Was mich die ganzen Tage über schon gewundert hatte: Wieso erklären die öffentlich, was sie der Ukraine liefern? Dann weiß der Gegner doch bescheid! Bis mir einfiel, siehe auch → dort, alle genannten Zahlen und Typen seien wahrscheinlich von Anfang an schon falsch, und zwar mit allerbestem taktischen Grund – übrigens eine Erklärung, vielleicht, für die militärischen Erfolge der Ukraine. (Da stößt das „nicht mehr“ dann gleich doppelt auf.)
Ganz logischerweise wird dies auch für öffentliche Äußerungen gelten, etwa in den Medien kommuniziert, die eben auch uns, nun, sagen wir, „täuschen“ – oft wahrscheinlich, ohne daß sie es wissen. Daß genauso wir dazu gebracht werden, sie und ihnen zu glauben, ist insofern tatsächlich ein „Kollateralschaden“, einer, den die Demokratien des Westens einstecken müssen, notwendigerweise. Ganz so, wie selbst dieser Text so gemeint sein kann, wie er hier steht, aber womöglich auch nicht.
Von meiner Seite hier k e i n Protest. Im Gegenteil schöpfe ich Hoffnung.
Glaube nie, dass du dich in der Wirklichkeit des anderen befindest. Mache dich kundig, was die Worte in der Welt deines Gegenübers bedeuten.
Paul Watzlawick,→ Wie wirklich ist die Wirklichkeit?
Hier betreten wir die Welt der militärischen Diplomatie. Es ist naiv, eine Armee nach Truppenstärke und Waffen-, also objektiver Zuschlagskraft zu beurteilen. (Auch deshalb ist das Wort von „Helden“ falsch. Strategische Zentren denken.)