20 thoughts on “ANHs Traumschiff.

  1. Rezensionen zum Traumschiff.
    Sami Kuci >>>> bei amazon, 1. 3. 2021: “Vielleicht die schönste literarische Fahrt ins Jenseits”

    Gaga Nielsen zum Traumschiff >>>> in ihrem Weblog Archiv am 9. August 2016

    Bibliophilin.de, 5. März 2016: >>>> Gastrezension Christinas.

    Sara Rebekka Vonk >>>> bei alliteratus.com, Februar 2016

    Des Bücherbloggers >>>> Weltferne Demut am 8. Februar 2016

    Jörg Schiekes Buch der Woche >>>> im Figaro des mdrs, am 19.1.2016. Mit >>>> Podcast.

    Oliver Jungens Übers Meer >>>> in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 14.1.2016

    Wolfgang Czieslas Kunst des Sterbens von ANH >>>> in den Revierpassagen, 13.1.2016, sowie >>>> auf dem Hotlistblog vom 14.1.2016

    David Peters’ >>>> Literarisches Quartett bei satt.org, ohne Datum. (Januar 2016)

    Hubert Winkels’ Wireless auf hoher See >>>> in DIE ZEIT, 30. Dezember 2015. (>>>> Auf Zeit-online seit 8.1.2016).

    Matthias Biskupeks Vom Traum zu sterben >>>> im Neuen Deutschland vom 29.12.15

    Almut Oetjens Abschied vom Leben >>>> auf der Belletristikcouch, Dezember 2015 (o.T.).

    Wolfgang A. Niemanns Letzte Reise >>>> in der Ostthüringer Zeitung vom 5.12.2015

    Christopher Eckers Sieg der Kunst am 25. 11. 2015 >>>> im Saarländischen Rundfunk (Podcast, ab 11’40”)

    Insa Wilkes Alter Kapitän Tod >>>> in der Süddeutschen Zeitung, 3.11.2015.

    Kai U. Jürgens’ Wie ein Rinnsal ins Meer >>>> in den Kieler Nachrichten 28.10.2015

    Christa Nebenführs Zuletzt kommt der Tod >>>> auf Ö1/ex libris im Österreichischen Rundfunk (Podcast).

    Uwe Schüttes Reise an das Ende des Lebens <a href=”” target=”_blank”>>>>> in Volltext Nr. 3/2015, S. 4 und 5

    Petra von der Lindes Letzte Reise >>>> in Hamm

    Otto A. Böhmers >>>> Todgeweihte in der Wiener Zeitung

    Peter Pisas Wehmut, wenn man stirbt >>>> im Kurier

    Benjamin Steins, >>>> im Turmsegler, Zwei Dutzend Spatzen

    Rupert Aschers >>>> Schiff der letzten Reise, Die Presse Wien

    Birgit Koß und Carsten Otte >>>> im Gespräch (SWR2, Podcast)Leser:innen-Rezensionen >>>> auf amazon.de

    Hauke Harder >>>> in LeseschatzDoris Krestan >>>> in Sandammeer.at

    Lothar Struck >>>> in Literaturkritik.deCarsten Otte >>>> in SWR2. Am 10. August 2015.

    Ferner:

    ANH im Gespräch mit Bettina Hesse, >>>> Büchermarkt im Deutschlandfunk am 20.1.2016 (Podcast)
    ANH >>>> im Gespräch mit Katrin Krämer (Radio Bremen/Nordwestradio).
    ANH >>>> beim rbb am 7.9.2015.
    ANH >>>> im Gespräch mit Angelika Büchner (wdr5) am 11.9.2015
    GUTENBERGS WELT, 19.10.2015: >>>> ANH im Gespräch mit Manuela Reichert (ab 13’05”).

    Und entzückend! Da vergleicht jemand: nämlich >>>> ad acta. Toll.

    >>>> Vorschauseiten des Verlags.

  2. Na, da verstehe ich endlich, warum Sie sich um die mangelnde Resonanz Ihres Buches beschweren. Das ist ja wahrhaftig gar nichts. Tut mir leid für Sie. Nicht aufgeben. Vielleicht wirds beim nächsten mal besser.

    1. @”Schüttel”. Tatsächlich verstehen Sie n i c h t. Warum sagen Sie es aber nicht, sondern werden abwertend-ironisch?
      Tatsächlich wird aus dieser Liste überaus deutlich, worum es geht; freilich kann ich es eigentlich niemandem verübeln, der Betrieb und Markt nicht versteht, daß er nicht versteht, sondern sich täuschen läßt – also daß er nichts von Strukturen und Wirkungs- & Bedeutungsniveaus versteht. Allerdings wären sie auch für Sie im Nu nachzuvollziehen, wenn Sie verglichen. Aber nicht einmal das ist nötig: Subtrahieren Sie die nichtdeutschen Stimmen, sowie Radio und Netz, und schauen dann erneut.
      Haben Sie es übrigens gelesen, also das Buch? Wär mal ein Tip.

    2. Schüttel Der Mann versteht überhaupt nichts. Wahrscheinlich ist er nur neidisch, weil er selbst nichts auf die Reihe bringt. Ohne Einfühlungsvermögen und Achtung ist. Schlimm, wie man in dieser Anonymität zuweilen miteinander umgeht.

    3. Ich sehe auch nicht das Problem Über mangelnde Aufmerksamkeit können Sie sich wirklich nicht beklagen. Sie haben sogar die Süddeutsche. Und nach Ihrer Logik müssten Sie in Österreich ein Kassenschlager sein. Warum das nicht zutrifft, das wissen Sie selbst. Ob ein Buch beim Leser ankommt oder nicht, entscheidet nicht die Rezensionsdichte, wohl eher das unberechenbare Tier mit Namen Leser. Aber Ihre ständige Undankbarkeit und mangelnde Bereitschaft zur Freude über das, was da ist, macht es dem Verkaufsglück schwer, an Ihre Tür zu klopfen. Sie wissen doch, dass es eine unsichtbarer Wechselwirkung zwischen mentaler Voreinstellung gibt und dem, was auf diese Voreinstellung antwortet. Die Aufgabe lautet deshalb: Positiv denken!

    4. Ach, Lothar… Was wissen denn Sie?
      (Ich habe auf all diesen Unfug keine Lust mehr, kann und will auch nicht alles schreiben, was ich erfahr und vorherweiß nach fünfunddeißig Jahren unentwegten Kämpfens. Ihr Ratschlag fürs positive Denken ist wohlfeil; kaum jemand war derart zuversichtlich wie ich, als ich begann, und über zwei Jahrzehnte hinweg. Die Geschichten dann, die bösen Nachreden usw. sind in Der Dschungel teils nachzulesen, teils selbst schon in Publikationen anderer eingegangen. Machen Sie sich einfach a bisserl kundig. Ihr “sogar die Süddeutsche” spricht doch imgrund schon für sich. Einfach mal mit anderen Autor:inn:en vergleichen, aber gleichen Ranges, bitte. Wenn Sie mir den absprechen wollen, müssen Sie Argumente haben, poetologische, nicht solche des Dafürhaltens und -meinens.
      Es geht auch “nur” um die Bücher, nicht um mich. Aber selbst das kapieren Sie nicht. Wenn ich’s mit Artmann sagen soll, so s a g ich’s also wie er: “Geh ster’m!” Und dennoch auch an Sie die Frage: Haben Sie das Buch gelesen? Nun?)

    5. Ich habe es nicht gelesen, weil schon seit einer längeren Zeit das Thema Sterben durch das mediale Dorf getrieben wird. Zum Teil mit drastischen Bildern. Nicht nur wegen den angeschwemmten toten Flüchtlingskinder. Tod ist gerade schwer in Mode. Das meine ich nicht zynisch. Aber durch das Thema Sterbehilfe mitels einer Art Abtreibungspille für den alten Menschen gibt es einen Trend. Wollen Sie da aufsitzen? Wolfgang Herrndorf oder…Und Trends haben mich nie interessiert. Ich möchte nichts gegen Ihr Buch sagen, weil ich es nicht gelesen habe. Niemand kann dem Thema etwas anstricken, das irgendwie sinvoll oder tröstlich wäre. Zudem gibt es das Meisterwerk “Bericht des Arthur Gordon Pim.” eines der stärksten Bücher zum Thema Leben, Tod und Meer. Solange solche Meisterwerke der Vergangenheit keine Aufmerksamkeit erhalten, warum sollte ich nach neuen greifen. Am Ende sollte jemand da sein, der die Hand hält. Aber für diese Einsicht brauche ich keinen Roman. Trotzdem wünsche ich Ihrem Fortkommen als Künstler alles erdenklich Gute.

    6. @Lothar Danke für die Empfehlung. Ich hatte von diesem Buch noch nie gehört, aber nun schon in Vorfreude es zu lesen. Edgar Allen Poe, jaa.

    7. @ANH:

      Zu den Feuilletonrezensionen: Es ist doch im Jahre 2015 absolut illusorisch zu glauben, dass sich Traumschiff wesentlich besser verkaufen hätte, wenn es in den Hauptfeuilletons (FAZ, SZ, ZEIT usw.) besprochen worden wäre. Vielleicht würden sich dadurch 100 – 200 Bücher mehr verkaufen, aber viel mehr auch nicht. Es sei denn, es gäbe eine Art Dauerbeschallung a la Knausgard oder Boyle (“Der neue XY…”), mit groß angelegter und flankierender Marketingkampagne des Verlags und Interviews undundund. DAS ist aber nicht der Fall, wobei der Verlag wirklich sehr ordentlich in die Buchhandlungen hat ausliefern lassen, zumindest hier im Norden Deutschlands (West/Ost) bin ich in noch fast keiner größeren und kleineren Buchhandlung vorbeigekommen, die nicht irgendwo Traumschiff ausliegen hatte, im Sommer zum Start lag’s sogar gut sichtbar auf Tischen und Präsentationsflächen aus, mitterweile ist es natürlich in die Regale gewandert. Es ist aber durchaus vorhanden, sicht- und auffindbar, wer es sucht (und bestellbar ja eh).

      Warum gibt es kein Hörbuch? Sie haben eine so ausdrucksstarke Lesestimme, da liegt das doch geradezu auf der Hand, und selbst ein nachträgliches Hörbuch in digitaler Eigenregie ist heutzutage auch kein Hexenwerk mehr. Ich habe Traumschiff gelesen und kann mir deshalb gut vorstellen, dass es gerade durch ein Hörbuch noch mehr Leser/Anhörer gewinnen würde.

      Ich finde aber Ihr Haaresuchen in der Rezensionssuppe auch keine gute Eigenschaft, bei Literaturkritk.de war’s der (wirklich) kleine Vorwurf der Maniriertheit, bei der SZ war’s der letzte Satz, den angeblich ein gemeiner Redaktionsfiesling hineingeschmuggelt hat. Beides waren ja gute Rezensionen, keine Verrisse, warum muss man, müssen Sie da noch hinlangen? Andererseits gebe ich auch zu, dass ich da gespalten bin, denn es ist ja gut, dass Sie sich nichts gefallen lassen und nicht das übliche duckmäuserische Spiel der Autoren im Betrieb mitmachen. Es ist aber fraglich, ob das bis zum letzten Jota und bis in die letzte, allerletzte Ecke sein muss. Schwierig.

    8. @Stefan_CH zu Hörbuch etc. Ja, der Verlag hat sogar sehr gut gearbeitet, ich bin darüber zutiefst dankbar und froh und habe das auch immer wieder gesagt und geschrieben. Bei der SZ aber habe ich überhaupt nicht “hingelangt”; das habe ich bei der suggestiv verfälschten “Zusammenfassung” durch den Perlentaucher. Bei dem Wort “Manieriertheit” wiederum bin ich tatsächlich mehr als nur genervt; es ist ein Totschlagwort, das auf Stilistiken angewendet wird, die sich nicht am sogenannten einfachen Ton orientieren. Ich habe einmal gesagt, was heute manieriert genannt wird, gilt morgen für Stil. Durchweg alle großen Romandichter waren Manieristen; das wissen diejenigen auch, die den Begriff heute negativ verwenden.
      Problematisch ist meine Art, mich zu wehren, bzw. Stellung zu nehmen, aber tatsächlich, und zwar für alle Beteiligten. Selbst nahe Freunde meiner Literatur sehen es kritisch. Gerade noch vorgestern abend sprach mir Ralf Schnell ins Gewissen: Man habe jederart Kritik hinzunehmen, denn die eigene Arbeit sei ja getan, alles Weitere sei das R e c h t der Kritik; man kann auch sagen: So seien die Regeln des Spiels. Es sind aber Regeln, an deren stillschweigender Vereinbarung ich nicht beteiligt war und die ich für prinzipiell falsch halte, ja in den Extremen sogar für menschenverachtend. Nichts gegen schlechte Kritik, doch sie muß sich begründen; Behauptungen reichen nicht. Bei guten Kritiken ist das anders, weil sie niemandem schaden. Entsprechend halte ich selbst es, wenn ich rezensiere.
      Wo habe ich das mit dem “gemeinen Redaktionsfiesling” und dem “hineingeschmuggelt” geschrieben? Meines Wissens nirgendwo. Ich hatte vielmehr den Eindruck einer Kürzung, weil das Ende der Rezension für eine so stilsichere Autorin seltsam unverbunden dastand. Diese Kürzung kann aber schlichtweg ein Ergebnis einer Seitenlayout-Notwendigkeit gewesen sein, verbunden halt mit einem ungeschickten Strich. Wobei ich an “Ungeschicktheiten” eigentlich nicht glaube, nicht, wenn sie sich häufen.

      Wegen des Hörbuchs: Ich höre derartige Nachfragen immer immer wieder. Ich spräche solch ein Hörbuch auch wahnsinnig gerne ein; doch die Realität des Marktes erlaubt es nicht. Hörbücher werden als Produkte des Merchandisings produziert und verkaufen sich auch nur so; sie brauchen mindestens einen berühmten Sprecher bzw. Schauspieler, damit das Publikum sie annimmt. Auch hier gilt das unterdessen Gesetz des Pops. Aus diesem Grund gibt es auch so gut wie keine Hörbücher, in denen sich die – große – Geschichte des deutschsprachigen Hörspiels wiederspiegelt; statt dessen werden nahezu nur Bücher eingesprochen, die Bestseller waren und/oder sind. Ausnahmen sind von Öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten aus den Rundfunkgebühren finanzierte und somit ökonomisch von vornherein abgesicherte Großprojekte. (Toll freilich, daß es sie immer noch gibt!) Spräche ich selbst solch ein Hörbuch ein, wäre das verkäuferische Ergebnis nicht anders, eher schlechter als beim eigentlichen Buch.
      Selbstverständlich gibt es unterdessen einige Hörbuchverlage, die auszuscheren versuchen, aber die Marktergebnisse entsprechen denen sehr kleiner Verlage; wie diese arbeiten sie oft am Rand der Selbstausbeutung, oder sind über diesen Rand schon lange gefallen. Es ist dennoch wunderbar, daß es sie gibt, hilft aber den mit alldem verbundenen existentiellen Problemen nicht weiter. In einem zunehmend bedeutungslos werdenden Kulturbereich brandet ein Kampf um die letzten (also die ersten) Plätze, die den Künstlern ihr Auskommen sichern und den Verlagen und Galerien usw. den Umsatz; hier gilt Marxens Analyse zur Konzentration des Kapitals. Da nun ich keine Lobby habe, kämpfe ich als Einzelner meinen Kampf im Netz; es bleibt mir gar nichts anderes übrig. Schwiege ich, wäre meine Arbeit binnen zweier Wochen vergessen; bestenfalls historisierte sie sich und käme nach meinem Tod in den Kanon der Literaturwissenschaften.

    9. @Lothar zu Pym. Beim Pym bin ich völlig einverstanden; Poes Buch gehört zu den prägendsten Lektüren meines jungen Literatenlebens, es wurde aber, anders als Sie schreiben, sehr viel gelesen. Dies mag sich unterdessen geändert haben, was freilich nicht verwundert, wenn etwa einige Stadtbibliotheken schon vor zehn Jahren Joseph Conrads Herz der Finsternis aus den Beständen nahmen.
      Nur, es geht nicht um das Thema, um den Plot; darum geht es in Kunst eigentlich nie, sondern darum, wie es gestaltet wurde. Und ich erfasse im Traumschiff etwas ganz anderes als Poe erfaßte und überhaupt erfassen konnte. Die wirklich wichtigen Themen sind ja immer die gleichen: Geburt, Tod, Liebe, Begeisterung, Krankheit, Elend, Glück, Bigottheit usw.: es sind immer die existentiellen. Mit gleichem Recht, wie Sie zum Pym schreiben, ließe sich zum Tod des Vergil schreiben, zum Tod des Empedokles; das heißt, wenn Sie die thematische Vornahme eines Kunstwerks zum Rezeptionsgrund machen, hätte nach der altrömischen Literatur überhaupt nichts mehr geschrieben werden müssen, oder die Luft würde doch a r g dünn. Grimmelshausens Simplizissimus vielleicht noch, aber schon Die Harzreise im Winter wäre entbehrlich gewesen; unnötig, die Duineser Elegien geschrieben zu haben, unnötig Die Dämonen, beider, Dostojewskis wie Doderers, usw.
      Allerdings ändern sich die Hinsichten mit den Veränderungen der Zeitläufte, die Blickweisen werden andere, im physikalischen Sinn nicht nur hinreichender-, sondern notwendigerweise – banalerweise in “meinem” Fall schon wegen der grundlegend anderen Verwaltung des Sterbens als zu Poes Zeiten.
      Übrigens hat das rätselhafte Ende der Pym-Erzählung Jules Verne dazu gebracht, >>>> eine “Fortsetzung” zu schreiben – ein Unternehmen, das poetisch ebenso schiefging wie es aber ökonomisch ein großer Erfolg war. Die beiden Bücher nebeneinandergelegt, und man hat das Problem, um das es insgesamt geht, wie ein Lehrstück vor Augen.

      Nur aber eines noch: Daß “schon seit einer längeren Zeit das Thema Sterben durch das mediale Dorf” getrieben werde, ist etwas, das mich weder interessiert hat, noch habe ich es so wahrgenommen. Mich interessiert nie, was en vogue ist, bzw. ist so etwas für mich nie ein Schreibanlaß. Sondern es muß mich tatsächlich etwas angehen. Wer meine Arbeit und mich kennt, weiß das. Die Idee zu dem Buch “kam” mir, im Wortsinn, und Leser:innen Der Dschungel wissen auch, wann. Und ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich da einließ und wohin es mich, mich körperlich, über drei Jahre hinweg treiben würde. Ich schob die Niederschrift auch wieder und wieder vor mir her, bis ich mich quasi aus Notwehr hinsetzte. Und wenn Sie Traumschiff mal mit Foster Wallaces ziemlich erfolgreichem Kreuzfahrtbuch vergleichen, über das ich mich hier nicht äußern mag, werden Sie schnell spüren, welch menschlich-andere Perspektive ich einnehme – nämlich eben nicht meine.

  3. Große Autoren konnten selten von Ihren Werken leben. Das ist immer ein Trost für alle Schriftsteller. Poe hatte Geldnot. Jule Verne ist die Ausnahme. Er hat Großes geschrieben und sogar gut verkauft. Wenn auch nicht alle Bücher von ihm gut sind. Aber die Meisten. Sie sollten Ihre Einkünfte mit Büchern finanzieren, die Menschen gerne lesen. Und daneben schreiben Sie das, was Sie gern möchten.

  4. Lieber Werner Traschütz, mit Ihrer Bemerkung haben Sie mir ein inneres Lächeln bereitet, und ich habe gleich geschaut, ob das Hörstück im Archiv des WDRs noch abrufbar ist. Doch leider … Zwar, es wird >>>> noch angezeigt, aber nutzt man den dort vermerkten Link, führt er ins Leere. Allerdings ist das nach fünf Jahren nicht eigentlich verwunderlich und öffnet – theoretisch – auch den Raum, die Sendung gelegentlich zu wiederholen. Das brächte mir noch einmal ein Honorar, das ich auch gut gebrauchen könnte. Allerdings schätze ich die Wahrscheinlichkeit als gering ein.
    Haben Sie damals mitgeschnitten?

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