Der Sanfte (16). Vergessen & Erinnern.

“Weshalb fotografieren Sie hier?” fragt der Arbeiter.
“Ich möchte an jemanden erinnern”, antworte ich und erzähle von den alten Garagen und dem Sanften, der darin wohnte. Von seinem Blumentopf im Fenster, den alten Sesseln, dem Gebüsch, den wuchernden Blumen.
“Ja”, sagt der Arbeiter,” das ist gut, daß Sie das tun. Wissen Sie, wenn wir hier fertig sind, dann sehen Sie zu 90 % auf Beton. Das, wovon S i e erzählen, schuf überhaupt erst das Wesen dieses Kiezes.”
“Das”, sagte er, “machen wir fort.” Etwas fortmachen. Kein anderer Ausdruck wäre ähnlich exakt.

[Der Sanfte lebt s o nun noch in ARGO weiter. Die Gründe zusammennehmen. Sie raffen. Dann nicht mehr anders können. Erzählen m ü s s e n. Ganz so, wie >>>> Brem ihn beschützt.]

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2 thoughts on “Der Sanfte (16). Vergessen & Erinnern.

  1. Fort! ja wie passend, nicht ist so schnell fort wie in Berlin! Ich sag dazu nur Potsdamer Platz, jedes Mal wenn ich da bin verirre ich mich aufs neue, weil jedesmal etwas woran ich mich orientiert habe “fort” ist…..

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