Arbeitsjournal. Dienstag, der 17. Oktober 2006. Frankfurt am Main.

5 Uhr:
[Frankfurtmain, bei den Freunden.]
Hatte gestern nacht absolut keine Lust mehr, noch das Arbeitsjournal zu führen; dafür ließ ich eben den Wecker um halb fünf klingeln und hol nach; allerdings im Bett sitzend, höchst ungewöhnlich, und dabei den Laptop auf dem Schoß: so kommt er einmal zu seiner begrifflichen Erfüllung. Allerdings muckt der Internetanschluß; ich geh (und ging gestern über den ganzen Abend) über einen der unverschlüsselten WLan-Anschlüsse ins Netz, derer es hier in Sachsenhausen einige gib; aber heut morgen funktioniert es nicht. Kann deshalb sein, daß ich meine Beiträge erst später werde einstellen können.
Ich unterbreche eh erst mal, um eine Zigarette auf dem Balkon zu rauchen. Bin in einem Nichtraucherhaushalt untergebracht.

5.22 Uhr:
Da mir das zu lange dauert, bis ich in den Netzzugang der Freunde kann, überspiele ich meine Einträge auf den Stick und gebe sie direkt über MusikLaptop des Freundes ins Netz. Mal gucken, ob’s klappt.Danach fange ich schon mal an, die Sprecher-Tondateien zu säubern/zu schneiden.

9.05 Uhr:
Ziemlich knifflige Schneiderei an den >>>> Sprecheraufnahmen von gestern.Alles in Echtzeit, da die Systeme von hr und unsere Tonsysteme hier nicht kompatibel sind und wir keinen Techniker zur Verfügung haben. Das kann alles also noch ziemlich dauern. Eventuell muß ich heute nacht auch noch mal kurz nach Bamberg fahren (welch Segen diese Bahncard 100 ist!), um ein paar meiner O-Töne zu holen – aus New York City, aus Bombay -, die ich gerne für das Hörstück verwenden möchte. Jedenfalls ahne ich schon den Zeitdruck, der auf uns zukommen wird.
Dann Nachricht aus der Villa Concordia. Ich schrieb schnell darüber >>>> einen Artikel. Und wende mich zurück in meine sinnvolle Arbeit.

11.33 Uhr:
Toll ist auch, daß mich soeben die Bamberger Heimleitung, wiewohl ihr meine dieswöchige Produktion hier in Frankfurtmain bekannt ist, morgen zu einem Termin über das >>>> Leseheft in die Villa bittet.

0.27 Uhr:
Bis eben die Sprecherparts geschnitten, tatsächlich fertig geworden. Die Freunde sind bereits schlafen gegangen, auch ich bin sehr müde und werde deshalb erst morgen früh – wie bereits heute – den Produktionstag in Der Dschungel skizzieren. Sehen Sie es mir bitte nach, ich bin immerhin seit halb fünf auf. Und will morgen um die gleiche Zeit wieder hochkommen. Haben Sie eine gute Nacht.

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