Pazza idea stasera: im Eigenverlag meine italienischen Produktionen herauszubringen. Template ist schon heruntergeladen und also nur noch tippen. Titel auch schon gewählt. Le cime dell’erba. Geht auf den ersten Moment zurück, in dem ich dachte, die deutsche Sprache nervt mich mit ihren ‘Spitzen’ und ‘Wipfeln’, und was da noch so kreucht und fleucht für die Einwortbeschreibung eines nach oben sich spitzenden Gewächses.
Wie Meeresküsten, wenn zu baun
Anfangen die Himmlischen und herein
Klar: cime, das war’s dann. Cime di rapa e cima d’albero. Läßt sich nicht weiter dezimieren. Ging einfach nur darum, daß die Spitzen der Gräser im ersten Morgenlicht aufflammen, aber wie nun genau, weiß ich nicht mehr.
Schifft unaufhaltsam, eine Pracht, das Werk
Der Woogen, eins ums andere… (Hölderlin)
Aber die Spitzen waren mir zu spitz. Ich hoffe, ich finde den Text wieder. Wenn nicht, muß ich ihn mir nachempfinden.
Zumal der ganze Fundus nur noch auf Papier bei mir herumliegt und nicht internettig abgerufen werden kann, weil das bzw. der Blog, wo das alles mal stand, nicht mehr existiert, weil es die Plattform schon seit Jahren nicht mehr gibt.
Wird mich ein bißchen Zeit und dann Geld kosten.
eines flusses schmerz in deiner liebe
Helle Angst am Vormittag: aber mittlerweile nur noch der rasch noch hingeworfenen Sätze wegen. HAL ständig daraus hervorschauend.
Und am Ende >>>>ihn verwünschend. Der eine Text sollte um 11 fertig sein. Ein Viertelstunde danach eine Mail: der Kunde habe angerufen und gefragt, wann der Text fertig sei.
Eine Viertelstunde später schickt’ ich ihn. Und dachte: Go to hell.
Und es kommt grad recht Tartinis Teufelssonate…