Die Deutsche Oper Berlin und das Internet. Im ägyptischen Blick der Helena. Eine Korrespondenz {vielleicht: (1)}.

ANH an Deutsche Oper Berlin.Liebe Frau D, lieber Herr F.,
erstmal auch Ihnen ein gutes Neues Jahr.
Würden Sie mir für >>>> die Helena-Premiere (18.1.) eine Presse- und eine Steuerkarte reservieren? Das wär fein.
Beste Grüße
ANH
Deutsche Oper Berlin an ANH.Lieber Herr Herbst,
vielen Dank für Ihre Mail.
Für wen werden Sie denn über die Premiere berichten? Wir müssen dafür zunächst die aktuell berichtenden Kollegen bevorzugen, daher die Frage, ob wir Ihnen Karten zur 2. oder 3. Vorstellung zur Verfügung stellen könnten?
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.
Mit besten Grüßen und alles Gute für 2009,
D.
ANH an Deutsche Oper Berlin.Liebe Frau D.,
da die Veranstaltung an einem Sonntag stattfindet, fällt sie für die Sonntagszeitung aus; deshalb würde ich direkt für >>>> die Opernrubrik Der Dschungel schreiben. Was Aktualität anbelangt, wäre meine Kritik da eine der ersten.
Ich wäre natürlich gern zur Premiere da, prinzipiell geh ich aber auch in Folgeaufführungen. Wobei ich auch CJ anrufen könnte (Dramaturgie; er hatte eh nach >>>> unserer gemeinsamen Veranstaltung in Ihrem Haus gesagt, ich möchte mich doch bitte immer melden, falls ich Karten brauchte).
Erstmal sehr herzlich
Ihr
ANH
Deutsche Oper Berlin an ANH.Lieber Herr Herbst,
vielen Dank für Ihre Mail.
Im Moment werden Internetforen von uns nicht bedient. Sie können bezüglich der Premierenkarten gerne CJ ansprechen, da er es Ihnen freundlicherweise angeboten hat.
Falls Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte direkt an Herrn J.
Mit besten Grüßen,
D.
ANH an Deutsche Oper Berlin.Sehr geehrte Frau D., sehr geehrter Herr F,
ich halte eine solche Entscheidung – in dieser Rigorosität – für einen Fehler. Zum einen sind die “normalen” Zeitungen finanziell höchst bedroht und werden allmählich aussterben, zum anderen ist doch gerade Ihr Haus auf das Interesse von Publizisten überaus angewiesen. Dabei wundert mich Ihre neue Haltung um so mehr, als ja nun gerade ich über Jahre hinweg immer wieder fast ausschließlich für Internetforen geschrieben habe, und zwar nicht selten über Produktionen der Deutschen Oper (die Frankfurter Sonntagszeitung ist für mich ja eine eher neue Entwicklung) und einige meiner Operntexte aus den von Ihnen sogenannten Internetforen bisweilen in Fachpublikationen übernommen wurden; meinen Text über Birtwistles Io-Passion im Konzerthaus finden Sie unterdessen sogar – das hat mich freilich selbst überrascht – >>>> in die englische Wikipedia teilübersetzt.
Vielleicht denken Sie über Ihre Entscheidung noch einmal nach und besprechen sie auch mit der Intendanz, an die ich eine Kopie dieser Mail mitschicken werde.
Mit bestem Gruß
ANH
Deutsche Oper Berlin an ANH.lieber herr herbst,
wir sind etwas erstaunt ueber ihre mail. sie sagten doch, dass ueber herrn j. ganz problemlos an karten herankommen. und der umgang mit immer mehr internetforen auf der einen und immer kleineren pressekartenkontigenten auf der anderen seite ist selbstverstaendlich mit intendanz und geschaeftsleitung abgestimmt, sogar von dort vorgegeben. vielleicht sollten man tatsaechlich besser sprechen also solche mails zu schreiben. herzliche gruesse, f.
ANH an Deutsche Oper Berlin.Lieber Herr F.,
tja, zum einen ist Herr J. bis zum 9.2. nicht im Haus, wie mir sein Autoresponder mitgeteilt hat, zum anderen habe ich meine Mail an Sie s c h o n sehr ernst gemeint. Daß es zunehmend mehr Internetforen gibt, ist ja keine Entwicklung, die von ungefähr kommt, sondern die Richtung anzeigt, in die wir uns bewegen werden und in die sich vor allem auch der Fachjournalismus wird bewegen müssen. Wer sie verschläft, geht ein oder hinkt doch irgendwann gefährlich nach. Ich weiß noch sehr gut, wie lange der Suhrkamp-Verlag gebraucht hat, um endlich Disketten (!!!) als Abgabemedium zu akzeptieren; das war einer der Gründe für den Wettbewerbsnachteil, den sich der Verlag in den 80igern eigenhändig ins Haus holte. – Was das Absterben der Zeitungen anbelangt, wird es Sie interessieren, daß die FAZ momentan kaum mehr mehr als 50 ct/Zeile bezahlt, und zwar: bezahlen k a n n, weil die wichtigste und für mich nach wie vor interessanteste Zeitung Deutschlands solche Umsatzeinbußen hinnehmen mußte. Finanziell ist diese Zeitung also n i c h t mehr interessant, jedenfalls nicht interessanter, als es irgend eine Internetarbeit ist. Sondern man schreibt für einen geborgten Ruhm. Hier gilt Man Ray “Die Banane ist groß, aber ihre Schale ist größer.”
Selbstverständlich könnte ich es kapieren, wenn Sie auswählen und sagen: d i e s e Netzpublikation finden wir spannend und/oder hilfreich, jene aber nicht. Das wäre eine deutliche Stellungnahme, und ich wüßte dann, woran ich bin; die beiden Universitäten, die Die Dschungel derzeit als Forschungsprojekt untersuchen, wüßten es dann freilich auch, vom Marburger Literaturarchiv einmal ganz abgesehen. Es ist unterdessen ein offenes Geheimnis, daß einige meiner Publikationen zur Musik als Teil meiner poetischen Ästhetik verstanden werden; und viele dieser Publikationen hängen wieder direkt oder indirekt mit dem Netz zusammen.
Nebenbei bemerkt, habe ich immer noch die Idee, solche Netz-Rezensionen offen für Diskussion zu gestalten, ihnen also auch Widerspruch geben zu lassen, zugleich auf schon im Vorfeld von den Häusern selbst gestaltete Inszenierungsnotate zu verlinken usw.: ein… na gut, klassisch-antik gesprochen: tatsächliches “Forum” für Inszenierungen verschiedenster Häuser auf die Beine zu stellen. Die Grundlage – der, könnte man sagen, Kokon dafür – sind Die Dschungel. Mit derzeit rund 50.000 Zugriffen monatlich bieten sie eine ziemlich gute Ausgangsbasis.
Eigentlich sollte man diese Korrespondenz öffentlich führen. Meine ich.
Einen guten Gruß
Ihr
ANH

26 thoughts on “Die Deutsche Oper Berlin und das Internet. Im ägyptischen Blick der Helena. Eine Korrespondenz {vielleicht: (1)}.

  1. Presseausweis? Äußerst skeptisch stehe ich ihren Vermutungen über die Entwicklung des Tageszeitungsgeschäfts gegenüber. Sicherlich, den Verlagen geht es nicht gut (was man insbesondere derzeit auch an DuMond & WAZ sieht). Letztlich wird es aber aus meiner Perspektive primär eine Umstrukturierung auf dem Medienmarkt geben. Alles andere ist Großteils Jammerei der Zeitungsmacher, wie es sie bereits mit Einführung der Fernsehwerbung gab, mit Erfindung des Videotextes, des Teletextes etc. etc. gab. Tageszeitungen werden sicherlich auch weiterhin das breite Publikum bedienen (ggf. auch zusätzlich über ihr Online-Angebot), während Foren, Blogs und Co. eher die Nischen bedienen [und hier kann man die Interessenlage Deutschen Oper durchaus nachvollziehen – die Dschungel ist nun nicht gerade als spezifischer Opern Blog bekannt..]. Aber die mir unter den Nägeln brennende Frage lautet eigentlich: Verfügen Sie über einen Presseausweis?

    1. @E-sim. Gut, da schätzen wir die Lage prinzipiell verschieden ein. Die Zukunft wird zeigen, wer recht hat; dennoch möchte ich freundlich an Wilhelm II. erinnern: “Ich glaube an das Pferd. Das Automobil hat keine Zukunft.” Ich denke, es ist allein eine Generationsfrage, wobei ich den Älteren – zu denen ich eigentlich längst selber gehöre – gar nicht übelnehme, wenn sich die Programmierung ihres Gehirnes nicht mitentwickelt. Dennoch gilt Gustav Mahlers Ausruf: “Sie sind jünger, und also haben sie recht.”
      Wegen des Presseausweises: Es wäre kein sonderliches Problem, mir einen zu besorgen. Ich will aber nicht. Entweder, man weiß, wer ich bin (und liest es), oder man weiß es halt nicht. Ich habe schon abgelehnt, meinen Uni-Abschluß zu machen, weil man allen Ernstes von mir verlangt hat, Grundseminarscheine nachzuholen (ich hatte nicht einen, aber das dreifache an Hauptseminarscheinen dessen, was man für den Abschluß gebraucht hätte). Kurz: Ich akzeptiere keine leere Formalie.

    2. Presseausweis Lieber Herr Herbst,
      nun, ein Presseausweis ist dann doch etwas mehr als eine Formalia. Er verschafft seinem Besitzer/ seiner Besitzerin doch eine ganze Reihe von erweiterten Rechten, die keinesfalls zu unterschätzen sind. – Zgegebenermaßen vor allem außerhalb des Kunstbetriebes…
      Ob da ‘Stolz’ immer eine passende Antwort ist, wage ich zu bezweifeln (aus Uni-Zeiten könnte ich da auch so manches berichten…)

      Um in die Debatte über die Qualität der Presse einzusteigen, fehlt mir gerade leider die Zeit. Nur so viel: Es bedarf sicher einiger Anstrengungen, die (natürlich nicht immer unproblematischen) Eigenrechte dessen, was einmal die ‘Hochkultur’ mit ihren Rezipienten und Diskursen war, auch zukünftig einzufordern…

  2. @ E_sim “Tageszeitungen werden sicherlich auch weiterhin das breite Publikum bedienen”

    Das mag sein, doch das”breite Publikum” liest die BILD-Zeitung und geht ganz sicher nicht in die Oper.

    Es mag, Herr Herbst, sogar von Vorteil sein, wenn man nicht mehr ganz so jung ist, dann kann einem nämlich der rasante Qualitätsverfall der deutschen Tages- und Wochenzeitungen kaum verborgen geblieben sein. (Was war die ZEIT in den 80ern für eine gute Zeitung! Nur mal als Beispiel.)
    Heute kaufe ich mir eine Tageszeitung in der Tat nur noch aus nostalgischen Gründen, am Wochenende. Ich muß gestehen, daß ich das bedaure. Nicht nur aus den stets genannten Gründen (die Druckerschwärze, der Geruch etc.), sondern vor allem, weil das Layout der Druckausgabe einen immer wieder Artikel entdecken läßt, die man im Internet nie angeklickt hätte. In dieser Hinsicht sind diese riesigen, papierenen Zeitungsseiten auf denen der Blick schweift und bei Dingen hängenbleibt, die man sich nicht hätte träumen lassen, auf ewig überlegen. Nur, wenn es eben immer weniger zu entdecken gibt, weil die Artikel sich in der Regel in nervtötendem Bla-bla erschöpfen, nützt diese Überlegenheit nur noch wenig.
    Das Nischenpublikum sind wir alle hier, die Dschungel-Leser, die Opernbesucher, die Kunstfreunde, die Feuilletonleser … Man kann nur mit Entsetzen beobachten, mit welchen Angeboten sich die Zeitungsreaktionen an diese Klientel wenden.
    Sicher, ich bin ein spezieller Fall: im Ausland lebend, kann ich am Kiosk nur unter wenigen guten Tageszeitungen desselben Tages wählen. Das treibt mich ins Internet zu den Ablegern der Tageszeitungen und die haben mich längst zu diversen Blogs weiter vertrieben . Noch ersetzen diese meine Zeitungslektüre nicht vollständig, aber wenn man den Lesegenuß mal als einen Maßstab anlegt, dann sehe ich für die Internetzeitungen schwarz. Etwas wie das deutsche Feuilleton gegen Ende des 20. Jahrhunderts wird es nie wieder geben, jedenfalls nicht unter Leitung der Zeitungredaktionen.

    1. @Morelli. Wir müssen es e n t w i c k e l n! Wir müssen es s c h a f f e n! Und ich bin sowas von sicher: Es geht.

      (Ich selbst bin nie Zeitungsleser gewesen, aber ich verstehe sehr gut, was Sie sagen, daß Sie es vermissen. Was meinen Sie, wie wenige Redakteure es noch gibt, die mit guter Hand zu redigieren wissen? Es gibt sie, aber sie sind rar. Oft wird gar nicht mehr verstanden, was, jenseits der direkten – funktionalen – Aussage, die Aura eines Zeitungstextes ausmacht- etwa wenn gekürzt werden muß. Ich war regelrecht dankbar, daß etwa bei meinem >>>> Etta-Scollo-Text Eleonore Büning das vornahm: da hat es g es t i m m t. Aber Redakteure wie sie können Sie an den Zehen eines Fußes abzählen, der längst amputiert worden ist. Bei der Grammatik geht das los, doch von Syntax mag man gar nicht mehr sprechen.)

    2. Auch ich glaube, daß wir es schaffen werden. Denn warum lange den alten Formen nachweinen, worum es doch geht, ist: gleich gut, aber ganz anders. In anderen, neuen Medien, unter neuen Umständen, für “neue” Menschen, aber mit der gleichen Intensität, Fassungs- und Leuchtkraft, die z.B. nur eine komplexe Syntax ermöglicht.

      Es gibt ja Tage, an denen bin ich ganz beschwingt und beschwipst, wenn ich mir all die Möglichkeiten, die ganze Ausrüstung ins Bewußtsein rufe, von der ich immer schon geträumt habe: eine fast grenzenlose Autonomie, kostenlose Recherchemöglichkeiten über die früher nur gediegene Zeitungsredaktionen verfügten, Illustration von Texten, Hörspiele in Eigenregie usw. usw. (Eben das, was am Ende z.B. Die Dschungel ergibt).

      (Von den limitierenden Faktoren will ich hier nicht groß reden: zum einen brauche ich entschieden mehr Schlaf als sie, und wie mühsam es ist, die permanente Selbstausbeutung bis an die Grenze des Todes auszudehnen, dazu liefert ihr Blog ja selbst den besten Kommentar.)

    3. @Morelli (2). Na ja… “bis an die Grenze des Todes” scheint mir doch ein bißchen arg formuliert zu sein – ich tu ja letztlich g e r n e, was ich tue; so gesehen ist es ein Privileg, das die meisten “normalen” Arbeitsfiguren n i c ht genießen, und entschädigt dann schon auch – allen Hickhack, der damit verbunden ist, mal hin und mal her. Im übrigen schlafe ich momentan fast erschreckend viel und lange, Sie sehen’s an den Uhrzeiten des Arbeitsjournales, und bin rundweg undiszipliniert. Was mir nicht mal was ausmacht zur Zeit.

    4. Schmunzelt Ja, das war mehrdeutig. Da ich in Ihrem Falle schlecht schreiben konnte “Selbstausbeutung bis ins Rentenalter”, kam es zu der nicht ganz glücklichen Formulierung.

  3. @morelli “Das mag sein, doch das”breite Publikum” liest die BILD-Zeitung und geht ganz sicher nicht in die Oper.”

    Und genau hier liegt das Problem im Internet. Hier sind meiner Meinung nach die tendenzen hin zum boulevardistischen, kurz und schnell konsumierten doch wesentlich größer. Dies hat zum einen mit Nutzungsgewohnheiten des Mediums zu tun: Hier wird eher die schnelle knappe Information, das oberflächliche Faktenwissen gesucht. Gleichzeitig ist auch das Netz kein Bereich der vom ökonomischen Druck befreit ist (mit Ausnahme einiger Inseln) – auch hier geht es primär um Auflagen im Sinne von Klickzahlen und die klassischen Themen: Sex, Promis, Verbrechen. (Man schaue sich nur mal die boulevardeske Aufmachung der SZ-Online Ausgabe an). Meine Vermutung lautet, dass das, was Sie als Bild-Zeitungs Publikum bezeichnen, vermutlich eher ins Web abwandert – hier bekommt es problemlos seine Bedürfnisse gestillt. Die gedruckten Zeitungen werden sich aber entsprechend umstrukturieren müssen. Umstrukturierung bedeutet für mich in diesem Falle: Qualität, Seriosität und auch: Opernberichterstattung. Und über diese Argumentation wäre die Herausstellung der gedruckten Presse für den sogenannten “Hochkulturbereich” nicht unzeitgemäß, sondern vorausschauend.

    Nun gut. Mutmaßen kann man viel, in die Zukunft sehen wenig. Es wird sich, wie ANH richtig bemerkt, zeigen wie es kommt.
    @ ANH: Ich würde mich persönlich sehr eindeutig der “jungen” computersozialisierten & sehr computeraffinen Generation zurechnen. Wilhelm der II ist im übrigen ein schlechter Zeuge für einen Irrtum. Er ist ja gerade bekannt dafür, dass er sich in so mancher Angelegenheit verschätzt hat.

  4. Werbetechnisch gesehen… …ist die Reaktion der PR-Tante verständlich. Sie hat nur eine begrenzte Anzahl Karten und muß die zu bedenkenden Multiplikatoren auswählen. Vielleicht kommt ja doch noch die kleine Praktikantin von der Lokalzeitung. Und dann sitzt auf ihrem Platz schon der alte kenntnisreiche Selbstausbeuter. Der bedient in seinem Blog zwar auch ein Nischenpublikum, aber das sind weniger die Opernbesucher, Kunstfreunde oder Feuilletonleser – eher die Selbstdarsteller und Trolle.

    1. @combambus. Nun ja, dann wären das aber v i e l e Selbstdarsteller und Trolle, sowas um 1000 pro Tag; der interessierte und mit Dschungelkenntnis ausgestattete Leser fragt sich nun, woher der Herr Combambus alledie kennt? Haben Sie nähere Informationen? Falls ja, wären die auch für mich von Interesse. Und zählen Sie sich selber hinzu? Sie können ja, außer sich selbst, eigentlich nur die Dschungel-Kommentatoren meinen und noch die Mitschreiber Der Dschungel, die sich zugegebenermaßen an zwei Händen abzählen lassen, was freilich daran liegt, daß eine Hand sie verliest, bevor die Freigabe zum Mitarbeiter-Status erfolgt. Auch daß das hiesige Publikum “weniger die Opernbesucher, Kunstfreunde und Feuilletonleser” seien, steht auf dem arg dünnen Boden Ihrer puren Behauptung.

  5. kleine Anmerkung.. Lieber Herr Herbst, erlauben Sie mir noch eine kurze Anmerkung zur obrigen Diskussion:

    Sie lehnen offenbar formalisierte Vorgänge, Nachweise, Abschlüsse etc. ab. Das ist sicherlich ihr gutes Recht. Allerdings erschient mir der Gegenstand Ihrer Ablehnung etwas willkürlich. Es stellt sich für mich die Frage, ob der Anspruch auf Pressekarten nicht letztendlich ein Privileg ist, das auf einen solchen formalisierten, ja institutionalisierten Prozess aufbaut. Beharren Sie mit ihrem Anspruch auf Pressekarten nicht auf ein auf Institutionalisierung beruhendes Recht? Anders gesagt: Verkomplizieren Sie nicht unnötig Kommunikationsprozesse indem Sie die vereinfachenden Rahmen ablehnen?

    Die Zeit: 483.865 Exemplare (Verbreitung) – wobei man von ausgehen kann, dass eine Zeitung von mehr als einer Person gelesen wird.
    Zeit-Online: 47.497.085 (Page impressions Monat Dezember)
    (http://www.ivw.de/)

    1. @E-sim. Zahlen. Wenn Sie sich anschauen, welche verschiedenen Lesergruppen die Zeit anspricht (bei Tageszeitungen ist das noch eklatanter), vor allem auch, was einmal von den meisten Artikeln “übrig”bleibt, relativieren sich die Zahlen doch enorm. Der Leserkreis Der Dschungel ist völlig anders definiert, er spricht nahezu n u r im Kunstbereich Tätige oder an ihm Interessierte an, was so auch ganz intendiert ist – einmal abgesehen davon, daß Die Dschungel grad mal eine knapp fünfjährige “Tradition” haben und also im Grunde – parallel zum Aufbruch des Netzes und dem allmählichen Schwinden der Printmedien – Pioniercharacter haben, vor allem auch ästhetisch. Das heißt, hier erscheinende Kritiken werden von Anfang an immer zugleich auch als Literatur gelesen – was sinnvoll ist und den Intentionen entspricht. Da es mir insgesamt um eine Aufweichung fester Kategorien geht, sticht auch Ihr an sich einleuchtendes Argument wegen der Pressekarten nicht, zumal es ja im Fall der Deutsche Oper jahrelang ganz anders gegangen ist und es überhaupt kein Problem war, für ein Netzmedium Pressekarten zu bekommen; im Gegenteil, ich bekam eigens noch Einladungen. Im übrigen halten andere Häuser es ja auch anders, und diese Entscheidung der Deutschen Operpresse ist neu. Dazu kommt, daß die Häuser nahezu immer gleich nach der Premiere gar nicht mehr ausgekauft sind, es gähnen da Reihen, sowie der gesellschaftliche “Akt” des Events einmal vorüber ist, und ich habe nie einen Zweifel daran gelassen, daß ich mir gerne, bisweilen sogar lieber, zweite und dritte Vorstellungen anschaue, einfach weil ich mir dann die ganzen bedeutungsbananigen Repräsentanzen nicht angucken muß. Ich lege fast ausschließlich den Akzent auf die Arbeit, das gesellschaftliche Drumherum – das auch in der sog. Klassik völlig dem Pop entspricht – ist mir nicht nur schnuppe, sondern lästig. Zur Aufweichung der Kategorien: Es geht und ging mir seit Jahren darum, Grenzen aufzulösen, ich will keine kategorischen Trennungen, weil ich sie für falsch halte. Man kann gut damit wirtschaften, aber genau da liegt das Problem.

      (Wenn ich, übrigens, die von Ihnen genannten Zahlen vergleiche, frag ich mich, warum die Zeit überhaupt noch als Printmedium herauskommt. So viele Bäume würden gerettet!)

  6. Aufmerksamkeitsökonomie Lieber Herr Herbst, ich muss zugeben, das Zahlendropping war nicht ganz fair (wobei die 47 Mio. PI ganz schön beeindruckend sind) – die Zahlen waren sozusagen im phatischen Sinne funktionalisiert. Ich danke ihnen jedenfalls für Ihre weiteren Erläuterungen. Was das Verhältnis von Presse und Internet angeht, so finden wir vermutlich nicht zusammen. Aber was die Auflösung von Kategorien [bis hin zu Fiktionalität und Realität] im Sinne einer ästhetischen Praxis angeht finde ich die Djungel durchaus spannend und bleibe dran.. Ein schönes WE noch!

  7. FUNDSTÜCK albannikolaiherbst antwortete am 18. Sep, 09:09:
    @knotscher95.
    Hören Sie doch bitte auf, mich beim Vornamen zu nennen. Ich empfinde das als einen durch nichts gerechtfertigten Übergriff. Sollten wir uns privat kennen, ich schrieb das aus einem selben Anlaß schon einmal, so weiß ich hier nichts davon und bitte deshalb dringend, die Formen zu wahren. Andernfalls werde ich fortan alles löschen, was noch von Ihnen kommt. Ich fände es aber schade, auf Ihre Beiträge verzichten zu müssen.
    Antworten
    /?p=7382#comments

    1. frage mich gerade, ob es symmetrische ( symmetrisch auffassbare persönlichkeiten
      ) gibt – oder was das konkret bedeuten könnte ausserhalb eines individuellen gefühlsrahmens.
      ob so eine etwas abwegig erscheinbare frage etwas mit zweckhaftigkeit o.ä. pp zu
      zun haben könnte, stelle ich mir gerade nicht.
      das du liesse sich für mich wohl zumindest versuchsweise in der bar neben der trompete eruieren.
      ich stelle deseiteren fest, dass mir statistische daten zur armutsproblematik in der b(e)(e)rd(e) fehlen
      dass man über net tv umsonst glotzen kann, macht das programm erstmal nicht besser.
      ein kiezsender mehr muss kein zuwachs an good vibrations ( oder bewusstseinskicks ) bedeuten.

    2. @ aik / ps-an man ist erstmal indoktriniert und dann lernt man es zu akzeptieren.
      man verunglimpft darüber diese heillos opportunistischen p.c. auffassungen.
      das ist das problem wenn sie in breve verstehen.
      aber p.c. kann auch eine sehnsucht nach einem ausserhalb darstellen.
      fällt ihnen etwas zu einer symmetrischen persönlichkeit ein ?
      mir nicht.
      nur gefühlsmässig.
      ein paar frauen die ich liebe ( n könnte ).
      die männer hab ich da leider kaum im blick.
      ein kleiner defekt, unter uns.
      time goes by.
      for all.

  8. @Aikmaier Fundstück für mich, weil sich die Personenkonstrukte in Blogs offenbar immer erst Stückweise erschließen. Zusammenhang:

    albannikolaiherbst antwortete am 13. Jan, 12:58:
    @E-sim.
    Gut, da schätzen wir die Lage prinzipiell verschieden ein. Die Zukunft wird zeigen, wer recht hat; dennoch möchte ich freundlich an Wilhelm II. erinnern: “Ich glaube an das Pferd. Das Automobil hat keine Zukunft.” Ich denke, es ist allein eine Generationsfrage, wobei ich den Älteren – zu denen ich eigentlich längst selber gehöre – gar nicht übelnehme, wenn sich die Programmierung ihres Gehirnes nicht mitentwickelt. Dennoch gilt Gustav Mahlers Ausruf: “Sie sind jünger, und also haben sie recht.”
    Wegen des Presseausweises: Es wäre kein sonderliches Problem, mir einen zu besorgen. Ich will aber nicht. Entweder, man weiß, wer ich bin (und liest es), oder man weiß es halt nicht. Ich habe schon abgelehnt, meinen Uni-Abschluß zu machen, weil man allen Ernstes von mir verlangt hat, Grundseminarscheine nachzuholen (ich hatte nicht einen, aber das dreifache an Hauptseminarscheinen dessen, was man für den Abschluß gebraucht hätte). Kurz: Ich akzeptiere keine leere Formalie.
    Antworten
    http://albannikolaiherbst.twoday.net/stories/die-deutsche-oper-berlin-und-das-internet-im-aegyptischen-blick-der-he/#5442924

    albannikolaiherbst antwortete am 18. Sep, 09:09:
    @knotscher95.
    Hören Sie doch bitte auf, mich beim Vornamen zu nennen. Ich empfinde das als einen durch nichts gerechtfertigten Übergriff. Sollten wir uns privat kennen, ich schrieb das aus einem selben Anlaß schon einmal, so weiß ich hier nichts davon und bitte deshalb dringend, die Formen zu wahren. Andernfalls werde ich fortan alles löschen, was noch von Ihnen kommt. Ich fände es aber schade, auf Ihre Beiträge verzichten zu müssen.
    Antworten
    /?p=7382#comments

    1. @ e_sim; etwas klarer… … sehe ich Ihren punkt jetzt schon, aber doch noch ein wenig vernebelt: was genau sagt es denn über personen’konstrukte’ aus, wenn jemand einerseits formalien, deren inhalt immerhin zweifelhaft ist (notwendigkeit von grundstudiumsnachweisen, wenn ein hauptstudium offenkundig übererfüllt wurde), kritisiert, andererseits auf der form einer minimalen höflichkeitsbezeugung beharrt? sehen Sie da einen widerspruch, inkonsequenzen oder rhetorik am werk?

      und was, wenn das personen’konstrukt’ des einen beispiels nicht mit dem des anderen falles identisch ist?

  9. Ich finde, der Punkt wird relativ klar und habe auch nicht den Eindruck, dass Sie ihn nicht verstanden haben. Warum sollte ich ihn nochmal erläutern?

    Eine Höflichkeitsbezeugung halte ich für einen genauso konventionalisierten Prozess wie andere Formalien auch. Mich verwundert die offenbar herrschende Zufälligkeit der Bewertung – also, wenn Sie es so fassen wollen, eine gewisse Inkonsequenz.

    Vielleicht besser Persönlichkeitskonstruktionen, wie sie im Netz (und im gesamten Leben vielleicht auch?) immer auftreten? Ihre These, dass die einzelnen Persönlichkeitskonstruktionen nicht miteinander identisch sind, ist natürlich interessant. Allerdings ist mein bisheriger Eindruck, dass die einzelnen Persönlichkeiten (unabhängig davon, dass einige von ihnen mit Sicherheit einem Autoren zuzuordnen sind) relativ kohärent gestrickt sind (Abgesehen von Anonymen Posts natürlich). Sollte ich mich täuschen, freue ich mich über Belege.

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    Vorschule der Lüste. Höflichkeit & SM. DieLiebe in den Zeiten des Internets (XIII).
    Ich sieze i m m e r im Netz. Das hat den Grund, daß im Netz so viele immer glauben, sofort kumpeln zu können; sie wollen einen Schein von Familiarität herstellen, den man “community” nennt, der aber letzten Grundes völlig hohl ist. Dagegen halte ich – auch gegenüber Subs – mein europäisches (und auch orientalisches) Sie. […]
    albannikolaiherbst – Montag, 2. Januar 2006, 14:47- Rubrik: Chats
    6 Kommentare – Kommentar verfassen – 1772 mal gelesen
    *****************************************************

    1. @e-sim. “Eine Höflichkeitsbezeugung halte ich für einen genauso konventionalisierten Prozess wie andere Formalien auch. ” – Das halte ich für ein prinzipiell falsches Halten. Bei der von mir favorisierten Anredeform geht es um Respekt und vor allem – Distanz. “Anderen Formalien” – womit Sie etwa die Prüfungsbestimmungen meinen – geht es um Praktikabilität und Normung. Dies ist der Industrie zuzuschlagen und also der Entfremdung. Man kann Menschenverhalten nämlich nicht normen (man “kann” es schon, aber es ist Unrecht), weil Menschen nicht gleich, sondern verschieden sind. Was für einen Hochbegabten Gift ist, ist für einen Normalbegabten wichtige Nahrung. Also sind beide verschieden zu behandeln, sonst fügt man einem von ihnen schuldhaft und oft lebenslang Schäden zu.

    2. @ e_sim; habe ich Sie… … also tendenziell doch richtig verstanden.
      Sie bezeichnen die höfliche anrede als einen “konventionalisierten Prozess”. da kann ich Ihnen folgen. schwierigkeiten haben ich mit dem nachsatz … “wie andere Formalien auch”. wie andere formalien schon, aber bedeutet das, es gebe zwischen formalia keine inneren unterschiede?
      wen ich recht sehe, hat anh “leere” formalien abgelehnt, anders gesagt: solche, die ohne erkennbaren vernünftigen nutzen auf konventionen einer recht kleinen gruppe (prüfungsausschüsse, direktorien, kultusministerkonferenzen u.ä.) beruhen. – mit der wahl der anrede steht es doch anders, oder? ob ich Sie duze oder Dich sieze, ist keineswegs eine unterscheidung zwischen leerformeln, sondern entspricht den konventionen einer größeren kulturgemeinschaft, welche diese anreden jeweils mit bedeutung belegt.
      sicherlich: auch diese ist nicht universal, wie jeder feststellen kann, der in schweden oder den niederlanden in bestimmten situationen siezt – und unangenehm auffällt, oder in bestimmten situationen in frankreich oder italien duzt – und abermals unangenehm auffällt (obwohl er nach “deutscher konvention” alles richtig gemacht hat).
      aber dennoch: die wahl der anrede unterscheidet sich durch den grad semantischer fülle und den “funktionsraum” dieser konvention doch erheblich von leerformeln, oder?

      was sind denn für Sie “persönlichkeiten” im netz? mitschreibende, welche einen klarnamen oder nick benutzen? wenn ja: warum schließen Sie dann die anonymen kommentare aus? oder die (physischen) urheber dieser mitschreibenden, die keineswegs mit einer, vielleicht nicht einmal einer halben “persönlichkeit” dann zwangsläufig identisch wären?
      und wie wollen Sie das eine vom anderen trennen?

      diese fragen beschäftigen mich auch immer mal wieder, also ergreife ich hier die gelegenheit, vielleicht ein kleines gespräch darüber zu führen. — für heute freilich muß ich mich verabschieden, weil die arbeit ruft…

  10. Ja.. Zunächst: nicht umsonst war die kleine Kollage oben zunächst nur als “Fundstück” bezeichnet. Es war eher ein Gefühl eines innerlichen Widerspruches als eine klar argumentativ hergeleitete Feststellung. Ich bin der Djungel und ihren Autoren derzeit noch auf der Spur und nutze dazu eben auch gerne mal diese “NUTZ MICH!” schreiende Interaktionsmöglichkeit um die eine oder andere Reaktion zu provozieren. Ist doch Bestandteil der Djungelkonzepts oder nicht?

    Mir leuchtet durchaus die Provokation ein, die eine gedankliche Verkettung dieser zwei Konventionen birgt. Der Unterschied liegt vielleicht in dem Bereich des Zugriffs: Das bestehen auf die Höflichkeitsform liegt im Bereich jener konventionalisierten Formen, die jeder individuell bestimmen kann / bzw. im Dialog neu aushandeln kann. Bei Prüfungsämtern, Institutionen im Allgemeinen, haben wir es mit geronnenen Konventionen zu tun, die aber auch nicht einfach so vom Himmel fallen, sondern immer eine Rückbindung an den Menschen, das Leben, die Praktikabilität haben. Aber Vergesellschaftlichung ist ja noch keine Entfremdung. Entfremdung wäre dann hmmm.. vermutlich sowas wie autoreflexive Handlungen (also Regeln die Institutionen nur ihrer eigenen Logik wegen schaffen). Hier entstehen also die Leerformeln – sie scheinen jeden praktischen Sinn zu entbehren (also auch die Abschlussverweigerung).

    Worin aber besteht nun genau der Sinn bzw. der Inhalt, auf eine Höflichkeitsformel zu bestehen, in einem Rahmen in dem genau diese ungewöhnlich ist? Vielleicht als Irritation gewohnter Handlungsweise sein, mit Hoffnung auf Erkenntnisgewinn bzw. Belehrung des Gegenübers (wir kennen uns gar nicht so sehr wie es scheint). Sozusagen eine metakommunikative Funktion?

    Ich glaube, was mich stört ist das BEHARREN, das Unflexible – das Unterschiedet ja gerade die individuelle von der Abstrakten Ebene – Warum drauf bestehen gesiezt zu werden? Metakommunikativ um auf die ungerechtfertige [!?Warum eigentlich] Formschwäche der im Internet üblichen Kommunikation zu verweisen?
    Ich stelle mir vor, wie die Frau im Prüfungsbüro sitzt und keift: „Hören Sie doch bitte auf, darauf zu bestehen. Ich empfinde das als einen durch nichts gerechtfertigten Übergriff (auf unsere institutionelle innere Handlungslogik). Sollten ihren Abschluss haben wollen, ich sagte das aus einem selben Anlaß schon einmal, bitte ich deshalb dringend, die Formen zu wahren. Andernfalls werde ich fortan alles löschen, was noch von Ihnen kommt. Ich (persönlich) fände es aber schade wenn Sie verzichten müssen.”

    Auf die Persönlichkeiten im Netz komme ich gerne ein anderes Mal zurück! Ich finde das eigentlich auch wesentlich spannender als die obrige Diskussion !

    Ausserdem Duzt micht selbst diese Website!: “Du musst das Anzeigen von Bildern in deinem Browser ermöglichen, um das Formular abschicken zu können!”

    1. @ e_sim; im grunde… … können wir uns auf die meisten dinge (was leerformeln und “geronnene Konventionen” z.b. angeht) einigen. dennoch: eines Ihrer argumente scheint zu sein, daß die höflichkeitsform der anrede im www eben das nicht konventionelle sei. damit habe Sie vielleicht einen punkt getroffen, der sie für anh um so attraktiver macht. aber warum soll das eigentlich so sein? ärgerlich finde ich diese formlosigkeit jeden morgen in meinem eingangspostkasten wieder, wo ich sehen muß, daß in e-mails jegilche formen brieflicher konvention flöten gehen. der gestalt etwa, daß ich flapsige bis unhöfliche (dienstliche!) mitteilungen von leuten bekomm, welche ich wirklich nicht persönlich kenne. – wohlgemerkt: ich will hier nicht mein eigenes unbehagen als wertnorm vorschlagen, sondern nur bemerken: diese “konvention” (so es denn eine ist) führt zu einem verlust an differenzierungsmöglichkeiten, nach dem es letztlich völlig gleich (weil unwichtig) ist, wen und in welchem kontext ich anspreche/anschreibe.

      “Ausserdem Duzt micht selbst diese Website!”

      touché. das war mir bislang gar nicht aufgefallen. hier wird offenbar mit zweierlei maß gemessen.

      auf demnächst also, zum thema “persönlichkeiten”.

    2. @aikmaier & e-sim. Soweit ich auf die Gestaltung Der Dschungel Einfluß nehmen konnte, habe ich sämtliche Du’s in Sie’s umgewandelt; das ist durchaus (siehe die rechte “Service”-Spalte ((hübsch, dieses Wort))) Arbeit gewesen. Auf die twoday-Programme selbst habe ich keinen Einfluß.

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