Es gibt mit Sicherheit noch >>>> Karten. >>>> Die Dschungel zu Benedikt von Peter und Alessandro de Marchi.
Fotografie: Monika Rittershaus.
[Weitere Vorstellungen:
15. März 2009.
29. März 2009.
14. April 2009-]
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Es gibt mit Sicherheit noch >>>> Karten. >>>> Die Dschungel zu Benedikt von Peter und Alessandro de Marchi.
[Weitere Vorstellungen:
15. März 2009.
29. März 2009.
14. April 2009-]
Was ist geschehen, Theseus? Uns erinnerte >>>> der Theseus deutlich an einen völlig traumatisierten Vietnam-GI: stumpf löffelt er aus der Dose, und stumm und unbegriffen hält er eine Zeit lang ein Schild auf dem Schoß, worauf Medea schrieb: Soldaten sind Mörder. In der Pause fragt der Profi eine Gruppe junger Leute, woran s i e dieser „Held“ erinnere, und sie antworten spontan: „an Michael Jackson“. Der Profi hatte moniert, daß ihm etwa dieses Soldaten sind Mörder zu plakativ sei; darauf ich: „die Leute verstehen’s sonst nicht; es ist n ö t i g.“ Daraufhin sprach er die jungen Leute an, und als er zurückkam sagte er achselzuckend: „Du hast recht.“ Ganze Bedeutungszusammenhänge sind verschüttet. Aber unter allem b l e i b t der Schlamm.
Die Inszenierung hat nach wie vor so viel Kraft, daß wir älteren Hörer/Zuschauer in den ersten Reihen spontan zu diskutieren anfangen, gleich zur Pause und immer wieder zwischendrin. „Es ist immer noch zu wenig Schlamm“, sage ich, „es ist noch immer viel zu sauber.“ „Aber es ist doch so künstlich“, wendet der kluge Münchener ein. Darauf ich: „Es ist Barock“: f ü r die Ästhetisierung.