[Sanaklinik 4A, Aufenthaltsraum
5.11 Uhr]
An sich, liebste Freundin, sollte hier ein anderer Beitrag stehen, nämlich ein nächster Brief, nicht allerdings geschrieben an Ihre neue und, ich gebe es zu, ungemein starke Nebenbuhlerin, vielmehr aus deren eigener, höchst feindlicher, doch umso liebenderer Perspektive — worauf ich mich – es zu formulieren – vorlustartig gefreut, worüber seit vorabends schon ich immer wieder nachgesonnen hatte (wie tut man so etwas, wie nimmt man diese Haltung ein? zumal → Gogolins, der es wissen muß, Einwand auf jeden Fall mitzuformen wäre). Doch dann ward mir durch die … nun, eine „Rechnung“ war es nicht … sagen wir, Liebste, also Planung ein satter Strich gemacht.
Ich spanne Sie auf die Folter, auf die ich aber selbst und so sehr gespannt war, daß ich von Mittwoch auf gestern tatsächlich kaum schlafen konnte, — und all „meine“ Leserinnen, die mit mir bangten, weiterbangen, mit, ich weiß. Doch bleiben diese Seiten Literatur, sind nicht nur Tagebuch, dies sogar am allerletzten, wiewohl eine Art des Genres denn doch, und unterliegt, um anders denn nur-persönlich gelesen zu werden, dramaturgischen Form- und Spannungsgesetzen. „Nun sag schon, mach’s kurz!“ rief eine dritte Freudin aus, am Telefon, die mich abends anrief. „Gestreut oder nicht?“
Die nahezu alles Fernre bestimmende Frage — ob’s solch ein Fernres denn noch gibt.
Sie wissen, einbestellt war ich für morgens halb elf und schwang mich um Viertel vor elf auf mein Rad. Knapp acht Kilometer Fahrt, prima; hätte ich S- und UBahn genommen, wär ich mir krank vorgekommen. Zehn Minuten vor der Zeit da.
„Setzen Sie sich in den Aufenthaltsraum,“
dorthin, wo ich jetzt schreibe, unmittelbar rechts der Anmeldeschalter,
„die Ärztin wird gleich da sein „.
Das Wort ‚gleich‘ hat in Krankenhäusern eine andere Zellstruktur als die unsre. So wartete ich in nicht Geduld, die mir nach wie vor nicht liegt, aber großer Muße, und dennoch innerlich zitternd, klar. — Sie kam, Ärztin I, sie sprach, alles sah gut aus (sofern wir davon absehen, daß sich die Krebsdiagnose-selbst, auch bei „nur“ einem Tumor, ‚gut‘ nicht wirklich nennen läßt). Jedenfalls die Magenwände zwar befallen, nicht aber schon durchbrochen (wörtlich im Befund: „keine Wandüberschreitung sichtbar“), was Metastasierung erst einmal ausschloß — mit einem kleinen Risiko in der Lunge: „… in erster Linie unspezifische intrapulmonale Verdichtungen“, die freilich auch Rückbleibsel meiner schweren Lungenentzündung von vor drei Jahren sein könnten. „Eine initiale pulmonale Metastasierung ist jedoch“, logisch, finde ich, „nicht auszuschließen.“ Da muß also beobachtet werden.
Muß ja alles eh.
Empfehlung („Das werden Ihnen die hannöverschen Kollegen ebenfalls sagen!“): Erst einmal eine gezielte Chemo, um den Tumor schrumpfen zu lassen, mein Kardia-Ligeia-„Ding“, und auch die Tumorlymphknoten, deren sich einige finden ließen, teils schon hinwegzuschießen. Erst danach, etwa in drei Monaten, die Operation.
Ich war extrem beruhigt, nein, mir fiel der halbe Himalaya vom Herzen, an das er sich, seit ich die Diagnose vernommen, Berg für Berg gehängt. Auch लक्ष्मी war beruhigt, klar, die das Gespräch mit der Ärztin mithören durfte (Ifönchen an; normalerweise sind Angehörige bei diesen Gesprächen dabei; in unseren Coronazeiten ist’s indessen nicht erlaubt). – „Gut, dann mach ich Ihnen jetzt die Papiere fertig und kümmre mich vor allem um die CDs, damit Sie sie am Montag mit nach Hannover nehmen können. Ich bitte Sie um noch etwas Geduld.“
Die ich nunmehr sehr, sehr gerne aufbrachte. Ich konnte die Zeit nutzen, um meine Liebsten zu informieren, die meine in Berlin, die beiden in Frankfurtmain, die Lektorin sowie den Verleger in Wien – und daß es nun eben nicht mehr um möglicherweise nur noch ein halbes Jahr ging. Mein Lebenshorizont hatte sich gewaltig wieder ausgedehnt. Arcos neuer Editionsplan bekam Sinn, und selbst, bei Elfenbein, die Neuausgabe des WOLPERTINGERs könnt‘ ich noch erleben …
Da kam die Ärztin zurück. „Verzeihen Sie, aber wir müßten noch ein MRT machen. Die Oberärztin ist eben sehr ärgerlich gewesen, daß das nicht getan worden ist. Aber Sie müssen nicht extra dazu wiederkommen, wir schieben Sie heut irgendwie dazwischen. Sie brauchen nur noch ein wenig Geduld.“ „Selbstverständlich, aber ich hatte mich eh schon gefragt, weshalb es am Dienstag keines gab, wo ich doch mit ziemlich viel Leerlauf noch hier war.“ „Ich weiß. Doch die Befunde waren gut, und wir sahen konzentriert auf den Speiseröhrentumor.“ Momentlang dachte ich, daß mein quasi ständiger Hinweis auf einen möglichen Befall der Bauchspeicheldrüse – für mich die Horrorversion –, ihn nun auch für die Mediziner denkbar gemacht hatte. Vielleicht ist es auch so, daß ihr Unbewußtes solchen Befund allzu sehr ablehnt und deshalb ich, um es so zu sagen, alarmierter war als sie. Ist aber nur Instinkt. – Wie auch immer, MRT nachholen.
Und fatto, nachgeholt. Die CDs wurden sofort im Anschluß gebrannt. Eine andere Ärztin, mithin No II, brachte sie mir. Hatte schon die Befunde im Kopf. (Ihre Kollegin hatte zur OP gemußt). – Und dann kam’s: „Wir behielten Sie gerne noch für eine Nacht hier.“
Was mir aus ihrem Mund, ich gesteh’s, allerdings gefiel. Ein Blick aus diesen blitzend hellen Augen, die Art, in der diese Frau sich in den Hüften seitlich hielt, der gleichermaßen verborgene wie unsichtbar-sichtbare Charme des Lächelns hinter den hellblauen Querlamellen ihres Corona-Niqäppchens, unentwegt, derweil ich zugleich konzentriert zuhörte, rekonstruierte der poetische Innenarchitekt meines männlichen Flirtgeists das Gesicht dieser klingerschen Muse hinterm Vorhang von Sais.
Freilich wollte ich es nicht sofort zugeben und wandte also ein: „Wieso noch eine Nacht? Ich habe gar nichts mit, bin darauf nicht vorbereitet.“ „Ich weiß. Doch sollten wir unbedingt noch eine zweite Sonar/endoskopie durchführen, die tiefer geht. Schauen Sie ..:“ – eine schematische Zeichnung des Verdauungstrakts – „hier unten der Pankreas ist auffällig verdickt, wir wissen nicht, weshalb…“ „Pankreas?“ „Sein Kopfteil gehört zur Bauchspeicheldrüse. – Wir wollen das einfach überprüfen. Solch eine Verdickung könnte auf einen weiteren Tumor hinweise … daß der sich dort verbirgt.“
Momentlang ging was tiefes Kaltes durch mich durch. Etwas Wissendes, ein Wissen als gewesener Ahnung. Also, also doch …
„Wir haben auch schon einen Termin, achtzehn Uhr. Und wegen der Betäubung müßten Sie bis morgen früh hierbleiben. – Wir wollen einfach sichergehen.“ Der Alarm war durchgedrungen. Meine Güte, wie die Freundinnen jetzt wieder beunruhigen, wie die Freunde? „Aber ich müßte eben noch mal heim.“ Es war jetzt etwas nach vierzehn Uhr. „Bis achtzehn Uhr ist doch gut Zeit.“ – Sie schüttelte den Kopf. „Sie haben den Port“, gemeint war mein bereits gelegter Bioport, durch den mir im MRT das Kontrastmittel injeziert worden war und der jetzt für die Anästhesie dienlich wäre, „damit dürfen Sie das Krankenhausgelände nicht verlassen.“ Mir, der nun Ruhe selbst, kitzelte der Satz den Trovatore erst recht. Schon irre, wie sich’s von Niqab zu Niqab flirten läßt. „Ich meine doch, ich geh dann noch ein Stündchen übers Gelände spazieren.“ Woraufhin sie ganz besonders lächelte – es war an den Fältchen seitens der wundervollen Augen zu sehen. „Gut, so machen wir’s.“ Das klang nun sogar schelmisch.
Wir beide ab zur Anmeldung, ich nur noch schnell लक्ष्मी angerufen, aber nicht erreicht, dann meinen Sohn: ob er mir vielleicht meinen Laptop bringen könne. Doch mußte er zum Job. Nur war genau das für mich kaum, jedenfalls wenig erträglich: ohne mein Arbeitsgerät hiersein zu müssen. Nein, es ging nicht anders als sofort aufs Rad. „In einer Stunde bin ich zurück.“
Acht Kilometer wieder hin, doch quasi – echt verhext! – jede Ampel rot. In der Arbeitswohnung endlich das Köfferchen gepackt, wieder die indischen Sandalen, den seidenen Cardinmorgenmantel, damit ich nicht immer arschfrei herumlaufen muß (dauernd mit Till Schweiger verwechselt zu werden, nervt auf Dauer doch, obwohl ich ihn ja mag), die Steckerleiste, das Zenbook, meine Lektüren, außerdem das ausgedruckte Béarttyposkript. Nun war ich wirklich gewappnet. Wenngleich, ich muß es so sagen, extrem nervös. Stand nun doch alles wieder auf der Kippe? (Die Ahnungen vom nahen Tod, so weiß, so weiß der Lilienbund …). – Und die acht Kilometer zurück.
Freilich typische Herbstnummer alles: von sofort auf gleich, bloß kein Zaudern, den Gegner ohne Verzug auf die Hörner.
„Ah, Herr Herbst, da sind Sie ja!“
Als wär auf mich gewartet worden …
„Hat man Sie doch noch erreicht?“
„Ähm, erreicht?“
„Am Handy. Seit einer halben Stunde telefonieren wir hinter Ihnen her.“
Mein Ifönchen stand noch auf stumm. „Aber wieso denn, ich bin doch erst um achtzehn Uhr dran?“
„Eben nicht. Sie sollen vorzogen werden, und zwar jetzt gleich.“
„Gleich?“
„Gleich. Sie haben fünf Minuten.“
Oh.
‚Fünf Minuten‘ hieß, mein Zeug nur in das Zimmer stellen (ich bekam die Nummer sieben, in der ein sehr schwarzer Mitmann lag, der aber vorwiegend schweigt, denn nach wie vor liegt er dort, mag auch kaum mal einen Blick mit mir wechseln) … also Köfferchen abstellen, die Arbeitstasche, Ringe aus und Uhr ab, beides schnell einschließen, das Zenbook dazu, aus den Klamotten, das sexy Hemdchen an und aufs Rollbett so. Schon ward ich in Bewegung gesetzt.
Wieder Untergeschoß, technische Radiologie, an die Wandseite geschoben und stehen gelassen. Entfernt hörte ich Menschen in angeregtem Gespräch.
Eine junge Schwester kam. „Wir haben eine Frage. Also, wir bekommen ein neues Sonar/endoskopgerät, sind quasi das erste Krankenhaus, das es hat. Aber es muß vorgeführt werden. Dort hinten, Professor Faiss, sehen Sie? spricht mit den Leuten von Olympus. Hätten Sie etwas dagegen ..?“
Hatte ich in gar keinem Fall. Der Faissarzt kam dann auch selbst, selbstverständlich, und erklärte. Bislang erst einmal eingesetzt, hier im Krankenhaus sei ich der erste. Er wolle auch etwas Unübliches machen: Erst einmal den Tumor mit dem alten Gerät noch einmal betrachten, danach ein zweites Mal mit dem neuen und damit dann tief bis in den Pankreas hinab. „Sie werden dabei schlafen.“
„Eigentlich blöd“, sagte ich, „das sähe ich nun selbst gern.“
Ins Behandlungszimmer ward ich gerollt, vor mir wurd’s die Maschine.
Die Olympier stellten sich seitlich auf; sehr angenehm die elegant-sportliche Frau bei ihnen (wiewohl hätte ich „meine“ Ärztin lieber hier gehabt; sie war’s dann auch, wie ich leider erst heute erfuhr).
„Ich zeige Ihnen mal was“, sagte Professor Faiss, schaltete zwei Monitore an. „Auf dem hier sehen Sie, was bisher gesehen werden konnte. Und auf dem hier … voilà!“
Es war, mit einem Wort, berauschend. „Wir können fortan Frühstadien erkennen, die wir bis gestern niemals sahen.“ – Es war, wie bei mir je: Begeisterung überträgt sich sofort.
So daß ich den Olympiern winkte und tatsächlich sagte: „Genießen Sie die Show.“
„Sie aber“, sagte Doktor Faiss, „werden mir jetzt schlafen“ und drückte den Kolben im Röhrchen hinab.
Vorspann
„Das Ding da seh ich aber noch“, sagte ich, als das Scheinwerferköpfchen der eleganten endoskopischen Schlange in meinen Mund geführt wurde.
SCHWÄRZE oder ANDERSWELT.
Abspann
Das Licht im Saal dimmt sich ein, und ich erwache. Wie immer hielt man mich für noch fort. Auf meinen Unterschenkeln wieder der Befund. Tastender Blick über/hinter mich: Wieso ist mein Puls so hoch? Fast siebzig. Gibt’s doch nicht!
Er treppte langsam auf sechzig hinab und, nachdem ich gelesen hatte, bis auf fünfundfünfzig.
Ausschluß Tumor im präpapillären Bereich bzw. im Pankreas.
Es war ein Geschenk.
Professor Faiss kam. „Haben Sie gelesen? Ein Geschenk, nicht wahr?“ Er verwendete genau mein Wort. „Jetzt müssen Sie sich wirklich nur noch auf diesen einen Tumor konzentrieren.“
Liligeia, dachte ich und an meinen ihr gestern unterbreiteten Vorschlag, für einander Repräsentanzen zu suchen, die uns die Leben, unsere beiden, erlaubten. Da kam die Schwester noch einmal, um sich fürs Wochenende zu verabschieden, und sie … sie gab mir die Hand. Was unüblich wurde in Zeiten der Corona. Was wir nicht verlieren dürfen. Hier aber war was, als hätte das Ergebnis meiner Untersuchung auch sie – und sehr, sehr, sehr – erleichtert. Ohnedies werde ich seit meiner Diagnose in Zuneigung geradezu gewaschen.
Ihr, Geliebte,
ANH um 7.59 Uhr
der bereits auch aufbrechen darf. Meine schöne Ärztin sah mich im Aufenthaltsraum, kam her, „Ich schreibe Ihnen nur noch den Arztbrief, dann dürfen Sie gehen“. „Darf ich noch zuende frühstücken?“ „Aber ja, lassen Sie sich Zeit.“
Tag der Befreiung…! ❤
uff… (na klar, da kommen noch Herausforderungen, aber immer kurativ denken… und all die Begegnungen verdienen auch Würdigung)
„nur noch“der eine Tumor, sagte der Professor, nun gut. Ich gratuliere erst einmal. Das ging mir hier alles so schnell. Da war ich an meine Frau erinnert, der damals vor 14 Jahren der Doktor sagte, sie habe nur noch eine Woche Zeit zum leben, ansonsten müsse sie unbedingt sofort der Chemotherapie zustimmen. Ich möchte das hier nicht so ausbreiten, aber ich war nach Ihrem letzten Eintrag nur als Leser doch sehr beunruhigt, schon von meiner Erfahrung, der Erinnerung her, jetzt geht es mir besser , danke für die neueste Nachricht, Sie werden es schaffen.
Doch“poetisch“ gesehen den Krebs als eine schöne Geliebte anzuerkennen, als Teil von einem selbst, lehne ich ab . Das bleibt Ihnen überlassen, wie PHG schrieb, als eine „Königin“, fällt mir auch schwer. Ich halte ihn für ein Monster, vom Teufel geschickt, den es zu besiegen gilt, als einen Feind, den man töten sollte.
Ich weiß, wenn man den Feind nicht töten kann, sollte man ihn umarmen, heißt es.
Aber Sie schaffen es, killen Sie das Viech 🙂
Alle guten Wünsche dazu, jetzt ist erst einmal bis zur OP drei Monate Zeit, oder, wenn ich das richtig verstanden habe.
Hat denn die schöne Ärztin das Foto gemacht mit Maske und dem malerischem Morgenmantel?
Lacht gen franzsummer. – Nein, hat sie nicht. Das wär denn doch etwas zu intim gewesen, also ob nun sie mich -und auch noch „von sich aus“ – fotografiert oder ich sie gebeten hätte, es zu tun. Zumal entfaltet manches seinen besonderen Reiz in der Imagination. – Also die schnöde Wahrheit ist, daß es sich bei dem Bild um ein banales Selfie handelt, immerhin am „richtigen“ Ort, also in dem Besucherzimmer, in dem auch mein heutiger Beitrag entstand und die Ärztinnengespräche geführt wurden.
Was La regina Liligeia anbelangt, so bin ich mit darüber klar, daß von ihr Berührte die Krankheit nie völlig loswerden; diese Art Geistin wird sehr wahrscheinlich lebenslang bei uns bleiben. Wollen wir da wirklich permanenten inneren Krieg oder läßt sich vielleicht zumindest ein Waffenstillstand erhandeln – und vielleicht — erkosen? Und oft sind sich auch wirkliche Todfeinde sehr und achtungsvoll nahe. Mir fallen in den vergangenen Tagen immer wieder >>>> Rommel und Montgomery ein.
Irgendjemand hat den Himmel angestrichen- schönstes Azur- Sonne wirft grosszügig Lichtbündel in die Welt – alles leuchtet – die Haut bronzefarben angehaucht – warm – die schwarzen Schattengespenster wollten sich schmerzzerfressen, tränendurchtränkt im tiefsten Sein, andocken- schweig Erinnerung — vorm Standesamt in L. Mitternachtsblaue Corvette – Saxophon plärrt …falling in love..Menschen Grüppchen – in meinem Inneren riefen alle modischen Stilberater lauthals Protest – egal – Park – Liebesgrund- hat sein frühsommerlich grünes Lasso ausgeworfen – mich magisch auf eine Bank mitten im Licht, hingezogen – Wärme – so sitze ich hier und denke: wo denn sonst ließe sich ein Buch wie „Meere“ besser beginnen als hier? Bis später..RIvS
Glück im Unglück ! Alles Gute weiterhin !
Gaga Nielsen schrieb weiter oben: „Tag der Befreiung …“. Das fand ich – neben der Tatsache des nicht gestreut Habens – auch deshalb schön, weil dieser heutige Tag eben ein solcher ist, an dem aus einer scheinbaren Niederlage sich herausschält, dass es in Wahrheit eine Befreiung war und ist.