11.20 Uhr:
[Cortile della Casa Schulze.]
Ich glaube, es war gestern späten abends überhaupt das erste Mal, daß ich ein Fußballspiel zur Gänze gesehen, zu dem kaum mehr zu sagen ist, als daß die Italiener schlichtweg besser waren, ja ich hatte bisweilen den Eindruck, ein deutsches C-Movie versuche, gegen Fellinis Roma sich irgendwie so durchzuschlagen, von sich zu behaupten kann die Rede wirklich nicht sein. Nicht aber das hielt mich, eine Art von Mitleid (wobei ich immer wieder in mich fühlte, ob da nicht doch so etwas sei, wie ein Beisein mit der deutschen Mannschaft – aber nein, war nichts, im Gegenteil eher), davon ab, bereits vor Schluß meiner eigenen Wege zu gehen – sondern: Hier wurde nicht gegrölt, hier wurde nicht gesoffen, es flog nicht eine einzige Flasche, die Leute, alle, waren klaren Sinnes wie zu Beginn. Man stand auch in Grüppchen und plauderte; daß man zusammenkam, war mehr fast das Ereignis als dieses selbst. Schließlich, nein, schon beim ersten Tor, sprang man auf die Tische, umfing sich, küßte sich, setzte sich wieder. Und nachts dann, in nicht abreißender Kolonne, hupten die Autos um den Berg, die jungen Leute saßen, während sie fuhren, in den Fenstern ihrer Wagen, die Polizisten sahen zu und grinsten, wohingegen im fernen Berlin der Ordnungshüter nun ganz besonders sich auf Ordnung hätte bezogen. Klar fielen wir als Deutsche auf, es kamen auch Leute, uns zu kondolieren, aber mein Junge und die Freundin riefen mit: „Italia!“, indessen der Übersetzer und ich lächelnd mit den Schultern zuckten und bemerkten, das sei schon so in Ordnung, die Italiener hätten einfach besser gespielt, das habe sogar ein Fußballnaivling wie ich, und wärn ihm die Augen verbunden gewesen, mitbekommen müssen. Dann stießen wir noch einmal an, mit aber Gläsern, und pfiffen den Kindern fürs Speiseeis – das erste dieses Aufenthalts; hat‘s auch noch nicht gegeben.
Durch die Gassen des, kaum hatten wir das hohe und schwere, hölzerne Stadttor passiert, schweigenden Ortes hinan und oben eine italienischdeutsche Familie getroffen, auf den Stufen zum Cortile geplaudert, dann in den Cortile geladen und in die Cucina, wo der Wein geöffnet wurde. Aber die Leute blieben nicht lange, gingen allerdings, nicht ohne daß auch sie für heute abend eingeladen wurden: die Dichter der Gegend wollen sich treffen; man trägt einander vor. Etwa von mir, in Schulzes Übersetzung:
parlammo di
depressioni figlio mio
parlammo illusi
quando mai ho chiamato
bambina una donna
[Cortile della Casa Schulze.]
Ich glaube, es war gestern späten abends überhaupt das erste Mal, daß ich ein Fußballspiel zur Gänze gesehen, zu dem kaum mehr zu sagen ist, als daß die Italiener schlichtweg besser waren, ja ich hatte bisweilen den Eindruck, ein deutsches C-Movie versuche, gegen Fellinis Roma sich irgendwie so durchzuschlagen, von sich zu behaupten kann die Rede wirklich nicht sein. Nicht aber das hielt mich, eine Art von Mitleid (wobei ich immer wieder in mich fühlte, ob da nicht doch so etwas sei, wie ein Beisein mit der deutschen Mannschaft – aber nein, war nichts, im Gegenteil eher), davon ab, bereits vor Schluß meiner eigenen Wege zu gehen – sondern: Hier wurde nicht gegrölt, hier wurde nicht gesoffen, es flog nicht eine einzige Flasche, die Leute, alle, waren klaren Sinnes wie zu Beginn. Man stand auch in Grüppchen und plauderte; daß man zusammenkam, war mehr fast das Ereignis als dieses selbst. Schließlich, nein, schon beim ersten Tor, sprang man auf die Tische, umfing sich, küßte sich, setzte sich wieder. Und nachts dann, in nicht abreißender Kolonne, hupten die Autos um den Berg, die jungen Leute saßen, während sie fuhren, in den Fenstern ihrer Wagen, die Polizisten sahen zu und grinsten, wohingegen im fernen Berlin der Ordnungshüter nun ganz besonders sich auf Ordnung hätte bezogen. Klar fielen wir als Deutsche auf, es kamen auch Leute, uns zu kondolieren, aber mein Junge und die Freundin riefen mit: „Italia!“, indessen der Übersetzer und ich lächelnd mit den Schultern zuckten und bemerkten, das sei schon so in Ordnung, die Italiener hätten einfach besser gespielt, das habe sogar ein Fußballnaivling wie ich, und wärn ihm die Augen verbunden gewesen, mitbekommen müssen. Dann stießen wir noch einmal an, mit aber Gläsern, und pfiffen den Kindern fürs Speiseeis – das erste dieses Aufenthalts; hat‘s auch noch nicht gegeben.
Durch die Gassen des, kaum hatten wir das hohe und schwere, hölzerne Stadttor passiert, schweigenden Ortes hinan und oben eine italienischdeutsche Familie getroffen, auf den Stufen zum Cortile geplaudert, dann in den Cortile geladen und in die Cucina, wo der Wein geöffnet wurde. Aber die Leute blieben nicht lange, gingen allerdings, nicht ohne daß auch sie für heute abend eingeladen wurden: die Dichter der Gegend wollen sich treffen; man trägt einander vor. Etwa von mir, in Schulzes Übersetzung:
depressioni figlio mio
parlammo illusi
quando mai ho chiamato
bambina una donna
lontano un chiarore azzurro
l’uomo stava lì stanco
il coltello nella mano
più triste di lui
lei lo preso e lo seppellì
poi lo misero a dormire
Frau Phyllis hat wohl doch recht: Sie wollen uns alle neidisch machen! Sie haben indes recht bezüglich des Spiels der deutschen Mannschaft, denn nicht die Niederlage schmerzt, sondern das schlechte und unästhetische Spiel der Unsrigen. So eine Atmosphäre beim Fußballgucken kenne ich übrigens auch, das ist wesentlich angenehmer als diese Massenveranstaltungen in deutschen Großstädten. Aber jetzt ist ja wieder Ruhe eingekehrt und man kann sich den angenehmeren Dingen des Lebens widmen, wenngleich ich mich im Moment vor der Weiterarbeit an einem Lektorat drücke. (Muß aber fertig werden.) Ich würde auch mal gerne wieder gen Italien, selbst wenn die in Halbfinalspielen immer gewinnen.
Noch eine schöne Zeit im Süden!
ich finde Ihre Haltung zum Thema Fußball etwas elitär.
Ich freue mich, selbst kein Fußballfan, über das Können diese Atheleten, egal welcher nation.
Und ich freue mich, daß Deutschland sich auch einmal über etwas freuen kann, nicht nur in mäkelnder Depression und Besserwisserei sich gefällt wie sonst meistens.
Schöne Tage weiterhin!
@finn. Wenn “elitär” meint: nicht populistisch, dann haben Sie vollkommen recht. Elitär zu sein, ist außerdem die notwendige Folge einigen Wissens und vieler Erfahrung.
Wie aber, bitte, soll “Deutschland” sich freuen können, da es doch kein Wesen, ja nicht einmal ein Subjekt ist, schon gar nicht mit Bewußtsein, sondern nichts als – Begriff? Wo wär ein solcher je depressiv oder mäkelte? Und was denn wüßte er besser, dieser Begriff, und wenn schon komparativ, dann aber: als wer? Und daß sich Deutschland gefalle, erheischt zu fragen: weshalb und woran? Also wenn Sie schon Stanzen verwenden, dann tun Sie es bitte genau.
und selbst, wenn deutschland ein sich freuen könnendes wesen wäre: hat dieser fußballverein nicht etwas von einer internationalen söldnertruppe? nur weil diese leute einem nationalsport frönen (von dem die nation augenscheinlich nix versteht, denn die gestrigen votings in der presse zeigten 85% für den deutschen sieg – soviel zu schwarmintelligenz und stammtischwissen), sind sie vor den üblichen anpöbeleien sicher, die ihre nicht balltretenden landsleute tagtäglich erdulden müssen. das alles paßt schwer zueinander.
“Wissen” und “Erfahrung” — schön, sie zu haben. Sie aber den Fußballbegeisterten abzusprechen ist wieder “elitär”, im Sinne von hochnäsig. Elite sein heißt nicht, sich über Fußballtore sich nicht freuen zu können. Und daß manche Zeitgenossen das anders tun als Sie und auch ich es für gut befinden, sei diesen auch gegönnt.
Sicher sind dabei auch “Eliten”, ich zähle mich dazu und freue mich einfach still.
“Deutschland” stand für mich pars pro toto, bzw. alle für die einzelnen.
Sie haben es verstanden, da bin ich sicher.
Aber weiter: gutes Genießen von Sonne und Italien und Wein.
@Finn zur Begeisterung. Wenn diese sich darin zeigt, daß sich die Leute öffentlich besaufen, Deutschlandlieder grölen, rassistische Sprüche brüllen und Bierflaschen werfen, ist ihr gegenüber Arroganz mehr als nur angezeigt. Ich weiß im übrigen nicht, woher Sie das nehmen, daß ich mich über Fußballbegeisterte erhoben hätte; oben aus meinem Text geht etwas anderes hervor. Die Begeisterung der hiesigen Italiener gefiel mir doch sehr.
Ich habe etwas gegen Prolls. Sich öffentlich zu besaufen ist, aus welchem Grund auch immer, für sich allein schon peinlich, ja unehrenhaft. Wenn dazu grölende Unbildung kommt, wende ich mich verachtend ab – auch wenn ich weiß, daß ihre Träger für ihren repressiven Charakter nichts können, sondern daß er ein Spiegel der Verhältnisse ist, aus denen sie stammen und in denen sie leben. Das wird mich, trotz meiner erheblichen Verachtung, immer dafür einstehen lassen, daß diese Verhältnisse sich eines Tages ändern. Dieser Gedanke übrigens ist selbst schon elitär: er erhebt sich über die Verhältnisse, indem er sie bewertet.
Wo Medien und Menschen einander immer enger umschließen. Was nützt es, sich von der Masse fernzuhalten, über die Medien spült der Geist der bedürftigen Menge zurück in den Kopf.
Stefan Schütz, Beelzebub I-V
Pans Stunde Ton in Ton: der Cortile, der Liegestuhl, der Leib. Entspannung total. Superphoto!
Schön. – Sehr schön – Am schönsten.
Gut, dass der Urheber hier nochmal seinen Körper ins Bild hieft.
Denn: So entspannt kann nur der Könner liegen.
MAL GANZ EHRLICH: Dieses ganze Zeug hat – vermutlich auch in Ihrer Auffassung – doch keinerlei Bewandnis. Keinerlei!
Wenn Sie glauben doch… dann sagen Sie doch mal welche!
Ich glaub, sie sind hier einfach mangels Liebe in ein gefährliches Loch getreten.
@proust er zog das schwere los des kommentierbaren blogs
ansonsten : fussball ist ein mannschaftssport, in welchem mannschaften gegeneinander antreten wie sinfonieorchester durcheinander durchhecheln – wahrlich keine ästetik, es sei denn ?
gruppen ( stockhausen ) ?
undirigiert und 12-ton improvisierend ?
hm, spannende frage.
die fans wollen doch nur tore sehen und rote karten und dabei ein unerklärbares nazionalgefühl haben.
eigentlich will der wahre fussballfan – und auch niur der – der mannschaft seiner wahl und eigenen nation – die meisten roten karten zugesprochen wissen, deshalb hält er seine aufmerksamkeit die geschlagenen 90 minuten aufmerksamkeit wacker durch : er, der es meidtens nicht einmal bis in die kreisliga geschafft hätte, verfolgt wie ein anderer das kollabieren können sämtlicher sportler inclusive der rennwägen und drahtesel usw.
er der wahre beobachter des möglichen desaströsen, erwartet eine reinigende, eine kathartisierende katastrophe, machen wir uns um das wahre nichts vor.
@Proust (der ja schwul war) und andere seiner (??) Gesinn… ‘zeihung…- -sittung. Schon sehr interessant wie sexual-, nämlich körperfeindlich einige der jetzigen Kommentatoren sind…. ihrem eigenen Körper gegenüber, wohl, ausgetragen gegen einen anderen? Es scheint mir so zu sein.
Deshalb sei ihnen gesagt: vertrauen Sie mehr Ihrem Leib, indem Sie ihn ehren. Nur dann ehren Sie auch den der andren… was ja, immerhin, eine Frau meinen könnte.
Nein nein, es geht mir wohl. Ich bin einverstanden. Sehr. Mit mir, was meinen Geist meint. Mit mir, was meinen Körper meint. Für einen nicht mehr jungen Mann ist das sehr schön. Deshalb, “lieber” Proust, hat, was ich hier tu, e i n i g e Bewandnis. Sollten Sie da andrer Meinung sein, es hält Sie niemand davon ab, Der Dschungel in Zukunft fernzubleiben. Niemand, wirklich. Für Enge ist anderswo Platz.
Dionysos.
Lieber ANH, was für ein hübsches Spültuch Sie da haben!
Herzlich grinsend,
Miss TT
phyllis sie verstehen nicht ganz den ernst der lage ( noch womöglich des aufrechtseins – einer möglichen haltung gemäss der horizontale )
sie nehmen einspültuch wahr wo ich selbst verwahrlosung vielleicht sehe und dysproportionalität im bereich der gefliesten umgebung.
italien hin und her und so weiter, so etwas macht ja eben ästhetik aus, das dysproportionale der kachelig-aussehenden fliesen oder der steine, die dysproportional zusammengelegt waren zur erbauung des ästhetischen empfindens qua natura hominis.
der abll ,aber, der ist rund, solange luft in dem ball phyllis.
@Frau Phyllis. Das Spültuch. Tät ich für Sie lüpfen.
das licht ist ein symbol der reinheit übrigens
herbst, sie sind einer der DÜMMSTEN menschem, denen ich bislang gewahr ward – was sie von schierness nicht freilegt – sie oberdümmlingdepp – brustbehaarung hin und her über dem lauteren, schädel,
“denen ich gewahr ward”. Immerhin kenne ich meine Sprache, und keine Spiegel müssen mich das Fürchten lehren… ähm, “lernen”, würden Sie schreiben.
Mir fiel auch als erstes das Arrangement mit Spültuch auf, alles so hübsch Ton in Ton. Ja, mein Gott, da liegt ein Mann, kein ganz hässlicher, schlimm? Nö. Eitel? Bestümmt. Kleingeistig ist schon auch die Haltung: so schön, wie er sich findet, isser nun auch wieder nicht, sie gibt ja damit auch nur Photoshop recht. Beim public viewing viewte man ja auch viele Körper, die ziemlich null lässigen Umgang mit sich haben und vor allem, es fällt leider auf, in Deutschland wissen Männer eigentlich nicht, was sie kleidet. Schon mein Vater hat irgendwann das Interesse daran verloren, sich selbst zu kleiden. Bei Herrndorf las ich mal, dass alle Rentner beige würden, und er sich frage, ob das irgenwann in geheimer Absprache passiere. (Immer habe ich dann auch wieder das Gefühl von Fight Club hier, amüsiert mich aber.) Man ist ja nun mal mit seinem Körper in der Welt und ich finde, man darf den auch irgendwie ziemlich cool finden, ganz egal wie der (geworden) ist, der macht ja viel möglich, eigentlich. Ich leb ganz gern mit Mann, wo auch mal nackt ist, find ich jetzt nicht fies oder so, eher im Gegenteil.
Zum Spültuch@Diadorim. Ich fand es ebenfalls ganz prima; deshalb blieb’s da hängen. Eitelkeit, wenn sie gut ist, liebt die freche Selbstironie. Und eine Eitelkeit ist gut, wenn sie mit Lächeln sich zugibt. (Wobei, echt, ich muß abnehmen um die Seiten rum; es wundert mich eigentlich, daß niemand das sah – und die Fleischsäge, die doch der Seele gilt, in ihrem Futteral blieb.)
Der Falle ist eh’ nicht zu entgehen: Wer sich selbst uneitel nennt, beweist eben darin seine Eitelkeit.
Ständig jammern Männer, dass sie abnehmen müssten, ich finde so ganz furchtbar schlanke Berliner eher unsexy, muss ich zugeben. Außerdem, stellen Sie sich einen Mann vor, mit dem man nicht vernünftig essen gehen kann, weil der Kalorien zählt (und für seine Begleitung wohlmöglich gleich mit), furchtbar, reicht ja, wenn er noch genügend Bewegungsdrang verspürt. Außerdem will ich mich auch nicht fett neben einem Mann fühlen, darum mach ich per se einen Bogen um die ganz hippen schmalen Bundgröße 27 Typen. Not my cup of Tea, seine Bundgröße sollte die meine immer noch überschreiten. Wiewohl mir darum auch hier immer die Speisefotos gut gefallen:). Ich glaub es fing alles eh mit der Mitte Meer Empfehlung an, und der Zubereitung von Meeresfrüchten, was mich hier schamlos für diesen Ort einnahm, der Autor kocht und lebt nicht nur vom Imbiss um die Ecke.
Yep, Diadorim, ich sag’ immer, ich will keine Katze, die eleganter ist als ich. Für Männer gilt ähnliches ; )
Einer Katze würd ich das vielleicht noch erlauben, die hat eh bessere Karten, so ein schönes Fell, so ein hübsches Näschen, so dolle Augen, wie soll ich dagegen anstinken, dann würd ich mir ein Wombat halten, die putzen auch besser, hab ich mir sagen lassen….chrchrchr.
Ich putze ja, wie wie >>> allgemein bekannt, grundsätzlich mit Wombats.
Hat sich noch nie einer beschwert.
@diadorim, wo hab ich denn gejammert? Ich hab nur festgestellt. Im übrigen glaube ich, ich hab es auch bewiesen, daß man genau so, mindestens ähnlich aussehen kann, wie man es sich vornimmt; man sollte es nur früh genug tun, also sich das vornehmen und entsprechend handeln. Daß dabei nicht gehungert werden darf – absurd, fürwahr, wenn ich nach Kalorien schaute -, versteht sich von selbst. Schönheit erreicht sich allein durch Genuß. Bewegung also, Bewegung, Bewegung, und zwar eine, die einen in den herrlichsten Schweiß bringt. Dafür gibt es sonst nur noch eines. Das ist freilich, wenn sie sich treffen, diese beiden (oder mehr), entschieden vorzuziehen.
Sie haben, Frau Phyllis, aber da. Zum Putzen zu viel an.
(Verzeihung. ‘s ist allein >>>> die Hitze. )
Sie haben, Herr Herbst. Doch ausreichend Phantasie.
Eins meiner liebsten einmal geübt, schon gekonnt Bilder, die rote Schnute, die schwarzen Handschuhe, die grüne Schürze, die Pose, das definierte Knie, das alles nackt, wie öde wäre das denn. Nackt eigentlich nur gemalt oder in Stein gehauen, wenn schon, Michelangelos David putzend, warum nicht, die Schleuder, die der immer so lässig über der Schulter lagert, hielt ich eh immer für ein Putztuch.