Bedürfnis das bei mir zu behalten. Vielleicht auch nur weil ich gerade denke, ich will niemandem etwas erklären müssen. Wozu auch! Ich bin nur dankbar, wenn Menschen bei mir Schönes hinterlassen, Lebensbejahendes, etwas das mich prägt, auch für andere.

    6. Do it yourself Ja, so wollte ich schon immer mal einschlafen. Das bekomme ich auch noch hin. Deswegen würde ich sagen, ich fahre jetzt in den Baumarkt, kaufe den ganzen Bestand an Seilen auf und knote mir einen Baum.

    7. Schreiben Sie lieber … den Klöppelkurs gibts ein anderes Mal. 🙂

      Für LUCIA:

      Oh abgekühlt ist die Niedergeschlagenheit
      Und darin Liebste werden wir sein.
      Für viele ist es Chorgesang,
      wenn diese Liebe
      (irgend)einmal schwindet.
      Und hörst Du nicht Deine Gabe,
      die uns fort von hier ruft?
      Oh milde ist die Traurigkeit und sanft.
      Und darin Liebste werden wir wohnen.

    8. … Klöppelkurs, ein anderes Mal: Ich muss noch mal betonen: Sie sind witzig.

      Zu Lucia Joyce (die hat es Ihnen lesbar angetan) und ihrer “Erkrankung”:

      Schizophrenie ist eine heftige Krankheit.

      Ich werde den Sommer in der Psychiatrie verbringen. Für Jugendliche. Bei denen, weil sie noch keine 18 Jahre alt sind, diagnostiziert man diese Krankheit nicht. Wegen der Entwicklung. Egal ob sie sich schon abzeichnet. So als würde sich das noch „verwachsen“ oder so ähnlich. Bricht eh zumeist erst später aus. Jedenfalls hüten die sich damit. Dennoch habe ich schon Pat., die mit dieser Krankheit leben, kennen gelernt als auch Schulungsfilme darüber gesehen. Recht altes Filmmaterial, und irgendwie aus heutiger Sicht fragwürdige Aufnahmen. Sind aber wohl trotzdem mit dem Einverständnis desjenigen entstanden.

      Manches davon war sehr poetisch. Besonders eine Frau, schätzungsweise über fünfzig, blieb mir im Gedächtnis:

      Es ging um irgendwelche jungen Mädchen, die über ihr wohnten bzw. vorbeikamen um dort eine Radiostation zu betreiben, mit der sie das Wetter beeinflussen konnten, und durch die sie sich mit ihr unterhielten. „Die Mädchen wehen die Bäume“ hat sie immer wieder gesagt. „Die lackieren sich die Nägel auf russisch.“ Das wären nämlich Russinnen, die sie „fertig machen“ wollten. Sie wäre ihr Hund oder so. Sie hat auch recht viele Redewendungen benutzt, nur immer sehr eigensinnig abgewandelt. Das Interessante war, so abstrus das alles klang, nach einer Weile kamen immer mehr Informationen hinzu, die die Lebensgeschichte dieser Frau dahinter durchschimmern ließen. Sie hatte Germanistik studiert und war mal Lehrerin in einer reinen Mädchenklasse. Das hat auch viel über ihr Selbstbild als Frau und aus dieser Zeit erzählt…

      Dennoch, solch ein Verfolgungswahn, das muss die Hölle sein.

      Nur Menschen mit bipolarer Störung sind, wenn sie sich in der manischen Phase befinden, noch vereinnahmender. Für die ist die Welt echt zu klein, die sie, und die schaffen das in dem Moment wirklich, aus den Angeln heben. Besonders treibende Kraft dabei, und zwar bei allen, ist der Sexualtrieb, das fällt sofort auf.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .