Auf zur Contessa!

 

 

 

[Flixbus 050 nach Hamburg
12.12 Uhr]
FWP’s Weihnachtsfeier, abends im MIRROR ROOM TORTUE, und ich schon jetzt, um mir Schlepperei zu ersparen, im Smoking; nur die Fliege werde ich kurz vorher erst binden sowie die Lackschuhe anziehn. Dresscode Black tie. Ich hab ja sowas manchmal sehr gerne; es darf nur nicht zur Uniform werden. – Übernachten werde ich fast direkt an der Außenalster bei einem, lebte ich denn in Hamburg, ganz sicher sehr viel mehr als nur „befreundeten Bekannten“, für den ich immer mal wieder tätig war, formulierend. Daß ich den Flixbus nehme, wiederum, und nicht einen Zug, hat damit zu tun, daß ich sehr, sehr gerne hier vorn am „Panoramaplatz“ sitze, nämlich sehr viel mehr von der Landschaft sehe als in einer Bahn und es gerade sehr genieße, wie unversehens gleißend die Sonne durchgebrochen ist, nachdem heute früh auf den Dächern meines zweiten Hinterhauskomplexes der erste Schnee des Jahres lag, wenn auch dünn noch und bereit, noch bevor er entschmelze, fortgepustet zu werden, mit Rücksicht, wahrscheinlich, auf ihn, eiseskalt. Was ich am Bussteig 5 des ZOBs ziemlich deutlich zu spüren bekam. Eine halbe Stunde vor Abfahrt war ich dort, nachdem der Vormittag mit etwas Packerei, der Zubereitung des täglichen Zweibananen-Eiweißdrinks mit dem Saft dreier Zitronen sowie damit vergangen war, daß ich „schnell noch“ einen Beitrag in Die Dschungel einstellen wollte, der meine Triestbrief-Arbeit vom gestern sozusagen vorstellen sollte. Mein Vorhaben wurde dann aber sehr komplex, weil ich wieder auf meine Fotos aus Triest zurückgreifen wollte und sie, also für die Erzählung passende, erst heraussuchen und dann in Die Dschungel laden mußte. Da drängte dann plötzlich die Zeit. Und vergessen hatte ich außedem, wie meine Fliege zu binden; selbstverständlich wollte ich’s – ebenfalls „mal schnell“ – vorher ausprobieren. Peinlich, daß ich schließlich auf ein Tutorial zurückgreifen mußte. Aber die letzte, nun jà, „Gelegenheit“ oder „Notweniigkeit“ liegt drei Coronajahre zurück; sowas vergißt sich da schon mal. Und nun geht’s auch wieder aus dem Kopf.
Der Flixbus braucht von Berlin nach Hamburg drei Stunden und fünfzehn Minuten, quasi doppelt so lange wie ein Zug. Aber ich will ja eh arbeiten, habe zudem zu lesen, da vergeht die Zeit im Nu. Und der Fahrpreis ist unschlagbar.

Gut, dann schreibe ich mal weiter:


ANH

P.S.:
Den „eigentlich“ für heute vorgesehenen Text stelle ich dann morgen ein – oder einen andren, dann neu geschriebenen.

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[Frühabends.]

 

 

 

 

 

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[Nachts.]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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