Realismus und Cyberpunk. Argo. Anderswelt. (220).

Eine Literatur, die sich in Kriegs- und Gefahrenzeiten diesen nicht auch thematisch stellt, kann gute Literatur oder schlechte sein, nur eines ist sie gewiß nicht: eine realistische. In einer realistischen Literatur, heutzutage, wird deshalb selbstverständlich geschossen – oder um es mit >>>> Stulli zu sagen: sie ist voller „Ballerei“; und zwar – wenn die Kriegszeiten solche sind, in denen (etwa im Golfkrieg geschehen) Schlachten geschlagen werden, als würde ein Videospiel gespielt – auch voller vertexteter Videospiele.

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Interessant dabei ist, daß ich in meinem Leben kaum je ein Videospiel oder Computerspiel gespielt habe, das übers PrimatenNiveau des ersten Super Marios hinausgegangen wäre. Ich beobachte aber sehr wohl, wie umfassend die kybernetischen Abenteuerwelten von den Menschenseelen Besitz ergreifen, jedenfalls von denen derjenigen Generationen, die etwa in zehn bis dreißig Jahren die Gegenwartspolitik zumindest wählend mitbestimmen werden. Ein ästhetischer Realismus v e r l a n g t deshalb, sich dem nicht nur poetisch zu s t e l l e n, sondern vor allem: nach Formen zu suchen, die den Sachverhalt angemessen gestalten können. Soweit zu „Cyber“. – Was allerdings an ANDERSWELT „Punk“ sein und was ü b e r h a u p t mit Punk in literarischem Zusammenhang sowie speziell m e i n e r Literatur gemeint sein soll, ist mir nach wie vor dunkel.

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