(kein Hauch geht… verräterisch still das Eingeweide
über das sich, die Macchia, solch eine Haut spannt:
Rosmarin und Vanille wild wehen Rosen
in der skorpio’nenen, selbstentzündeten Heide
so sehr der Geruch nach gewürztem Brand
den Hang schon hinauf durch das Schilf und die losen
malvenblütigen Winden – botanische Bojen
so gleißen silbern Abrauten, um die das Gesumm
flirrt und Schlagen und Gurren meerhin das Dröhnen
des Helikopters, dessen unentwegte Runden
jedes Stöhnen vorerkunden der afrikanischen Platten
die in der submarinen matten Eile geologischer Zeiten
das Abendland für nächste Morgen und ihre Wüsten
vorbereiten… und uns allmählich h e b e n…
…kein Hauch, ja, geht. Doch zerriß das letzte Beben
die chiesa di San Bartolo… Wie friedvoll die Küsten
sich heute beklätscheln! . als ob sie nicht wüßten…)