Fertiggeworden. — Das frühabends geschriebene Arbeitsjournal des Mittwochs, den 13. Dezember 2023. Horcynus Orca, 17, Essayarbeit 3.

[Arbeitswohnung, 17.31 Uhr]

Anderthalb Stunden vor Aufbruch → ins Konzerthaus. — Quasi durchgerbeitet und mit dem Rohling des Orca-Essays für die Junge Welt fertig geworden; sogar die Umarbeitung zur Ersten Fassung ist geschafft, 20000 Zeichen durften es sein, geworden sind’s 19610. So bin ich schon mal zufrieden, zumal ich erst Freitag abgeben soll (selbst ein Tag drauf wär noch in Ordnung). Nun darf das Ding nicht nur „abhängen“, bevor ich die endgültige Zweite Fassung erstelle, sondern es ist Zeit auch genug, daß Parallalie meine Übersetzungsvergleiche kurz einmal auf Fehler oder Ungenauigkeiten durchsieht, deren Behebung ich ggbf. ab morgen nachmittag „einpflegen“ kann. Den Vormittag werde ich für die Besprechung von Hadelichs Rezital brauchen, von der aber noch nicht heraus ist, wo sie erscheint. Im Zweifel kommt sie original in Die Dschungel, wo sie ansonsten ja eh landen würde, nur zweidrei Wochen halt später und ohne Honorar. Das bekomme ich aber auch bei Faustkultur nicht.

Hach, ich freue mich noch immer über diesen Satz:

So wird Essig Metapher.

Und über das Motto der Kritik. — Nein, wird nicht verraten.

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Horcynus Orca 16

Diesmal eilig,
Ihr ANH


(Adventen nun endlich ein bißchen auch hier.)




 

3 thoughts on “Fertiggeworden. — Das frühabends geschriebene Arbeitsjournal des Mittwochs, den 13. Dezember 2023. Horcynus Orca, 17, Essayarbeit 3.

  1. Nein, Essig ist ein Akrostichon, wie man in Peter Urbans deutschem Daniil Charms nachlesen kann:

    Heutzutage weiß jedermann, wie gefährlich es ist, Steine zu verschlucken. Ein Freund hat es sogar auf eine Formel gebracht: ESSIG – Es Sind Steine Innen Gefährlich

    oder so ziemlich ähnlich – habe den Band gerade nicht im Zugriff.

      1. Ich verstehe die Anführungszeichen, und tatsächlich könnte man es eher als „rekursives Akronym“ bezeichnen. Aber warum soll es nicht Gedichtzeilen geben, die nur aus einem Wort bestehen? Und warum fällt mir dazu spontan August Stramme „Patrouille“ ein? Schwierige Zeiten…

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