ER:
„Drehbücher“ stand unter anderem >>>> auf dem Intro der Site… Irgendwas scheint mit ihr nicht zu stimmen, wenn sie zu solcher Verwirrung Anlaß gibt. Mein IQ ist s o schlecht nicht. (Lacht hell durch den kybernetischen Raum.)
SIE.
ja…es steht aber auch ziemlich klar da: translation, proofreading, subtitling. und geschrieben habe ich’s auch, dass ich übersetzungen mache…also dürfte wohl klar sein, dass wir all die sachen übersetzen, die dort stehen…und nicht, dass wir sie schreiben…
..finde es aber ziemlich arm von dir, dass du gleich so nen angriff startest…mit meiner seite würde was nicht stimmen…ich hatte auf deinen iq keine anspielung gemacht, sondern wertfrei festgestellt, dass die kommunikation nicht stimmt… und lesen… kannst du doch wohl… mach’s gut.
ER:
lacht. Karl Kraus hob bei solchen Situationen immer ein Schild hoch, auf dem stand VORSICHT IRONIE. Lacht noch einmal. Ich übersetze übrigens bisweilen auch, ohne deshalb Übersetzer zu sein; deshalb war das für mich einfach noch kein Beruf. Und „subtitling“ kenn ich nur aus meiner Pressearbeit, und da bezeichnet es etwas, das eine Redaktion formuliert, nicht der Autor, aber eben auch kein Werbeunternehmen. Also, ich schreibe eine Kitik für die FAZ, und der Subtitle wird von der Redaktion dazugesetzt, meist auch der Titel des Artikels selbst. Insofern gerieten hier einfach die Professionen in Konfusion. Was doch etwas Komisches hat, finden Sie nicht? – Lächelt.
SIE:
aaaaahso…verstehe… kann schon sein alles, aber mir scheint, du bist dir deines subtextes nicht bewusst… darüber hinaus: …übersetzer ist kein beruf… ein pech, wenn man dafür fünf jahre studieren muss und dann sagt einem jemand, das ist kein beruf…
und die redaktion setzt den subtitle…also irgendwie kann ich mich echt nur wundern…
subtitling bedeutet untertitel für filme… tu mir nen gefallen und vergiss das ganze…
Erstaunlich daran ist dieser mich hartnäckig weiterduzende Ernst, mit dem die junge Dame sich derart süß echauffiert.
AKTION HUMORFREIES INTERNET.
Netzfrauen § 21: Milkyway >>>> bei finya.de
Kein Grund sich zu wundern. Auf diesen Kontakt-Börsen ist „Duzen“ üblich. Und ganz besonders bei Finya.
Da finde ich die Reaktion (das Ganze zu vergessen) auf Ihre Überheblichkeit, die Sie versuchen als ‚Ironie‘ darzustellen, völlig verständlich. Die schwingt nämlich mit, und wird durch Ihren Nachsatz „…die junge Dame sich derart süß echauffiert“ verstärkt.
Sie können wohl mit Ablehnung nicht umgehen.
Nun ja. Die Überheblichkeit hat ihren G r u n d. Nämlich darin, daß man, obwohl deutlich wird, jemand halte es mit Üblichem anders, dennoch stur damit weitermacht. Das Übliche ist so gut wie immmer das Dumme.
Ich gehe n i c h t recht in der Annahme, die bewußte junge Dame sei es nunmehr s e l b s t, hier so nett maskiert zu kommentieren? Die Verwendung des Englischen als sagen wir die geklöppelte Spitze Ihres Pseudonyms spricht arg dafür. Dennoch oder gerade d e s h a l b, ‚however‘, sei’n Sie willkommen.
Verschwiegene Dynamik des moralischen Kalküls. „Sie können wohl mit Ablehnung nicht umgehen“, stellt die Kommentatorin als Reaktion auf diesen 21. Netzfrauen-Paragraphen fest. Schon hier ist nicht richtig gedacht, denn die Frage ist doch, weshalb s o l l jemand mit Ablehnung ‚umgehen’ können, weshalb sie akzeptieren? Hinter dieser Haltung steht ein SichAbfinden mit gesellschaftlichen Usancen, das geschickt sein mag, aber restlos affirmativ, zumindest aber – eine Vorstufe jeder Affirmation – ‚bequem’ ist. Zumal die Formulierung etwas anderes meint, als sie schreibt: denn daß mit der Ablehnung nicht umgegangen werde, kann ja schlecht gesagt sein; vielmehr wird mit ihr auf eine Weise umgegangen, die nicht genehm ist, nämlich mit Spott. Verlangt wird aber, man solle mit Ablehnung ergeben umgehen. Man solle, mit einem Wort, gelernt haben, sich zu fügen. – Tja.
Wenn ich mich hier so durchlese… ..sehe ich nur, Sie sind wie „üblich“ überheblich, und das ist nicht nur „dumm“, gar dämlich.
Wenn Sie jemanden nicht in irgendeiner Art und Weise „besitzen“ können,
versuchen Sie ihn/sie durch Ihr affektiertes psychoanalytisches Gelaber bloß zu stellen. Sie müssen nicht das 1:1 widergeben, was Sie in ihren eigenen Sitzungen über sich selbst hören.
zur Ablehnung:
„..gelernt haben, sich zu fügen.“ ..mit ’sich fügen‘ hat das überhaupt nichts zu tun. Weiter gedacht, klingt Ihr Text schon es etwas krank. Für Sie ist die simpelste „Ablehnung“ bereits ein Kampf, den es zu kämpfen gilt, und zwar an allen Fronten. Sich „ergeben“ kommt nicht in Frage, es könnte ja als Schwäche ausgelegt werden.
Na, junge Frau. Ein Gegenargument lese ich nirgends, nur voreingenommene Behauptung, die nicht belegt, geschweige bewiesen wird („affektiertes psychoanalytisches Gelaber“). Und selbstverständlich wird dergleichen auch wieder anonym getippt. Das mit der „Krankheit“ dann ist fein. Könnte es sein, daß S i e projezieren? Und vielleicht Ihrerseits nicht so ganz fest im Damensattel sitzen, wie Sie aus dem Schutz des Pseudonymen heraus vorgeben möchten?
Aber lassen Sie uns nicht gegenseitig Verletzungen austeilen, denn das langweilt meine Leser, und uns tut es unnötig weh. Sondern lassen Sie uns argumentieren. Wo f i n d e n Sie „Gelaber“, geschweige psychoanalytisches, wo finden Sie es affektiert – und was m e i n e n Sie überhaupt mit dem Wort?
Ich gehe auch gerne voraus: Ja, Ablehnung bedeutet für mich tatsächlich einen Kampf. Das hat mit meinem Beruf zu tun, mit meiner Publikationsgeschichte, die eine des zunehmend zwar erfolgreichen, aber doch unausgesetzten Kampfes ist. Vor allem aber hat es mit meiner persönlichen Geschichte zu tun, die von Ablehnungen seit dem Kindergarten geprägt ist. Diese wieder haben etwas mit meiner Herkunft zu tun, für die ich nichts kann. Möglicherweise, das kam während der (unterdessen beendeten) Anaylse heraus, war ich ein ungewolltes Kind. Das mit extremem Lebenshunger reagierte. Also auch da schon kämpfte. Hätte ich mich jedenfalls ‚ergeben‘, als Kind, als Jugendlicher und später, ich wäre heute tot wie mein Bruder. Nur bleibt der Reflex der SichWehrens oft auch über den irgendwann vergehenden Anlaß hinaus bestehen, er chronifiziert sich und schwärt als Wunde weiter. Man kann das sehen und dann versuchen, es zu dämmen; keine Frage, daß ich noch heute bisweilen überreagiere. Das ist zugestanden; aber im großen und ganzen ist auch jetzt noch kein SichErgeben möglich: weil sich die persönliche Dynamik in der künstlerischen wiederholt, bzw. auf sie gespiegelt hat – also in offzieller, nicht in der produktiven Hinsicht; s o privilegiert bin ich Göttinseidank ja, daß ich nicht unter Einfallsmangel leide. Aber es gibt eine Ästhetik durchzukämpfen. Da kann an SichErgeben nicht einmal gedacht sein.
Die Argumente… werden doch von Ihnen nur als „Argumente“ angesehen, wenn Sie Ihnen in den Kram passen, also nur, wenn Sie sich nicht gegen Sie richten oder besser gesagt, gegen das, was Sie hier schreiben. Um das mal klar zu stellen.
Wie Sie Ihre Überheblichkeit begründen, das ist dumm. Üblicherweise Siezen S i e ja immer, und das machen S i e stur weiter. Nach Ihrer eigenen Logik, ist das sehr dumm.
Dumm ist auch, aus einem englischsprachigem Pseudonym eine Vorliebe für diese Sprache abzuleiten. Stand bloß auf einer Packung Damenbinden, auf die zufällig mein Blick fiel. Wenn man so künstlerisch-kreativ-produktiv unterpriviligiert ist wie ich, dann nimmt man das Allererste, was einem vor die Linse huscht. Und daß die Göttin Ihnen allerdings was schenkt, kann ich mir kaum vorstellen, kann zumindest nicht ausreichend Verstand gewesen sein.
Wo ich „affektiertes psychoanalytisches Gelaber“ finde? Na, überall…(zB. letzter Kommentar von Ihnen)
„21. Netzfrauen-Paragraph“ hört sich nach Gesetzgebung an. Das ANHG?
Ist ja toll, dass Sie w i s s e n dass sie ein Problem mit Ablehnung haben. Nur wie Sie damit umgehen, das müssen Sie wohl noch rausfinden. Dass Sie sich zum Teil einfach unangemessen reagieren ist damit erklärt, rechtfertigt das aber gar nicht.
Ablehnung akzeptieren hat doch mit „SichAbfinden mit gesellschaftlichen Usancen“ nichts zu tun in dem Fall. Wenn man jemand nicht mag, lehnt man ihn/sie ab. Das muss man akzeptieren.
Sie aber machen einen gesellschaftlichen Kampf daraus. Überhaupt, Ihr Leben scheint wohl ein Kampf zu sein, und das beherrscht auch Ihre Sprache. „Kampf“ „durchzukämpfen“ „kämpfte“ „Kampfes“ „Wunde“ „SichWehrens“ „SichErgeben“.
Meine Güte. Was für ein Leben.
Das geht nicht. Von Ihnen halte ich mich gerne fern.
Leben Sie wohl.