Auch heute wurde es nichts mit der Post. Arbeitsüberlastung. Bin auch noch nicht draußen gewesen, nur die Läden aufgerissen, um Glas als Glas nach außen hin erscheinen und Sonnenlicht am Nachmittag hereinkommen zu lassen (gilt aber nur fürs Schlafzimmer). Tenuto me stesso qual scheletro tra le mie braccia. Knochensubstanz ohne: roba posticcia. Abbaiar di Lu- di Lungen und lune a non finire. Irgendwann schien Sir G. unten vor dem Küchenfenster seine Gegenwart signalisieren zu wollen mit seinen Puterlauten, die er dann in seine Schweigepausen einzuflechten pflegt, wenn ihm an Aufmerksamkeit gelegen ist. Zwar angekommen, aber den Gefallen tat ich ihm dann doch nicht, es ihn merken zu lassen. Oui, je suis très très méchant. Und im Bad steht gegenüber dem Spiegel an der Wand ein “ɺIVƎ”. Zur Lebensertüchtigung, gewissermaßen, wenn ich mir die Hände reinwasche, aber nicht davon. Etwas später werde ich meinen Adventskalender aber doch öffnen müssen: Biomüll ist rauszustellen. Hat sich einiges angesammelt in den letzten Tagen, nicht zuletzt wegen der Saftmaschine: Sellerie getrunken, kombiniert mit Zitrone, Tomaten und Äpfeln. Enorm der Abfall, der dabei entsteht. Geschmacksgefühle: reine Suggestion dessen, was man meint, in sich aufzunehmen. Dennoch, gestern vier Apfelsinen gekauft und nochmals Tomaten. Mit assoziierten Versaftungsgedanken. Die Welt spielt Komödie. Und es wäre ein neues Zeitalter der Aufklärung einzuläuten und ein neues postbürgerliches Trauerspiel zu erfinden. Und sowieso: Moritz und Jean Paul lesen! Und sich an Stendhals Eitelkeit weiden. Projektionen: mir einen Anzug anschaffen… Diese Assoziation paßt jetzt gut: ‘I’m a Believer’ von The Monkees. Hap a chew.