Folgt man >>>> Cellinis heutiger Fährte und gibt Google den wunderbaren Satz zu lesenden nachtregen regnen hören in karasakidann gelangt man bereits an dritter Stelle an etwas, das für uns Autoren eine Katastrophe, für uns Leser aber ein Wunder ist, woraus sich unmittelbar erfahren läßt, weshalb Katastrophen in der Poesie immer wieder Wunder w e r d e n.
[Beethoven, Streichquartett Nr. 13 op. 130, Vermeer (Cass.-„Projekt“, Nr. 32). ]
regen, regen, regnen mit verlaub, sie mögen diese groteske ansammlung poesielieben. ich bastel mir da vielmeer einen herbstnebel hinein, so einen leichten, der den himmel verlegen macht.
@g.emiks. Unter „grotesk“ verstehen Sie >>>> insgesamt das? Ich erlebe es als großartig, ebenso wie die Google-Bibliothek, die die Träume zurück ins Allgemeine spült und eine Bastion ist, die der Idee des Geistes-als-Privateigentum nahezu barock etwas entgegensetzt: er ist eben k e i n Eigentum, genau so wenig wie der Boden es ist, bzw. sein sollte. Wer irgend ein Grundstück als Eigentum erwirbt, erwirbt zwar gutgläubig, eventuell, aber letztlich immer etwas, das irgendwann gewaltsam enteignet wurde. E r d e ist Almende wie die Luft.
wilde(r) gro|tekst während ich besagten herbstnebel nach meiner (!) absicht
geformt bzw. aufsteigen ließ, ahmt google das groteske
leben unaufhörlich nach. und (mein verlegen gemachter) himmel wölbt
sich über erde und fragt weder nach eigentums- noch nach
besitzverhältnissen.
@gemiks sehr gut geschrieben! Mir gefaellt auch –> IHR BLOG sehr gut, obwohl sich mein himmel ueber der erde woelbt und wieder nach eigentums- und besitzverhaeltnissen fragt
Nur der Regen …