[Sundancer‘s, Fremantle („Freo“),
High Street 81. Terrasse zur Straße.]
Ein größerer Unterschied zwischen Städten läßt sich nicht denken: dort eben noch das riesige verschlungene wie verschlingende und auf- und übereinandergetürmte verschachtelte Hong Kong, hier der verschlafene, deutlich viktorianisch anmutende ruhige und niedrige Ort der alten, teils verschnörkelten Fassaden. Zwar war ich, als ich ankam – und ein angenehmes Gespräch mit dem indienstämmigen Taxifahrer führte, der mich für 60 AUD in einem gleitenden Rutsch hierherbrachte – nicht die Spur müde; dabei hatte ich seit runden 36 Stunden allenfalls zweie geschlafen. Dennoch brach ich den Nachtgang zum Hafen ab, weil ich mich in den Zubringer/Zuleiterequipments, zwischen halbtoten Lagerhallen und dösenden Parkplätzen nicht verlaufen wollte; man hörte das Meer auch gar nicht, wiewohl es keine dreihundert oder fünfhundert Meter weg sein soll. Den Gang also hab ich mir für heute morgen reserviert, auch für die kleine Suche nach einem Power Supply, denn ich brauche dringend einen Adapter für den Stromanschluß; nahezu alle meine Geräte ächzen auf den letzten Akkureserven; vielleicht immerhin bekomme ich diesen Eintrag hier noch ins Netz – auf dem Umweg eines USB-Sticks. Direkte Computerterminals werden hier frei zur Verfügung gestellt; WiFi hingegen, nachdem die erste geschenkte Stunde vorüber, kostet Geld. Aber bislang bin ich ganz gut finanziell gefahren, auch wenn ich einen „wirklichen“ Überschlag erst morgen an Bord machen werde. Ich mag hier nicht mit dem Geld herumhantieren.
Das immer ist klein und voll belegt: zwei Doppelbetten mit, wenn man mich mitrechnet, drei deftigen Schnarchern. Erst mochten meine Augen gar nicht zufallen, ich war noch viel zu sehr auf der Reise, dann wachte ich bereits auf, und es war sieben und ich selbst war frisch. Die andren pennten weiter, insgesamt hier im Haus, was den Vorteil hat, daß mir die Duschen ganz ohne Wartezeit zur Verfügung standen: dringend, nach der duschlosen Reise – wobei, hat man die lange Strecke Frankfurtmain-Hong Kong hinter sich, kommen einem die sieben Stunden von dort nach Perth geradezu kurz vor. Die letzten Kapitel Mieville, ein Spielfilm noch, und schon ist man da.
Die Nacht empfing mich, kaum daß der Flughafen verlassen war, mit einem rauschhaft betörenden Duft nach Koniferenrinde, einer Süße, die durch die Nase direkt in das Herz dringt und es vor Glück hochschlagen läßt; man kann sich dagegen nicht wehren und möchte das auch nicht. Wobei es schon eine kleine Prozedur ist, wenn nicht nur, wie gewöhnt, beim Abflug, sondern auch bei der Ankunft alles Gepäck noch einmal durchgecheckt wird. Australien hat, wahrscheinlich aus böser Erfahrung – denken Sie an die Kaninchenplage, Sie kennen das noch alle aus ihrem Erdkundeunterricht -, ausgesprochen restriktive Einfuhrgesetze, besonders, was Nahrungsmittel anbelangt. Ich durfte nicht mal meinen Malt-Whisky mitbringen; in Hong Kong warnte mich, als ich für meine Kabine zollfreien Ardbeg kaufen wollte, die wie insgesamt auf dieser Reise beinah alle Leute freundliche Dutyfree-Verkäuferin: „Lassen Sie‘s bleiben. Das würden Sie abgeben müssen.“ So hatte ich 500 Hongkong-Dollars gespart, die ich nun freilich wieder zurücktauschen mußte; ich tauschte sie aber besser gleich in AUDs. (Zu HongKong-selbst tippte ich gestern >>>> dazu noch eine Ergänzung ins Ipättchen, die ich heute später noch einstellen will, zusammen mit einigen weiteren Fotos; jetzt aber erstmal weiter der „akute“ Bericht.)
Frisch geduscht und rasiert, eine Wohltat. Nebenan im Coffeeshop einen Latte macchiato getrunken, vor der Tür auf einem mit Leder bezogenen Schemelchen, in der West Australien geblättert dazu, ein „Almond Croissant“ gefrühstückt dabei, das lecker war, aber ganz sicher kein Croissant. Junge Leute, die das Geschäft betreiben, wie auch hier im >>>> Sundancer‘s, das zu wählen eine vorzügliche Idee gewesen ist. Ich fühle mich also pudelwohl. Und konnte nachts noch übers WiFi und mit Facetime mit der Löwin sprechen, man sieht sich ja sogar an über halb die Welt hinweg; und danach per Skype mit meinem Sohn. Jetzt hingegen steht der Laptop auf der Terrasse zur Straße:
Ich fühle mich beim Tippen wohler mit ihm als mit dem iPad, die Finger hüpfen, gleiten, springen über die Tasten, fast möcht ich leichtfüßig schreiben. Von hinter mir, aus der offenen Tür, schallt eine Mischung aus Folk und Rolk, und plötzlich singt Johnny Cash: A Ring of Fire. Das war mitten in meiner Jugend. Die Jungs hinter der Theke sind tätowiert, tragen Rasta, gestern nacht der Mann hatte ein fensterblindes Auge. Aber man würde ihn feuern, gäbe er mir noch – „Best bar in town“ gehört zu des Sundancer‘s schlagendsten Slogans – um diese Zeit ein Bier: Nix mehr nach Mitternacht. Hm, dachte ich und war es zufrieden. Da lagen und saßen und fläzten alleraufenthaltsraumsorts die jungen Leute herum.
Strikte Rauchverbote auch hier, auch im Sundancer‘s. Meine eCigarillos erweisen sich abermals als Segen. Auch während der Flüge dampfte ich vor mich hin, sah aber zu, möglichst wenig „Rauch“ zu machen – was bei diesen Gerätchen, anders als bei Rauchwaren, geht: man zieht, dann püstelt man die Dämpfchen vorsichtig aus. Und niemand ist gestört, ja kaum jemand nimmt es wahr. Andernorts wiederum zieht man heftig und entwickelt wahre Wolken: ha!:: wW’s… –
Während ich Ihnen, meinen Leser:innen, dieses schreibe, schlafen Sie wahrscheinlich alle tief. Es ist 3.30 Uhr bei Ihnen, hier hingegen schon halb zehn. Und gleich gegenüber, sehen Sie?:
High Street 81. Terrasse zur Straße.]
Ein größerer Unterschied zwischen Städten läßt sich nicht denken: dort eben noch das riesige verschlungene wie verschlingende und auf- und übereinandergetürmte verschachtelte Hong Kong, hier der verschlafene, deutlich viktorianisch anmutende ruhige und niedrige Ort der alten, teils verschnörkelten Fassaden. Zwar war ich, als ich ankam – und ein angenehmes Gespräch mit dem indienstämmigen Taxifahrer führte, der mich für 60 AUD in einem gleitenden Rutsch hierherbrachte – nicht die Spur müde; dabei hatte ich seit runden 36 Stunden allenfalls zweie geschlafen. Dennoch brach ich den Nachtgang zum Hafen ab, weil ich mich in den Zubringer/Zuleiterequipments, zwischen halbtoten Lagerhallen und dösenden Parkplätzen nicht verlaufen wollte; man hörte das Meer auch gar nicht, wiewohl es keine dreihundert oder fünfhundert Meter weg sein soll. Den Gang also hab ich mir für heute morgen reserviert, auch für die kleine Suche nach einem Power Supply, denn ich brauche dringend einen Adapter für den Stromanschluß; nahezu alle meine Geräte ächzen auf den letzten Akkureserven; vielleicht immerhin bekomme ich diesen Eintrag hier noch ins Netz – auf dem Umweg eines USB-Sticks. Direkte Computerterminals werden hier frei zur Verfügung gestellt; WiFi hingegen, nachdem die erste geschenkte Stunde vorüber, kostet Geld. Aber bislang bin ich ganz gut finanziell gefahren, auch wenn ich einen „wirklichen“ Überschlag erst morgen an Bord machen werde. Ich mag hier nicht mit dem Geld herumhantieren.
Das immer ist klein und voll belegt: zwei Doppelbetten mit, wenn man mich mitrechnet, drei deftigen Schnarchern. Erst mochten meine Augen gar nicht zufallen, ich war noch viel zu sehr auf der Reise, dann wachte ich bereits auf, und es war sieben und ich selbst war frisch. Die andren pennten weiter, insgesamt hier im Haus, was den Vorteil hat, daß mir die Duschen ganz ohne Wartezeit zur Verfügung standen: dringend, nach der duschlosen Reise – wobei, hat man die lange Strecke Frankfurtmain-Hong Kong hinter sich, kommen einem die sieben Stunden von dort nach Perth geradezu kurz vor. Die letzten Kapitel Mieville, ein Spielfilm noch, und schon ist man da.
Die Nacht empfing mich, kaum daß der Flughafen verlassen war, mit einem rauschhaft betörenden Duft nach Koniferenrinde, einer Süße, die durch die Nase direkt in das Herz dringt und es vor Glück hochschlagen läßt; man kann sich dagegen nicht wehren und möchte das auch nicht. Wobei es schon eine kleine Prozedur ist, wenn nicht nur, wie gewöhnt, beim Abflug, sondern auch bei der Ankunft alles Gepäck noch einmal durchgecheckt wird. Australien hat, wahrscheinlich aus böser Erfahrung – denken Sie an die Kaninchenplage, Sie kennen das noch alle aus ihrem Erdkundeunterricht -, ausgesprochen restriktive Einfuhrgesetze, besonders, was Nahrungsmittel anbelangt. Ich durfte nicht mal meinen Malt-Whisky mitbringen; in Hong Kong warnte mich, als ich für meine Kabine zollfreien Ardbeg kaufen wollte, die wie insgesamt auf dieser Reise beinah alle Leute freundliche Dutyfree-Verkäuferin: „Lassen Sie‘s bleiben. Das würden Sie abgeben müssen.“ So hatte ich 500 Hongkong-Dollars gespart, die ich nun freilich wieder zurücktauschen mußte; ich tauschte sie aber besser gleich in AUDs. (Zu HongKong-selbst tippte ich gestern >>>> dazu noch eine Ergänzung ins Ipättchen, die ich heute später noch einstellen will, zusammen mit einigen weiteren Fotos; jetzt aber erstmal weiter der „akute“ Bericht.)
Frisch geduscht und rasiert, eine Wohltat. Nebenan im Coffeeshop einen Latte macchiato getrunken, vor der Tür auf einem mit Leder bezogenen Schemelchen, in der West Australien geblättert dazu, ein „Almond Croissant“ gefrühstückt dabei, das lecker war, aber ganz sicher kein Croissant. Junge Leute, die das Geschäft betreiben, wie auch hier im >>>> Sundancer‘s, das zu wählen eine vorzügliche Idee gewesen ist. Ich fühle mich also pudelwohl. Und konnte nachts noch übers WiFi und mit Facetime mit der Löwin sprechen, man sieht sich ja sogar an über halb die Welt hinweg; und danach per Skype mit meinem Sohn. Jetzt hingegen steht der Laptop auf der Terrasse zur Straße:
Ich fühle mich beim Tippen wohler mit ihm als mit dem iPad, die Finger hüpfen, gleiten, springen über die Tasten, fast möcht ich leichtfüßig schreiben. Von hinter mir, aus der offenen Tür, schallt eine Mischung aus Folk und Rolk, und plötzlich singt Johnny Cash: A Ring of Fire. Das war mitten in meiner Jugend. Die Jungs hinter der Theke sind tätowiert, tragen Rasta, gestern nacht der Mann hatte ein fensterblindes Auge. Aber man würde ihn feuern, gäbe er mir noch – „Best bar in town“ gehört zu des Sundancer‘s schlagendsten Slogans – um diese Zeit ein Bier: Nix mehr nach Mitternacht. Hm, dachte ich und war es zufrieden. Da lagen und saßen und fläzten alleraufenthaltsraumsorts die jungen Leute herum.
Strikte Rauchverbote auch hier, auch im Sundancer‘s. Meine eCigarillos erweisen sich abermals als Segen. Auch während der Flüge dampfte ich vor mich hin, sah aber zu, möglichst wenig „Rauch“ zu machen – was bei diesen Gerätchen, anders als bei Rauchwaren, geht: man zieht, dann püstelt man die Dämpfchen vorsichtig aus. Und niemand ist gestört, ja kaum jemand nimmt es wahr. Andernorts wiederum zieht man heftig und entwickelt wahre Wolken: ha!:: wW’s… –
Während ich Ihnen, meinen Leser:innen, dieses schreibe, schlafen Sie wahrscheinlich alle tief. Es ist 3.30 Uhr bei Ihnen, hier hingegen schon halb zehn. Und gleich gegenüber, sehen Sie?:
… ich dachte: frag doch mal… Und sie haben den Adapter tatsächlich, also ist auch bereits dieses Problemchen gelöst. – Jetzt mach ich mich zum ersten Spaziergang auf. Es regnet leicht: auch daher der schwere süße Duft, der mich gestern nacht umfing und allenthalben weiter in den Straße, auf den Straßen liegt, nun, am Vormittag, vermischt mit der Süße von Backwerk. Und hier wachen immer mehr junge Leute auf, indes für den Abend das Pool-Billard wartet:
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(12.42 Uhr.)
(Fish ’n Chips {>>>> Ships} futtern gehn.)
*
(Fish ’n Chips {>>>> Ships} futtern gehn.)
(19 Uhr.)
Was noch ist zu erzählen, wenn nicht, daß ich selbstverständlich den Gang getan habe, den ich gestern nacht gehen wollte, dann aber einer vermeintlichen Unübersichtlichkeit halber abbrach? – die schlicht daher rührte, daß mein Gefühl die Himmelsrichtungem verschob: Fremantle öffnet sich dem Meer nicht nach Süden, sondern – i m Süden freilich – gegen den Westen, auch wenn es eine Südmole gibt, vermittels derer die einander gegenüberliegenden Kais der Passagier- und Cointainerhäfen von Fischerei- und auch Sporthafen getrennt sind, deren Einfahrttiefen also, wobei heute nachmittag meine greenhornigste Fehlleistung darin bestand, statt in Richtung des eben a u c h nur vermeintlichen Südens gen vermeintlichen Norden loszuziehen. Irgendwann kriegte ich das natürlich mit, drehte um, und dann begriff ich die Topologie. Hätte nicht meine Achillessehne derart gemotzt, ich hätte lauthals aufgelacht.
Schließlich stand ich an der südlichsten Spitze der Mole in eben Fremantles Westen. Auf den sie, kaum daß die Fleetstreet zuende, gegen die „fleet“ säumenden Steinen saßen beidseits Angler, meist indischer Herkunft, und kurz vor dem kleinen, die Einfahrten weisenden Leuchtturm hatten paar junge Leute ihren Abendplatz gefunden; auf einem ihrer Wagen, einem kleinen Bus, war auf der Beifahrerseite eine lasergedruckte Annonce außen aufgeklebt: We are looking for any kind of work. Ich hätte die Globetrotter ansprechen können, doch gefiel mir meine Fantasie so sehr gut, demzufolge sie sich auf dieser Weise durch den Kontinent schlügen, daß ich es bei ihr beließ – eine Option im übrigen, die auch mir offenstehen würde, sollte es in vierfünf Jahren zu meiner – „geplanten“ ist noch zu viel gesagt – Weltreise kommen. – Ich hatte aber einen weiteren, zeitlich näher liegenden Gedanken. Nämlich las ich, Australien habe einen der größten durchgehenden Regenwälder der Welt. Das wußte ich nicht, und wenn schon ich es nicht weiß, den Regenwälder anziehen wie sonst nur noch außer den Meeren Vulkane, wird es vielen Menschen so gehen – ein guter Grund, dies als ein künftiges O-Ton-Hörstück vorzuschlagen; nicht eine Seefahrt, sondern eine Expedition in die Waldtiefen dann. Überhaupt könnte es mir gut gefallen, einen Großteil meines künftigen Lebens auf Reisen zu verbringen, über die ich dann regelmäßig schriebe.
An der Molenspitze nahm jemand ein Bild von mir auf, mit der MS Astor im Hintergrund; ich werde es aber morgen erst, zum Tag der Abfahrt, einstellen. So nun, bitte, gedulden Sie sich. Ich gehe ohnedies jetzt erstmal etwas essen. Nebenan, „at the corner“, gibt es malayisches Curryhuhn; zusammen mit einem Pint für grade mal 9 AUD.
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Was noch ist zu erzählen, wenn nicht, daß ich selbstverständlich den Gang getan habe, den ich gestern nacht gehen wollte, dann aber einer vermeintlichen Unübersichtlichkeit halber abbrach? – die schlicht daher rührte, daß mein Gefühl die Himmelsrichtungem verschob: Fremantle öffnet sich dem Meer nicht nach Süden, sondern – i m Süden freilich – gegen den Westen, auch wenn es eine Südmole gibt, vermittels derer die einander gegenüberliegenden Kais der Passagier- und Cointainerhäfen von Fischerei- und auch Sporthafen getrennt sind, deren Einfahrttiefen also, wobei heute nachmittag meine greenhornigste Fehlleistung darin bestand, statt in Richtung des eben a u c h nur vermeintlichen Südens gen vermeintlichen Norden loszuziehen. Irgendwann kriegte ich das natürlich mit, drehte um, und dann begriff ich die Topologie. Hätte nicht meine Achillessehne derart gemotzt, ich hätte lauthals aufgelacht.
Schließlich stand ich an der südlichsten Spitze der Mole in eben Fremantles Westen. Auf den sie, kaum daß die Fleetstreet zuende, gegen die „fleet“ säumenden Steinen saßen beidseits Angler, meist indischer Herkunft, und kurz vor dem kleinen, die Einfahrten weisenden Leuchtturm hatten paar junge Leute ihren Abendplatz gefunden; auf einem ihrer Wagen, einem kleinen Bus, war auf der Beifahrerseite eine lasergedruckte Annonce außen aufgeklebt: We are looking for any kind of work. Ich hätte die Globetrotter ansprechen können, doch gefiel mir meine Fantasie so sehr gut, demzufolge sie sich auf dieser Weise durch den Kontinent schlügen, daß ich es bei ihr beließ – eine Option im übrigen, die auch mir offenstehen würde, sollte es in vierfünf Jahren zu meiner – „geplanten“ ist noch zu viel gesagt – Weltreise kommen. – Ich hatte aber einen weiteren, zeitlich näher liegenden Gedanken. Nämlich las ich, Australien habe einen der größten durchgehenden Regenwälder der Welt. Das wußte ich nicht, und wenn schon ich es nicht weiß, den Regenwälder anziehen wie sonst nur noch außer den Meeren Vulkane, wird es vielen Menschen so gehen – ein guter Grund, dies als ein künftiges O-Ton-Hörstück vorzuschlagen; nicht eine Seefahrt, sondern eine Expedition in die Waldtiefen dann. Überhaupt könnte es mir gut gefallen, einen Großteil meines künftigen Lebens auf Reisen zu verbringen, über die ich dann regelmäßig schriebe.
An der Molenspitze nahm jemand ein Bild von mir auf, mit der MS Astor im Hintergrund; ich werde es aber morgen erst, zum Tag der Abfahrt, einstellen. So nun, bitte, gedulden Sie sich. Ich gehe ohnedies jetzt erstmal etwas essen. Nebenan, „at the corner“, gibt es malayisches Curryhuhn; zusammen mit einem Pint für grade mal 9 AUD.
… and there she is!
Da liegt sie bereits:
Her Majesty, MS Astor, at Fremantle’s Victoria Quai.
(Davor ein altes Unterseeboot, das zur Besichtigung freisteht.)