Wie interessant, wie bemerkenswert, wie leise alarmierend! Argo. Anderswelt. (116).

In einer Zeit, in der sich die erzählende Unterhaltungsindustrie, nämlich der Spielfilm, auf das rigoroseste und weder grund- noch gar erfolglos fantastischen Stoffen zugewendet hat – The Matrix, Spiderman, Batman’s Begin, Star wars und vieles vieles weitere -, wird einem deutschen Literaten, der die Bewegung beobachtet, seinerseits schildert und kommentierend ästhetisiert – genau das verübelt. “Igitt, SF” will den hinter den Stoffen stehenden w i r k l i c h e n Realismus hinwegradieren und seiten der Leser sentimental, seitens der main player im Betrieb positionspolitisch an einer Anthropologie festhalten, zu deren sicherndem Katechismus gehört: “Der Mensch ändert sich nicht und wird sich nicht ändern.” Man h ö r t direkt das unbewußt jubilierende Hämen, das ihnen die Pfründe sicher.

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