„Ich werde von Israel-Hassern rausgejagt“: Impulsvortrag zum Workshop „Zeit & Kybernetik in der Literatur & den Künsten“, TU Berlin, 13. & 14. Oktober 23

 [Gehalten am Vormittag des Sonnabends, den 14. Oktober 2023.
Der Titel ist dem Interview entnommen, das Michael Bielicky,
ehemals ZKM Karlsruhe, der Neuen Zürcher Zeitung gegeben hat
und am 13 Oktober → dort erschienen ist.
Doch vorher siehe erst einmal→ dort. ]

 

 

 

          Nein, der Titel meines, nun jà, „Impuls“vortrages ist k e i n „THEMA VER­FEHLT“ und „Setzen, fünf“. Im Gegenteil. Er ist nur konkret, nicht abstrakt, bedient nicht den akademi­schen, schon gar nicht kunstakademischen Sophismus, sondern erzählt von der Zeit und dem Raum einer Literatur, die sich tatsächlich „realistisch“ nennen nicht nur „kann“, sondern muß. Geköpfte Säuglinge, geköpfte alte Frauen sowie Männer, die Babies an Wänden zerschmettert und zermatscht, Menschen zertreten, ravend feiern­de Jugendliche abgeschlachtet – wen erinnert dies nicht an die schlimmsten Szenen aus Grimmelshausens Roman des Dreißigjährigen Krieges oder an die Rache Fried­richs II, des Hochmittelalters horror und stupor mundi zugleich, bis heute Lichtge­stalt Eu­ropas, der als eine dunkelste einen ganzen sizilischen Ort, Gela (?)[1]Ich bin mir grad nicht mehr sicher, ob es Gela war, habe in den Büchern gesucht, finde aber die entsprechneden Stellen grad nicht. Deshalb: Mit Vorsicht „genießen“, denn auch im Netz … Continue reading , vor allem da die Knaben, kastrieren ließ, um den Widerstand gegen seine Herrschaft zu, euphemi­stisch gesagt, bestrafen, – wen nicht an die vatikanischen Pogrome gegen die Walden­ser, die Inquisition zur Jahrhunderte währenden sozusagen IS-, nämlich داعش[2]Dāʿiš-Zeit der christlichen Kirche, Genozide ganzer Völkerstämme und Kulturen, später in Nordamerika dann, davor die Bartholomäusnacht, die Kosakenmassaker und jüng­stens von Butscha; nicht zu vergessen den Völkermord in Armenien, schon gar nicht Auschwitz und Theresienstadt, ebenso wenig das sich gegenseitig Abschlachten auf dem Balkan und, was wir irgendwie stets verdrängen, die Greuel der afrikanischen Bürgerkriege, wo sich doch nicht einmal von „Bürgern“ eigentlich schon sprechen ließe, oder, um die Ungeheuerlichkeiten etwas herunterzubrechen, das grausliche Elend der Slums von Mumbai, nur zwei Straßen weiter höchste und glitzernde Tech­nologie zu, nicht nur sinn­bildlich gesprochen, Füßen ihrer Milliardäre: wo, in Indien, erhalten blieb, was die Kolonialmacht England dort vorfand und vor ihr die British East India Company, und was sie, wie die Radschas und Maharadschas vor ihnen, nutzten wie im Frankreich vor 1789 Adel und Klerus ich werde der Beispiele allein ihrer Mas­se wegen nicht Herr, nämlich bis in unserer Gegenwart nicht.
Die Pogrome haben Resilienz – böse formuliert, sind sie das Nachhaltigste, was wir nur kennen; moralischer Fortschritt ist ein Vorschein des Orts – wie wir gern sagen, modern, entwickelter Orte[3]„Erste“ gegenüber „Dritter“ Welt, andere aber sehen es anders. Und wir selbst, unsere eige­ne Disziplinen, greifen das an, die sich, wie es mittlerweile heißt, „woke“ geben und dabei die Aufklärung, die überhaupt erst zur zumindest Formulierung der Menschenrechte führte, als „kolonialistisch“ erst denunzieren, dann bereits dekonstruieren; damit fällt die Grundlage des Men­schenrechts selbst – etwas, das Immanuel Kant, dem wir die Idee einer allgemein, über alle Nationen und Völker hin verbindlichen Ethik über­haupt erst verdanken, zu­gleich auch die Hoffnung auf sie … etwas, das ihn, den fak­tisch Denkenden, einen GOtt proklamieren[4]„Der Begriff der Freiheit, so fern dessen Realität durch ein apodiktisches Gesetz der praktischen Vernunft bewiesen ist, macht nun den Schlußstein von dem ganzen Gebäude eines Systems der … Continue reading lassen mußte, an den er gar nicht glaubte, GOtt als regulative Idee, also eine mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit Fiktion wird zur conditio sine qua non des sicheren Zusammenlebens. Wie navigieren wir da hindurch?

         Wie navigieren wir da hindurch? Die Welt ist ein Meer, die Begriffsgeschichte hatten wir gestern schon: κυβερνήτης[5]„Kybernetes“=Steuermann hat sie begründet, zuerst wohl als Odysseus in Erscheinung getreten, und Kybernetik ist Irrfahrt vielleicht so­gar selbst. Diese aber kam an. Steuermann war in den noch nichtkolonialen und wütend „missionierenden“ Zeiten auch Erik der Rote, der sich des nachts am Polarstern orientierte, aber auch aus Bildern aus Sternen, die ihrerseits nur Bild sind, insofern ihre Leuchtkörper miteinander de facto meistens gar nichts zu tun haben oder nur weit unter meßbaren Schwellen. Und noch davor gab es Sindbad, den berühmten, legendären Wind des Sindh. Auch der ist legendär Fiktion.
Doch w
ie GOtt selbst entzieht sich eine jede beschreibbar anfaßbarer Konkretisierung – Operatoren haben kein moralisches Wertesystem und können es nicht haben; sind schlichtweg Rechenbefehle, die in der Gestalt von Algorithmen auch nichts als Idee sind, Idee in plato­nischem Sinn; Platon zufolge, indessen, seinen Gedanken bloß gewendet, entspricht ihnen etwas auf der dinglichen Welt. Hier liegt die kybernetische Hoffnung, die hei­kel aber bleibt. Denn fast notwendigerweise wird meist vergessen, wie verschieden codiert die menschlichen Kulturen sind. Schon im uns eigentlich nahen Indien ist dies der Fall. Die in­dische Tante der aus einer Sikh-Familie stammenden Mama meiner Kinder, jene Phi­losophieprofessorin am Agra-College in Uttar Pradesh, legte mir ihre linke Hand auf die Brust und fragte: „Wo fange ich an, wo höre ich auf?“ Selbst also im basalsten, unserer Vorstellung von Subjekt und Objekt, grätschen unsere nicht nur Empfindun­gen, nein, die erlebten Wahrnehmungen weit auseinander und sind doch zugleich mit den unseren da und wirken zugleich. Wir erleben es dieser Tage brutal in Neukölln. Doch nicht nur da krachen sie ineinander, sondern entladen sich nicht selten auf geradezu ba­rock brutale in den Schlachtfesten der zeit­genössischen Massaker. Fast, wohin wir auch blicken. Und abermals: Wie navigiern wir da hindurch?

          Die Fiktion ist, ich wiederhole es, Idee und aber dennoch realitätsbildend, sei’s die des EInen GOttes, seien’s Göttinnen und Götter, nach wie vor. Ich habe mehrfach von dieser Realitätskraft der Fiktionen ge­sprochen und geschrieben; sie ist derart umfassend, daß sie sich sogar am Brutto­sozialprodukt, das sie eben mitbestimmen, ablesen läßt. Schon deshalb bleibt der Leitsatz meines Romanes Wolpertinger oder Das Blau wahr:

Das Mittelalter ist ewig

Es ist dies eine zeitliche Bestimmung, deren am schärfsten vortretende Eigenschaften das Ähnliche und das Ungefähre sind – ungefähr schon deshalb, weil es sich zugleich, mit Ernst Bloch gesprochen, um Ungleichzeitigkeit handelt, wie eigentlich aber eben um Gleich­zeitigkeit: Noch einmal metaphorisch gesprochen, um ein weiterwirkendes, stetiges Altes, das im Neuen verschwunden zu sein scheint, doch weiter in ihm wirkt.
Stellen Sie es sich wie einen Zeitstrahl vor, der bifurkiert, also sich spaltet, einfach oder mehrfach, zwar immer weiter voranreicht, aber dessen nun Stränge sich wieder und wieder, und für uns unmerklich meist, aufeinander zubewegen und plötzlich de­ckungsgleich werden. Dann erkennen wir es und erschrecken oder geraten, wie mo­mentan ich, in Panik. Selbstverständlich sind die Schlachtfeste dann nicht mehr mit denen des Mittelalters oder der, die schlimmer, sehr viel schlimmer waren, begin­nenden und vorschreitenden Neuzeit identisch, denn das Moment der Ungleichzeitig­keit hat die, sagen wir, ruralen, oft sogar antiken Stammesgesellschaften mit den nicht selten tödlichen Gimmicks moderner Technolo­gien ausgestattet, was jede krie­gerische Auseinandersetzung zu einer Bedrohung für die gesamte Welt werden lassen kann und derzeit werden auch läßt. Doch die Grundimpulse des Hasses unterschei­den sich von denen der Eiszeitmenschen nicht; das Gehirn bleibt vom, nach dem Stammhirn, limbischen System gesteuert – und also bleiben es unsere Reaktionen und Verhalten. Daran hat sich, wie wir an dem die AfD wählenden unterdessen vol­len Viertel der deutschen Bevölkerung sehen, nichts geändert und wird sich, fürchte ich, auch nichts ändern. Die „woken“ Spiele sind kulturelle Oberfläche, darunter geht es um Überleben und Macht nach wie vor, und zwar einzig, zumal sie von einer ex­tremen Minderheit der Menschen, einer luxuriös derart ausgestatteten gespielt wer­den, daß auch ich durchaus von „Dekadenz“ zu sprechen geneigt bin, mehr als nur geneigt. Die weiß dem alten Wirkenden, im Wortsinn un­geheuer Wirkenden, nichts entgegenzusetzen, das auch nur als Schwimmweste diente.
Israel, um sich zu schützen, wird möglicherweise jetzt Massen-, ja Völkermord begehen müssen, obwohl es Gazas Bevölkerung warnt und aufgefordert hat zu fliehen. Es sind diese Konflikte, in die wir immer wieder hineingeworfen werden. Ja, jetzt, als Alliierte, auch wir, die wir das währende Unheil über Jahrzehnte nicht sehen haben wollen, nicht in den afrikanischen, nicht in asiatischen Ländern und eigentlich, ei­gentlich auch nicht bei uns. Wie können wir da schuldlos bleiben? Und ich spreche nicht von Erbschuld. Die nahm der Nazerener aus der — eigentlich d a s ist seine religi­ös-historische Leistung — Welt. Und abermals irren wir auf dem wütenden Meer. Die christ­lichen Kirchen hatten nichts eiligeres zu tun, als sie, die Erbschuld, in ein scheinba­r erhaltenes Recht zurückzuversetzen; so gesehen basieren sie alle auf allerschärfter Blasphemie. Allein schon das hat ihre Inquisitionen begründet. Wie, um Göttinswillen, navigieren wir da hindurch und darüber hin über die derart brüchige Basis unserer seit dem Februar 2022 immer wieder beschworenen westlichen Werte?

           Nachdem der erste Band meiner Anderswelt-Romantrilogie erschienen war, noch bei Rowohlt, → Thetis 1998, wurde ich öffentlich einer Lust an Grausamkeit bezichtigt, ja des Sadismus. Es ging dies so weit, daß ich Aufträge verlor, sich Rundfunkanstalten von mir zurückzogen, an literarische Preise ist bis heute nicht mehr zu denken; be­freundete Kulturredakteure cancelten, wie wir zeitgeistig sagen (der Zeitgeist ist ὀξύμωρον[6]„Eisenholz“), unsere Freundschaft und fingen mich zu meiden an. Was alledie nicht sahen, wiewohl es im Romantext ex­pressis verbis verhandelt wird, war, daß „Thetis“ in den Neunzigern entstand; der Roman mußte notwendigerweise auch eine Zeitmit­schrift der Völkermordens auf dem Balkan sein, also der Rückkehr der Barbarei nach Europa. Alles andere wäre un­realistisch gewesen – so, wie es ein jeder Roman aus dieser Zeit ist, der dies nicht und nicht zugleich auch die Entstehung der sozialen Netzwerke – seinerzeit noch vor al­lem in Form von Chats – wie überhaupt den Sie­geszug des Internets miterzählt. Die Neuen Medien drängten sich in einen jeden Le­bensbereich, es war zu spüren, war – auch als Abenteuer – zu erleben; unsere ganze Anthropologie wurde durch­setzt. Wir fantasierten schon davon, unser Bewußtsein auf digitale Medien hochladen zu können. Und das, was uns am gesichertsten schien, unser Körper, wurde infrage ge­stellt – wir sahen es bereits auf den Happenings, die denen der Fünfziger/Sechziger­jahre folgten, Body-Modifications, Modern Primitivs, semireligiöse, teils heidnisch inspirierte Performances mit Schweineblut und menschlichen Körpersekreten, eine aber nur scheinbare Selbstbefreiung hin zum Geist, die heute in der fluiden Gestalt der Auflösung selbst der Geschlechter bei dem angelangt ist, was mein Freund und Kollege Benjamin Stein „Denaturierung“ nennt, aber ein möglicherweise erst recht eine in der Zeit, also in der Menschheitsgeschich­te, voranschreitende Rückkehr ins Alte, Ungeschiedene, bedeutet, die „Große Verbin­dung“ der Formwandlerwesen, wie wir sie als Popularmythos aus Deep Space 9 kennen, einem Ableger der Raumschiff-Enterprise-Serie.
Science Fiction goes reality.
Das ging sie übrigens schon immer; die deutsche Gegenwartsliteratur allein, jedenfalls ihre Kritiker und Kritikerinnen, haben’s nicht begriffen und viele Autorinnen und Au­toren mit ihnen, schlechtgewissig wie sie „als Deutsche“ sind und auf einen Realismus einge­schworen, der selbst im Namen lügt, bzw. sich furchtbar, doch bequem etwas vor­macht, in höchstem Maße selbstbequem. Und zur Regression führt, einer der Dich­tung – und Regression wird Repression, wenn jemand da nicht mitmacht.

            Soviel erstmal zu Zeit.

           Kommen wir zur Kybernetik, die ja „Steuerungslehre“ ist und hier eine Disziplin, in der Zeit notwendigerweise als ein zu durchsteuernder Raum aufgefaßt wird. Was logi­scherweise nur ein Modell sein kann, das wir an die Wirklichkeit legen, um vielleicht ein Meßergebnis zu erhalten, das wir in den, ich sag mal, Autopiloten ein­geben kön­nen. Doch denken Sie daran, daß auch Meridiane überhaupt nicht existieren, nicht Län­gen-, nicht Breitengrad; dennoch kämen wir ohne sie niemals von Bremer­haven nach New York, Buenos Aires oder wo immer auch hin; wenn wir es kämen, wär es ein Zufall, der freilich von Zeit zu Zeit vorkommt; er läßt sich nur nicht pla­nen. Deshalb schließen Fiktionen ihn aus; es ist wichtig, sich dies vor Augen zu hal­ten. Und indem wir den Raum durchkreuzen, durchkreuzen wir eben auch sie, die Zeit. Von Gerhard Kelling, meines Wissens, stammt die Vorstellung von Zeit als ei­nem stillstehenden Kontinuum, das wir durchziehen, sie selbst „läuft“ also gar nicht, steht still. Nehmen wir das Modell an, haben wir zwei Räume, die es zu durchkreu­zen gilt, wobei der eine, eigentliche, insofern ein zugleich mehrfacher ist, als er an verschiede­nen Orten der Zeit ebenfalls verschiedener ist. Wir können den einen Raum auch als, in mathemati­schem Sinn, Ableitung des anderen verstehen, und umgekehrt, oder als ergänzende, in musikalischem Sinn, Variation.
Die „rein“ praktische, also ästhetische Frage für den Schriftsteller und Dichter frei­lich lautete und lautet nach wie vor, wie bringe oder gieße ich diese ineinander zu­mindest widersprüchlichen Sachverhalte in eine Form – allerdings „widersprüchlich“ möglicherweise nur für uns, denen sie ein – auch – persönlicher Grund zur Gestal­tung sind, einer, der sich in Form dann eben niederschlagen muß, doch eben eine, die notwendigerweise ganz genauso widersprüchlich ist und genau deshalb künstlerisch ausdrückt, was wir erleben und, so ist zu fürchten, auch miterleiden werden.
Wie ich es künstlerisch zu lösen versuchte, also poetisch, mag ich hier nicht darstel­len, denn darüber sollten wir, könnten es jedenfalls, in der Diskussion sprechen. Dies ist ja nur Impulsvortrag und soll, abgesehen davon, daß er kurz zu sein hat, nichts an­deres erreichen, als miteinander ins Gespräch zu kommen – in der Abfolge dieser Miniaturvorträge in jeweils unterschiedenen Perspektiven. D a, also jetzt, navigieren wir hindurch – mit niemals aber Sicherheit, in Ithaka auch anzukommen. Doch macht es die Kybernetik wahrscheinlicher – sofern wir uns auf sie nicht verlassen. Denn manchmal müssen wir – festgebunden vorm Steuerrad am Mast und in den Oh­ren das Wachs – die Regeln mißachten, die uns als Sang der Sirenen betören, zu To­ren also machen, und einfach den Wellen vertrauen, den Rhythmen ihres Ans und Forts, und den Winden ihrer eigenen Metrik, sei es der Sprache, sei es eines guten al­ten Instinkts, der den Säbelzahntier schon spürt, bevor man ihn wahrnimmt. Denn an­zunehmen, es lasse Zukunft sich vermessen und so der Schiffbruch meiden, wird zum Schiffbruch führen. Statt dessen ist ein Vertrauen in die Selbstregulation der Ge­schehen erfordert, egal zu wessen Gunsten sie ausfällt. Ich weiß, das kostet Mut, die Überwindung nämlich von Angst. Dabei würde es schon reichen, aus Ängsten Furcht zu machen. Denn die ist niemals, anders als jene, unbestimmt. Dazu dann mehr in unsrer Diskussion.

Nun indes erst einmal Dank, daß Sie mei­nen Skizzen zugehört haben. Die ja eigentlich nur aufgewühlte Gedan­kenfetzen sind. Setzen können sich die Fetzen ohnedies erst in einer poetischen und nicht in ihrer bloß referierten Gestalt. Denn im­mer muß ein Drittes hinzu. Wir in der Kunst nennen es die Form.

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ANH, 13. & 14. Oktober 2023
Berlin




References

References
1 Ich bin mir grad nicht mehr sicher, ob es Gela war, habe in den Büchern gesucht, finde aber die entsprechneden Stellen grad nicht. Deshalb: Mit Vorsicht „genießen“, denn auch im Netz wurde ich gestern und vorgestern nicht fündig. Gehen Sie, Leserin & Leser, bitte davon aus, daß ich die Ortsangabe eines Tages revidieren werde. | ANH, 16. Oktober
2 Dāʿiš
3 „Erste“ gegenüber „Dritter“ Welt
4 Der Begriff der Freiheit, so fern dessen Realität durch ein apodiktisches Gesetz der praktischen Vernunft bewiesen ist, macht nun den Schlußstein von dem ganzen Gebäude eines Systems der reinen, selbst der speculativen Vernunft aus, und alle andere Begriffe (die von Gott und Unsterblichkeit), welche als bloße Ideen in dieser ohne Haltung bleiben, schließen sich nun an ihn an und bekommen mit ihm und durch ihn Bestand und objective Realität, d. i. die Möglichkeit derselben wird dadurch5 bewiesen, daß Freiheit wirklich ist; denn diese Idee offenbart sich durchs moralische Gesetz.“ (Kritik der praktischen Vernunft, Vorrede)
5 „Kybernetes“=Steuermann
6 „Eisenholz“

2 thoughts on “„Ich werde von Israel-Hassern rausgejagt“: Impulsvortrag zum Workshop „Zeit & Kybernetik in der Literatur & den Künsten“, TU Berlin, 13. & 14. Oktober 23

  1. „Wir in der Kunst nennen es die Form.“

    Überall stehen die alten Götter wieder auf. Hier Apollo, der Gott, der auf die Form achtet.

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