PP (Produktivitäts-Protokoll) 1, 27. September 2013: Freitag.

Um halb sieben hoch.
Sofort die beiden Gedichte wieder vorgenommen, die ich vorgestern und gestern entwarf, das Nachtbild, den Schmerz. Nachtbild >>>> eingestellt; Schmerz wird heute noch oder morgen folgen. (Es ist sehr hilfreich, einen Text auf diese Weise zu distanzieren. Man distanziert damit auch sich und liest ihn darum anders, liest ihn mit beinah fremdem Blick, einem Materialblick, der jeder Autorschaft eigen. Zugleich, mitten dabei, die Überlegung, ob man nun abermals verletzt, auch und grade mit der Materialisierung durch Form. Es gibt auch eine moralische Zensur, Selbstzensur. Alle gute Dichtung ist prekär.)

Vilnius hat gesendet, ich muß nur noch unterschreiben und zurückschicken. Damit ist das Europa-Projekt auch offiziell auf dem Weg. Da sind heute noch einige Links anzugucken. Ebenfalls zu unterschreiben und zurückzuschicken: WDR, Dichterfreundschaften. Ich überlege, ob ich diesen ansonsten seit dem 8. September im Äther verlorenen Text in Die Dschungel stellen werde. Nur ist er für die Hauptsite ein bißchen zu lang.

Noch einmal Pendereckis >>>> Lukas-Passion.

Ich will auf >>>> ein Lied von PJ Harvey reagieren, ebenfalls, heute noch, in Form eines Gedichtes. Aber erst n a c h dem Penderecki.

Zeilen aus Briefen zu Gedichten formen, Überschriften, einzelnen Versen in Gedichten. Immer, immer drängt sich mir der Reim auf. Selbst wenn ich ihn verlassen will, meiden will, schiebt er sich von unten herauf in die Zeilen.

***

(18.50 Uhr:)
Bis eben, mit einer längeren Unterbrechung, an dem Versuch gesessen und ihn >>>> eingestellt.

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