Wes Kriegsgeistes Kinder auch Frauen sind. Absolut widerlich: Die Berliner Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) über hier angekommene ukrainische Flüchtlingskinder.

[→ Videoquelle]

„Sie trauern nicht um ihre Eltern und haben keine Angst, weil sie haben ja keine mehr.“ 

Setzt diese komplett empathielose die Frau vor die Tür. (Auch hier die verschluderte Sprache: „weil sie haben ja nicht.“ Selbst der Bezug ist falsch, sonst sonst wäre ja grob tautologisch gesagt, sie hätten keine Angst, weil sie keine Angst hätten, was nur, wenn sie keine Angst hätten, wahr ist, erklärend indes eine Nullaussage. Falsche Grammatik ist falsches Denken. Neu nur, daß es auch falsches – oder fehlendes – Einfühlen blanklegt.)

(Und hatte sogar „das Vergnügen“ …)

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[Quelle: Tagesspiegel, 11.3.:]

 

6 thoughts on “Wes Kriegsgeistes Kinder auch Frauen sind. Absolut widerlich: Die Berliner Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) über hier angekommene ukrainische Flüchtlingskinder.

  1. das ist ungeschickt ausgedrückt, diese Frau Senatorn meinte wohl, „sie haben ja keine (Eltern). mehr“, denen sie Angst zeigen können und bezieht sich wahrscheinlich nicht auf die Angst. Das ist eine ganze furchtbare Aussage: Wenn ich niemand habe, dem ich meine Angst zeigen kann, dann bin ich allein auf der Welt. Ich bin über die Angst hinaus. Die Reporter hätten da nachfragen sollen, wie die Senatorin das meint.

        1. Sie ist eine Autistin, also sie hat eine „Störung“die ja oft mit einer gewissen Gefühlsarmut verbunden ist, dazu diese befremdliche Heiterkeit. Ohrfeigen helfen in der Tat nichts. Kriegswaisen dagegen befinden sich mitten in ein Trauma, das sie manchmal verstecken. Das konnte die Autistin nicht erkennen. Für sie war es ein Vergnügen diese „fröhlichen“ Kinder zu sehen.
          Wie ich neulich las, Gefühlsarmut tritt auch bei Menschen auf, die sich mit Botox spritzen lassen, da musste ich an Putins glattes Maskengesicht denken. Wahrscheinlich würde er die Bemerkung, er wäre gefühlsarm, noch als Lob empfinden.

  2. „diese Frau Senatorin meinte wohl…“
    Bitte kein Mitgefühl, nicht einmal Verständnis mit der Senatorin. Die Grammatik der Emotionen war immer schon verräterisch. Das weiß ich als Hobby-Hermeneutiker seit meiner Kindheit, in der ich nahezu täglich schriftlich und mündlich Gehirnwäsche aushalten mußte.

    1. Wenn Mitfühlen bedeutet: etwas verstehen können, dann schon.
      Bei Mitleiden ist es wohl anders, da gibt es ja den oft zitierten Satz von Hölderlin: „Mitleidend bleibt das ewige Herz doch fest“

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